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  • Day 20

    Petra - erster Tag

    February 28, 2020 in Jordan ⋅ ⛅ 12 °C

    Von zwei anderen Mitbewohnern unseres Hostels lassen wir uns animieren, früh um 6, also mitten in der Nacht, aufzustehen und kommen dadurch tatsächlich mit schönem Morgenlicht und wenig anderen Menschen in Petra an.
    Wir laufen durch den Siq, eine etwa 70 m tiefe und 1,5 km lange Felsenschlucht, in der wir die Wasserrinnen sehen können, die Teil des für die frühe Zeit (3. Jahrhundert v. Chr.) so besonderen Bewässerungssystems der Nabatäer war und wohl wesentlich Anteil hatte, dass diese einzigartige Felsenstadt einst so florierte. Als Kreuzungspunkt wichtiger Karawanenwege (z.B. für Weihrauch und Myrrhe) und durch die Felswände gut geschützt, lebten hier einst 40.000 Menschen. Bekannt geworden ist der Ort wegen seiner monumentalen Gräber und Tempel, die direkt in die Felsenwände gemeißelt wurden. Als einzigartiges Kulturdenkmal wurde es in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
    Gregor gibt uns eine Einführung und wir bestaunen die besonderen in Fels gemeißelten Kunstwerke und die gesamte Landschaft. Alma hat viel Freude an den vielen Eseln und Pferden, Kamelen, Katzen und einem besonders niedlichen kleinen Hund. Und an den vielen Stufen. Davon gehen wir hunderte nach oben, um zu dem Felsentempel Ad Deir, auch Kloster genannt, zu gelangen. Karin nerven die langen Wege und sie kommt doch tapfer mit nach oben. Wir machen zwischendurch kleine Pausen, werden von den Souvenirhändlern am Wegesrand zu einem Tee eingeladen und sind auch hier wieder beeindruckt über die Freundlichkeit der Menschen: kaum ein Tourist kauft derzeit bei ihnen und doch schenken sie Alma kleine Figuren und lehnen strikt das Geld ab, wenn wir ihnen dafür oder für den herzlichen Tee etwas da lassen wollen. Oben angelangt machen wir eine Siesta und genießen einen atemberaubenden Ausblick. Ein sehr beeindruckender Ort.
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