Finnisch Lappland

Ursprünglicher Abflug am Freitagabend. Doch wegen Streiks von Finair wurde unser Flug auf Samstag verschoben. Nach anfänglichem Schock war diese Verschiebung gerade sehr willkommen, so konnten wir in Ruhe packen. Naja wir… ich. Countdown 60 Minuten. Andreas ist am verzweifeln: „oh neinei… i chume i Scheiss.. was söu das, es het nid aues platz.. und söui drü Jaggene mitnäh?! Was hani fausch gmacht i mim läbe? Wo isch unge und wo isch obe?“. Ich nehme seine Verzweiflug zur Kenntnis und weil ich ihn nun schon ein paar Jährchen kenne, weiss ich, dass es bei ihm ganz normal ist vor einer Abreise. Ab und zu teile ich ihm mit einer dramatischen Stimme den Countdown mit, bis unser Bus fahrt. Noch 45 Minuten. Ich habe den Samstag sehr gemütlich gefunden und konnte sogar noch einer Freundin zum Geburtstag gratulieren gehen, davor noch Blumen besorgen in der Stadt, meinen Eltern den Hausschlüssel bringen und schnell noch ein bisschen Plaudern, mit meinem Bruder bei uns im Keller alle Fasnachtskostüme besichtigen und ihn einkleiden - ein Wahrsager-Magier wird an der diesjährigen Fasnacht ganz Solothurn die Zukunft voraussagen; natürlich noch Proviant für die Reise besorgen/herstellen und ah ja, packen. Ging alles, sehr gemütlich. Andreas? Er hat gepackt. Ausgepack. Umgepackt. Weggepackt. Zusammengepackt. Gepackt.
Countdown 10 Minuten.Read more