Sri Lanka 2023

September - October 2023
A 28-day adventure by steffis.traveldiary Read more
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  • Sri Lanka
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Backpacking, Beach, Culture, Nature, Short trip, Solo travel, Spirituality, Wilderness
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  • Day 1

    Frankfurt - von hier aus in die Welt.

    September 14, 2023 in Sri Lanka ⋅ 🌧 25 °C

    Wie schön, dass es auf den Langstreckenflügen neben Tomatensaft und warmen Essen auch die Boardunterhaltung gibt. Hier kann man sich berieseln lassen, von Action über Komödie oder doch ein Drama. Und meistens entscheide ich mich für die etwas anstrengende Kost. Und diesmal war es der Film "Der vermessene Mensch" - eine Erzählung über den Genozid an den Ovaherero und anderen Volksstämmen in der ehemaligen Kolonie Südwestafrika geführt durch die Deutschen zwischen 1904 und 1908. Noch immer befinden sich dutzende Schädel und andere Raubkunst aus dieser Zeit in unseren Archiven. Die Auseinandersetzung mit der/unserer Kolonialgeschichte ist mir durch diesen beeindruckenden Film nochmal bewusst geworden und ich habe einen kleinen Einblick bekommen, dass dieses gesellschaftliche Erbe hier und dort aufgearbeitet werden muss und nicht einfach vergessen werden darf.... eine klare Empfehlung dieses Filmes!Read more

  • Day 2

    15.9.23 Negombo für eine Nacht

    September 15, 2023 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    15.9.23, Ankunft in Negombo
    Hallo ihr Lieben alle,
    Schön, dass ihr dabei seid.
    Wir sind heute morgen um 4.35 Uhr gelandet und hundemüde ins Bett gefallen. Zum Glück gab's den Early Check in. Nun sortieren wir uns ein bisschen, schlendern ein bißchen durch die Straßen, genießen frische Säfte und die warm-tropische Luft. Der Schlachtplan für die nächsten Tage wird bald entwickelt. Den Nachmittag/Abend werden wir mit einer kleinen Erkundungstour durch Negombo ausklingen lassen.

    Wer ist eigentlich "wir"?
    Julia und ich :)
    Wir haben uns vor einigen Tagen über Facebook kennengelernt, Julia genießt ihr Sabbatical und startete vor 3 Wochen in Indien mit einer traditionellen Hochzeit. Nun steht das nächste Reiseland an und wir werden mal schauen, wie wir die kommende Zeit miteinander verbringen. Wird es einen Tripp in den hohen Norden (Jaffna)? Erklimmen wir den Adams Peak? Finden wir einen Ort zum Meditieren oder für eine Ayurveda Behandlung? Lernen wir Surfen? Sehen wir Leoparden? Von wo nach wo fahren wir mit dem Zug durchs Hochland? Welche Teeplantage machen wir zu erst unsicher?
    Die Planung läuft ...
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  • Day 3–4

