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  • Day 108

    Saint Lyphard

    August 10, 2018 in France ⋅ ⛅ 19 °C

    Oder wenn einem die Sch... an den Hacken klebt.

    Alles fängt damit an, dass das Wetter für die komplette Woche unter aller Kanone wird. Regen, Wind, kalt... das ganze Programm. Wir fahren deshalb ins Landesinnere wo es ein wenig besser sein soll. Den Campingplatz den wir ansteuern ist natürlich voll. Zum Glück finden wir ein paar km weiter einen Platz. Machen kann man hier im Niemandsland so gut wie nichts... egal, Wäschewaschen steht auf dem Programm.
    Das Wetter ist zum Glück nicht ganz so schlecht und während die Wäsche trocknet, gehen wie Spazieren. Nach 2 Nächten wollen wir weiter fahren, alles ist gepackt und wir sind so gut wie weg, als Eli vor dem Camper sitzt und sagt: "Papa da tropft was". Es hat sich ein Schlauch am Wasserverteiler gelöst und das Wasser läuft schön durch den Camper. Statt weiterfahren steht das Ausräumen der kompletten Heckgarage und eine Trocknungsaktion incl. weiterer Nacht an. Zum Glück haben wir es gleich bemerkt und es ist nicht allzu viel ausgelaufen. Nach der Begutachtung scheint alles nochmal glimpflich ausgegangen zu sein.
    Denkste.
    Beim Ausräumen ist mir innen in der Heckgarage eine nasse Stelle aufgefallen, die mich stutzig macht. Wie kann da Wasser hinkommen vom Schlauchproblem? Am nächsten Morgen lege ich mich nochmal unter das Wohnmobil und gehe der Sache auf den Grund, da es mir keine Ruhe lässt. Dann das dicke Ende. Ganz hinten in der Ecke des Womo ist eine total morsche Stelle im Holz der Bodenplatte. Ich kann den Finger bis in die Heckgarage durchstecken. Von irgendwo (Dachleiste?) ist das Wasser über lange Zeit reingelaufen und hat das Holz aufgeweicht. Keine Ahnung seit wann. Wie schlimm es ist werden wir wohl erst nach der Reise wissen, wenn wir in der Werkstatt waren. Eins ist schon jetzt klar, das kann von "teuer" bis "komplett hinüber" gehen. Das dämpft leider ein wenig die Reisefreude...
    Nach erster Verdauung unseres Wasserschadenproblems fahren wir weiter und schauen uns die Steinfelder von Carnac an. Dort stehen ziemlich viele Steine auf einer Wiese - seit ungefähr 4500 vor Christi und man weiß auch gar nicht genau, warum die Steine aufgestellt wurden.
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