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  • Day 27

    10.10.23, letzter Tag in Hikkaduwa

    October 10, 2023 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

    Nun können wir die Stunden bis zum Abschied schon zählen. Es fühlt sich so surreal an, bald nach Hause zu fliegen. Julia und ich sind als Reiseteam zusammengewachsen und haben gar nicht gemerkt, wie 25 Reisetage so schnell vorbeigehen können. Sri Lanka ist einfach auf seiner kleinen Fläche so abwechslungsreich und hat uns damit immer wieder neu überrascht.
    Zum letzten Frühstücks gibt's... was denn auch sonst ... smoothiebowl und kurzer Hand entschließen wir uns, eine Surfstunde zu nehmen. Julia nimmt vorher am Strand kritisch jeden Surf Instruktor auseinander, beurteilt seine Fähigkeiten nach Videos seiner Wellen, seines Alters und seines Körperbaus. Denn natürlich ist doch jemand, der Surfen kann, auch gut gebaut 😄 wir drücken natürlich auch ordentlich den Preis und lassen uns nicht wie die anderen Touristen über den Tisch ziehen. Also los geht's!
    Ein paar Trockenübungen am Strand: dabei liegt man auf dem Surfbrett, nimmt die kleine Kobra vom Yoga ein und springt auf Kommando ganz zielsicher in die Surfingposition. Leider gibt's davon keine Foto, denn so trocken am Strand sieht das echt witzig aus. Dann geht's auch schon raus ins Wasser und die ein oder andere Welle schaffen wir tatsächlich im Stehen bis an den Strand zu nehmen. Jay. Naturtalente ;)
    Ich betone hier nochmal, dass Hikkaduwa echt große Wellen hat und nicht so anfängerfreundlich ist. Insofern ist es auch harte Arbeit, das Brett und den eigenen Körper entgegen der Wellen durchs Wasser bis zur Welle zu bewegen. Nach 60 Min waren meine Muskeln auch gut fertig, Julia hat genügend Schurfstellen vom rauen Bort zu vermelden und mein Gesicht glüht wie ein Krebs. Check. Erstes Mal surfen erfolgreich!
    Wir lernen ein paar andere Reisende kennen, dümpeln am Strand rum und teilen unsere gesammelten Sri Lanka Weisheiten für die Neuankömmlinge. Nur eines haben wir vergessen: der Geldautomat spuckt immer erst das Geld und später die Karte aus. So müssen wir, als wir eigentlich gerade zum Sonnenuntergang rauswollen, den Verlust von Julias Karte beklagen, das halbe Zimmer auf den Kopf stellen und Banken abtelefonieren. Ai ai ai. Und dann fängt es auch ordentlich an zu regnen. Aber wie Julia so schön sagte, lohnt es sich eben nicht, Pläne zu schmieden (ich musste meine Enttäuschung über den geplatzten letzten Abend erst verdauen). Wir wurden dann aber mit sehr gut schmeckendem Fisch im Restaurant belohnt und der Abend war gerettet. Auf dem Balkon gab's unsere Obstvorräte, inkl. Mango aus dem Garten und Cherimoya vom Markt. Wir beiden würden am liebsten noch viele dieser Abende ranhängen, doch leider ist nun die Reise vorbei...
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