    16.9.23 Von Negombo nach Dambulla

    September 16, 2023 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 33 °C

    Bei tropischen Temperaturen haben wir gut geschlafen und wollten morgens unsere Route planen. Doch ist es von Negombo gar nicht so einfach Anuradhpura anzusteuern, sodass wir nach einigem Hin- und Herüberlegen uns den Luxus eines privaten Tuktuks nach Dambulla gönnten (Ab morgen muss ich wieder sparen 🫣). Der 63jährige Stanly fuhr mit uns 160km knatternd durchs Land, vorbei an Reisfelder, Kühen am Straßenrand, Obsthändlern rechts und links sowie Affen. Kleine Städte waren auch dabei. Anders als man es vielleicht erwarten würde, geht es hier bis jetzt sehr gemächlich zu, das Land ist angenehm sauber und die Menschen sehr freundlich. Am ehesten ist es noch gewöhnungsbedürftig immer und immer wieder die vielen Angebote von Taxifahrten bis Ausflugszielen und Kleinigkeiten zu Essen abzulehnen. Eigentlich ist man den ganzen Tag damit beschäftigt immer nur "nein/nein danke/später/wir haben schon/kein Interesse" o.ä. zu sagen. Vielleicht muss man aber auch irgendwann aufs Ignorieren übergehen. Das ist aber nicht so mein Ding.
    Dambulla ist bekannt für seine Felsen-Höhlen, in denen sich zahlreiche Buddha Figuren befinden. 20 Minuten stapften wir in der untergehenden Sonne hinauf und bestaunten die Höhlenmalereien, die die goldenen Buddha Figuren umgeben. Der größte liegende Buddha (15 Metern Länge) wurde besonders angebetet.
    Von hoch oben des Felsens hat man einen wunderbaren Ausblick auf das umliegende Land. Es scheint grün, saftig, Seen dazwischen, Hügelreich und in der Ferne sieht man sogar den berühmten Felsen von Sigirya. Vielleicht geht es dort morgen zum Sonnenaufgang hin.
    Nun werden wir uns in unserem Guesthouse ersteinmal mit einem Sri Lankanischen Abendessen verwöhnen lassen...
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  • Day 4–6

    17.9.23, Sigiriya, Lions Rock u.v.m.

    September 17, 2023 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

    Die Nacht war kurz; um 4.30 Uhr haben wir uns aus dem Bett geklingelt, um die aufsteigende Sonne von dem berühmtesten Felsen Sri Lankas zu bestaunen. Der Monolith trohnt über dem grünen Umland, in der Ferne zeichnen sich andere Bergmassive ab.
    Anfangs noch im Dämmerlicht durchqueren wir den Wasser- und den Felsengarten von Sigiriya (=Lions Rock) und erklimmen in Windeseile ca. 1200 Stufen bis auf den Gipfel. Die steile Eisentreppe wird von 2 Löwenklauen gesäumt, welche der Ärchäologischen Stätte den Namen gibt. Bereits ca. 400 nach Christus wurde die ehemalige Buddhistische Pilgerstätte von dem damaligen König zu seinem Palast erklärt. Auf (!) dem Felsen sind noch immer die Ruinen seines Palastes und Thrones zu erkennen. Von hier aus muss er jeden Morgen diesen imposanten Ausblick über saftig grüne Dschungel gehabt und seine Stadt zu Füßen kontrolliert haben. Auf halber Höhe des Felsen haben wagemutige Künstler in frühen Epochen die Haremsfrauen barbusig (Mit sehr wohlgeformten Brüsten!) In die Felsenwand gemalt. Fotos dürfen nicht gemacht werden. Gilt das bereits als Pornografie? Unter diesen beeindruckenden Malereien (vorallem ist mir unklar wie mehr als 600 Jahre zuvor dort jemals ein Mensch hingekommen sein soll) liegt die Mirror-Wall, die den Namen wegen ihren hochpolierten Putzes trägt. In ihr spiegelt sich die Sonne und die gegenüberliegende bemalte Felsenwand wieder. Es wurden auf der Felsenwand Inschriften aus dem 4. Jhd. Entdeckt, wie die Menschen den fantastischen Blick auf die umliegenden Landschaft wahrnehmen. Mit einem Umweg über die Kobra-Höhle, die Audience Halle und das Museum erreichten wir wieder das Auto von unserem Gastgeber (Rock View Guesthouse, Name: Uppu, Beruf: Lehrer, Fach: Buchführung für die 10. Bis 13. Klasse), der uns den ganzen Tag die Umgebung zeigen wollte.
    Kurze Frühstückspause um 10 Uhr morgens (es kam uns vor wie 13 Uhr) mit traditionellem Kottu, Abstecher zur Schule unseres Gastgebers und weiter gings zu einer von mir befürchteten Touristenfalle: eine Dorftour. Nach einem kurzen Ritt auf der Kutsche mit einem Bullen vorne dran, dachte ich noch, dass das ein Reinfall wird. Doch der nette, kaum englisch sprechende Dorfbewohner schipperte uns noch über einen See, band eine Kette aus einer Wasserlilie für uns und brachte und zu einer Cooking-Class. Wir konnten der Dorfbewohnerin über die Schultern schauen, wie sie ein Linsendahl, eine Kokosnuss-Sambal-Sauce, Roti und kleine Küchlein für uns zubereitete. Sie zeigte uns, wie wir eine Kokosnuss von ihren Fasern befreien, wie diese ausgehöhlt wird, wie daraus Kokosmilch wird, wie wir Kokos mit Chilli und Tomaten zum Sambal zermörsern und wie der Vollkornreis enthäutet wird, um sauberen weißen Reis zu erhalten. Zudem erlernten wir eine ganz neue Technik, wie man ein Messer benutzen kann. Als wäre das nicht genug tischte sie zum Mittag bestimmt 8 verschiedene Gerichte auf und unbekannte Früchte auf - neben Guave auch Wood Apple (google!).
    Eine kurze Überlegung, ob uns das für den Tag reicht, führte uns dazu, den benachbarten Hügel Pidurangaia (und Kloster) zu erklimmen/erklettern, um von dort aus den Monolithen Sigiriya zu bestaunen.
    Zu guter Letzt stoppten wir an einem Kräuter- und Gewürzgarten und wurden fast 1,5 Stunden über die ayurvedische Kräuternaturkunde und Medizin aufgeklärt. Leider ist nicht so viel hängengeblieben wie gewünscht. Doch in Erinnerung ist mir geblieben, wie lecker die Blätter des Ceylon Zimt-Baumes und das Vanille Extrakt sind (beides ist von Natur aus süßlich). Wir kauten auf Curry-Blättern, besonderen Kirschen, tranken Gewürztee, wurden mit natürlicher Haarentfernungscreme beschmiert und erhielten als krönenden Abschluss eine Kopf, Nacken und Beinmassage mit ayurvedischen Cremes, Gelen und Ölen (Die nervigen Verkaufsgespräche im zugehörigen Shop ignorieren wir einfach). Was für eine Belohnung nach den vielen Stunden Erkundungstour.
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  • Day 5

