• Askja - Das Hochland

    August 8 in Iceland ⋅ ☁️ 8 °C

    Eine Tour zum riesigen Vulkan Askja konnten wir dann doch nicht selber machen. Wir haben zwar einen 4x4, was auf einigen der Schotterstraßen ein ganz gutes Gefühl ist, aber hier kommen noch einige Flussdurchquerungen hinzu, für die man noch größerere Fahrzeuge braucht.

    Passend zu unserer Fahrt in die unwirtliche Lavawüste Zentral Islands wird es deutlich kälter. Schon am Tag und Abend zuvor frieren wir wie bisher noch nicht.

    Der Tag im geländegängigen Bus wird dann zur Lektion darin, wie klein Menschen neben dem Naturgewalten sind - wir fahren über Lavafelder so groß wie Städte zu einem Vulkankrater von 8km Durchmesser mit einen Vulkansee der einen ph-Wert von Zitronensaft hat.

    Ach ja, das Land um Askja hat sich seit 2021 um 80cm angehoben, was ein Zeichen dafür ist, dass sich unter der Oberfläche Magma ansammelt. In anderen Worten, ist "bald" (geologisch gesprochen) mit einem Ausbruch zu rechnen. Der letzte Ausbruch von Askja hat zu Hungersnöten in ganz Europe und damit mittelbar zur französischen Revolution geführt. Schön.

    Gleichzeitig bekommen wir dank Guide Dagmar eine Geologie-Grundkurs. Sie erzählt uns viel über die verschiedenen Arten von Lava und Vulkanen. Sehr faszinierend und vor allem besonders das alles.

    Was mich (Barbara) am meisten fasziniert hat war, dass die Gegend um Askja von Astronauten genutzt wird um sich auf eine Mondlandung vorzubereiten, da die Landschaft dort der des Monds und auch des Mars ähnlich ist. Ich habe mir also die ganze Zeit vorgestellt, dass ich auf dem Mond gelandet bin und auf Weltraummission bin…
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