• Jakarta

    12–14 wrz 2024, Indonezja ⋅ ☁️ 30 °C

    Wo lernt man das Leben in Indonesien besser kennen als in der Hauptstadt Jakarta? Hier ist es genau so wie man es sich zu Hause auf der Couch vorstellt:
    Schlechte Luft, Müllprobleme (Flüsse gleichen der Kanalisation), kaum Sonne aufgrund des vielen Smogs, massenhaft Verkehr - egal zu welcher Tageszeit, Armut, generell sehr busy und für uns Europäer oftmals undurchsichtig bzw. überfordernd.
    Doch neben den eher negativen Aspekten haben wir uns trotzdem von Anfang an wohlgefühlt und wir haben uns auch direkt in der Stadt angekommen gefühlt. Trotz dessen, dass die Leute kaum bis gar nicht Englisch sprechen, sind sie sehr hilfsbereit und am Ende kommt man immer weiter.😌

    Nun möchten wir euch noch kurz von unserem Tag berichten.
    Am Vormittag starteten wir mit einem Spaziergang Richtung "Monumen Nasional", einem 137m hohen Turm, der die Unabhängigkeit symbolisiert. Wir bemerkten ziemlich schnell, dass hier zu Fuß gehen teilweise fast unmöglich ist, da einfach keine Gehwege vorhanden sind und man dem extremen Verkehr ausgesetzt ist. Auf dem Weg zu unserem ersten Ziel gab es als Frühstück bubur ayam (Reisbrei mit Huhn und vielen verschiedenen Toppings). Geschmacklich top und auch gut verdaulich😅.
    Das "Monumen Nasional" selbst, war leider nicht wirklich beeindruckend. Doch gleich daneben befand sich die 3. größte Moschee der Welt, welche Platz für 200.000 Menschen bietet und wirklich atemberaubend war. Interessant ist auch, dass sich direkt daneben eine Kirche befindet - in Indonesien gibt es 6 verschiedene Religionen und damit wird veranschaulicht, dass ein zusammenleben zwischen den Religionen sehr wohl funktionieren kann.
    Im Anschluss besuchten wir den buddhistischen Schrein "Dharma Bhakti". Danach ging es noch zu einem riesigen Platz mit dem Namen "Taman Fatahillah". Dort gab es auch noch als Mittagessen ein Nasi goreng ayam (Gebratener Reis mit Huhn).
    Nach einem Stopp im Hotel zum Ausrasten ging es noch zum Abendessen. Da gab es die bekannten Sate Spieße mit Reis. Ausgeklungen wurde der Tag dann im Pool🤿

    Mit Bildern kann man das Leben in Jakarta euch nur schwer vermitteln, man muss es einfach selbst gesehen und die Energie gefühlt haben.

    Fortbewegt haben wir uns, wenn nicht zu Fuß, mit Gojek oder Grab, was im Prinzip genau so funktioniert wie Uber.

    Damit man sich auch vorstellen kann wie günstig das Leben hier ist, bzw. wie wenig die Menschen hier verdienen, noch ein paar Preise vom Essen und Taxifahrten (Eintritte waren überall frei):
    ○ Essen pro Portion auf Essenstände 1-1,50 €, im Restaurant 2-3 €
    ○ Getränke 0,50 €
    ○ Taxifahrten pro 10 min in etwa 1 €

    Der heutige Tag war extrem beeindruckend und man fühlte sich wie in einer anderen Welt, trotzdem freuen wir uns schon auf die nächsten Abenteuer, wenn es morgen 6h mit dem Zug nach Yogyakarta geht.

    Liebe Grüße
    Johannes
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