    18.9.23, die Ruinen von Polonnaruwa

    September 18, 2023 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

    In den kühlen Morgenstunden wagen wir die erste Busfahrt der Reise 1,5h von Dambulla nach Polonnaruwe. Mit viel Reiseerfahrung verzeichnen wir, dass es alles halb so schlimm, die laute BollywoodMusik aushaltbar ist, schnell einen Sitzplatz ergattert und den anderen Fahrgästen beim Stehen zugeschaut und selbst sehr froh, dass wir bei dem rasanten Fahrstil nicht durch den Bus geflogen sind.
    Mit einem Guide und Tuktuk Fahrer machen wir uns kurzer Hand auf, die weitläufige Anlage des ehemaligen Königreiches Polonnaruwe zu entdecken (1000 n. Chr.). Das ganze angehäufte Wissen kann nur schwer wiedergegeben werden, gleichzeitig sind wir von den vielen in den Fels geschlagen Reliefs beeindruckt, von den großen Stupas, von der Baukunst der damaligen Zeit und von den vielen Buddhastatuen, die die Tempel säumen.
    Mit den Buddha Figuren haben wir uns heute aber auch angelegt, denn es gilt als unhöflich, Buddha den Rücken zu zu kehren und als wirkliches Fehlverhalten, dies auch noch zu fotografieren.
    Eine sehr bereichernde ärchologische Tour, die wieder einmal nur davon getrübt wird, dass man zum Ende immer das Gefühl bekommt, dass einem noch was aufgeschwatzt werden soll und gleichzeitig wenig Dankbarkeit für ein uppiges Trinkgeld entgegen gebracht wird.
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  • Day 6–8

