• Pose üben für die indischen Paparazzi
    Shopping tour beendetUmgeben von PaparazziIch Versuch nicht aufzufallen bei den ganzen indischen PaparazziMit dem Cable Car auf den Hausberg

    Urlaubstage in Pokhara

    26. januar, Nepal ⋅ ⛅ 11 °C

    Nachdem wir in Pokhara im Hotel eingecheckt haben und meine alte Gastfamilie besucht haben, sind wir nochmal zum Abendessen zu Julias alter Gastfamilie. Wir wurden herzlich begrüßt und haben auch einige Wandersachen übergeben, die wir nicht mit zurück nach Deutschland nehmen wollen. Zum Beispiel die Stöcke oder die Eiskrallen für die Wanderschuhe. JP wird dafür sicher eine gute Verwendung haben oder weiß zumindest, wo er sie sinnvoll los wird. Anschließend gab es traditionelles Dal Bhat mit hervorragend gewürztem Hühnchen. Für die nächsten Tage lassen wir es halbwegs ruhig angehen. Am Sonntag haben wir uns mit einem Paddelboot auf die andere Seite des Sees bringen lassen. Dann ging es nochmal rauf zur World Peace Pagode. Auf halben Weg haben wir uns wie zurückversetzt gefühlt. Stufe um Stufe haben wir uns hochgekämmt. Ohne Gepäck und in lässiger Alltagskleidung war’s trotzdem sehr anstrengend. Anschließend sind wir weiter zur Shiva Statue. Insgesamt wieder 700 Höhenmeter. Neben einigen wenigen europäischen oder amerikanischen Touristen sind vor allem indische Reisegruppen hier. Was uns immer wieder passiert: wir werden zur Attraktion. Ohne Hemmungen stellen sich die indischen Frauen und Männer neben uns und machen Selfies. Einige Fragen, andere eher nicht . Weil wir aber entspannte Typen sind, lächeln wir in die Kameras. Es muss anstrengend sein, berühmt zu sein. Nach einiger Zeit nervt uns der Umstand und wir machen uns auf den Rückweg. Runter haben wir uns dann aber ein Taxi gegönnt. Denn langsam reicht uns das Wandern.
    Mittagessen in meinem Stammlokal, dem Little Tibet, durfte natürlich nicht fehlen. Und wie es sich für einen Urlaub gehört haben wir uns den Abend mit Cocktails und gutem Essen in Lakeside direkt am See versüßt. Für uns beide geht es im Februar weiter mit unserer Promotion. Weil wir beide wissen, dass es anstrengende Tage werden, genießen wir die lauen Abende hier am See um so mehr, inklusive einer Massage bei den Sseing Hands (blinde Masseur*innen).
    Auch eine Shoppingtour, die wir machen eskaliert ein wenig. Am Ende haben wir ganze vier Taschen, die mit nach Deutschland müssen. Jeder zwei zusätzliche Taschen und ein bisschen Flirten am Abflugschalter, sollte das Problem lösen, denn immerhin reisen wir beide mit 3 Kg weniger Körpergewicht. So viel haben wir während des Annapurna Circuits tatsächlich verloren. Die Erfahrung zeigt auch, dass wenn man von Nepal schwärmt, alles möglich ist und man als Freund*in und nicht als Kund*in gesehen wird. Top - die Wette gilt. Am Dienstag geht es dann mit einem Sofa-Bus zurück in die Hauptstadt Kathmandu. Die 8-Stündige Fahrt wird hoffentlich planmäßig verlaufen und ohne größere Verspätung stattfinden. In Kathmandu sind wir noch einmal mit Anjan verabredet. Ein Wiedersehen, auf das wir uns freuen :)
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