    19+20.9.23, Strand und Sonnenbrand

    September 19, 2023 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

    19.9.23
    Mit einem kurzen Zwischenstopp im Handyladen fahren wir an die Ostküste der Insel. Hier im Norden und Nordosten der Insel ist im September beste Reisezeit, bevor im Oktober langsam der Monsun beginnt. Die Gegend rund um Trincomalee ist touristisch noch ein Kleinod, nur wenige Touristen finden den Weg hier her, obwohl einsame Strände, Blauwale und Schnorcheltouren einladen. Wir steigen in einer kleinen Hütte ab, haben hart für unseren Übernachtungspreis verhandeln, sind zum Ende happy, bis dann der Eigentümer irgendwann mit einem überheblichen Grinsen verkündet, was er für nen guter Geschäftsmann ist und auf der anderen Straßenseite bessere Hütten für weniger Geld hat. Aber er bescheinigt mir auch, dass ich auch eine gute Businessfrau sei, die knallhart verhandeln kann ... naja, man sieht ja, wo das hinführt.
    Der Strand ist groß und weitläufig, der Sand fühlt sich gut an zwischen den Zehen und die Wellen kühlen die Füße etwas runter. In einer schönen Touri-Bar lassen wir den Nachmittag ausklingen, bis ein kräftiger Sturm aufzieht und wir uns statt dessen lieber einer ayurvedischen Öl-Massage hingeben. Die Massage ist ganz anders als die Thai-Massage - weniger hart, aber dafür mit so viel Öl, dass man noch viel Stunden später "nachfettet".

    20.9.23
    Die letzten Tage haben uns bei tropischen Temperaturen, mit Ruinen und Tempeln und der vielen Reiserei geschlaucht, sodass wir heute einen richtig entspannten Strandtag eingelegt haben. Noch in den Morgenstunden ist das Glück immer gaaaaanz dicht mit uns: erst wird Julia fast von einem Affen, der auf der Stromleitung über ihr sitzt, angepinkelt; später zielt eine kackende Krähe auf mich, verfehlt mich jedoch nur um wenige Millimeter. Jay!
    Etwas Sonnenbaden wird gleich mal mit einem schönem Sonnenbrand belohnt, zur Abkühlung bleibt uns dann nur in die Wellen im Meer zu hüpfen. Ein großer Wasserspaß. Pünktlich zum Abendbrot schüttet es aus Eimern und gibt uns schonmal ein Vorgeschmack, was der Monsun so bringen kann. Drücken wir die Daumen für besseres Wetter morgen - denn dann wollen wir Roller fahren.
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  • Day 8

    21.9.23, Scootertour rund um Trincomalee

    September 21, 2023 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 32 °C

    Schön, dass die Reiserei viel Platz für Spontanität lässt. So hängen wir nämlich noch einen Tag hier an der Ostküste ran, verhandeln mit unserem Host sehr hart um den besten Deal für eine Verlängerungsnacht und einen Roller zu bekommen (zum Ende springt für uns "nur" eine Flasche Wasser als Verhandlungserfolg bei raus) und schwingen uns auf den Roller, um abgelegene Strände, das ursprüngliche Hinterland und ggf. Auch Elefanten zu sehen.
    Morgens müssen wir jedoch ersteinmal Julias Sim Karte und die Registrierung erneuern lassen (das gleiche Problem hatte ich auch 2 Tage zuvor) und statten daher Trincomalee's Hinduistischem Tempel einen Besuch ab. Wir sind sprachlos. Im Innern eröffnet sich eine Farbenpracht, besondere Klänge von Glocken, Trompeten und Trommeln sowie bizarre Figuren. Je mehr wir die Skulpturen in den Innenräumen betrachten realisieren wir die vielen sexualisierten Elementen/Bilder/Figuren. Wir müssen noch rausfinden, was es mit diesem Hindu-Tempel auf sich hat.
    Mit unserem Roller erkunden wir das Fort Frederick, was auf einem Felsen vor der Stadt trohnt. Wir Schlängeln uns an den Ticketschaltern vorbei und können daher den überteuerten Eintrittspreis umgehen. An der Spitze befindet sich ein weiterer Hindu-Tempel, der von der Pracht und dem Extremen des ersteren nichts hat. Jedoch ist der Ausblick auf das türkisene Wasser und die Wellen jeden Besuch wert. Zudem versüßt ein schlafender Affe auf einer Hindu-Figur uns den Tag.
    Kurzer Zwischenstopp am Trincomalee Beach zum Schnorcheln (echt nicht lohnenswert), Mittagspause bei Dr. Smoothie und dann geht's weiter zum ruhigen Nilaveli Strand im Norden. Die Wellen sind stark und so halten wir es nur kurz aus. Gleichzeitig erhielten wir den Tipp für ein geheimes Wasserloch, an denen zum Nachmittag Elefanten, Wasserbüffel und Krokodile zu sehen seien. Auf geht's über Schotterpisten dort hin, vorbei an trockenen Reisfeldern mit zahlreichen Pfauen. Ich wusste gar nicht, dass Pfauen so frei lebend sind. Für mich gehören sie sonst doch immer nur in Schlossgärten oder Zoos. Zum Abendlicht erreichen wir das Wasserloch, an denen viiiiiiele Wasserbüffel baden. Ein phänomenaler Anblick, der mich an meine Botswana Reise 2021 erinnert. Krokodil- und Elefantenexperten sind wir nicht, sodass wir keine entdecken. Aber auch halb so wild - denn ich wüsste nicht, was ich gemacht hätte, wenn ein Elefant auf meinem Weg gestanden hätte.
    Julia unternahm auch einen (gescheiterten) Versuch Roller zu fahren. Ich muss noch an meinem Fahrlehrerskills üben ;)
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  • Day 9

    22.9.23, Strand und Kakerlaken-Kampf

    September 22, 2023 in Sri Lanka ⋅ 🌧 31 °C

    Im Süden soll es auf Grund des Monsuns noch recht ungemütlich sein und so hängen wir noch einen (nun aber letzten) Tag am Strand ran. Beim Strandspaziergang beobachten wir die sich im Sand versteckenden Muscheln, ebenso wie sie ihren Rüssel zum Atmen aus dem Sand nach oben Strecken, selbst aber nicht zu sehen sind. Die bunten Fischerboote liegen im Hafen. Eine Idylle mit Baden, Sonne, Wellen und Smoothiebowl bis uns zum späten Nachmittag ein heftiger Regen einholt. Das müssen bereits die Anfänge des Monsuns sein. Über uns blitzt und donnert es heftig und die sandigen Straßen stehen ordentlich unter Wasser. Zum Glück ist auf die Tuktuks auch im Regen Verlass und wir werden halbwegs trocken nach Hause kutschiert. Unsere weitere Reiseplanung wird von einem lauten Kreischen von Julia unterbrochen: "Ist das eine kakerlake? Können Kakerlaken fliegen?" Ein ziemlich fettes Vieh segelte über unserem Kopf und setzte sich auf unserem Spiegel ab. Wir sind uns uneinig, welche Technik wohl am besten hilft. Entweder mit dem Besen rausfegen (aber dann könnte sie ja wegfliegen) oder mit einem großen Glas einfangen (aber sind wir schnell genug?). Unser Equipment steht bereit, um je nach Reaktion der Kakerlake auf das ein oder andere Mittelchen zurückzugreifen. Als ich ihr für ein Foto zu nahe komme, spreizt sie nocheinmal die Flügel und steuert Schnurstraks auf Julia zu, die mit ihrem Pappbecher in der Hand nur hysterisch wedelt und sich in die Ecke zurück zieht. Unterm Fernseher versteckt sich nun das Insekt, wo ich es dann mit unserem Bad-Wischer auf der Wand von A nach B Jage, bis es der Tür erstaunlich nahe ist und dann freiwillig verschwindet. #tschaker

    (Der Kampf mit der Kakerlake erinnert mich an meine erste Begegnung mit einer in der Toskana im Badezimmer. Mor blieb damals auch nichts anderes übrig, als mitten in der Nacht einen AngstSchrei loszuwerden und Papa mich vor der Kakerlake retten musste. #Papassindhelden

    Zudem gibt es noch eine weitere Kakerlaken-Story imaus Mexiko. Jana erinnert sich bestimmt auch noch gut.)
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