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  • Day 122

    Kloster Montserrat

    March 16, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute Morgen fahren wir bei strahlend blauem Himmel hoch zum Kloster.
    Das auf der beeindruckend schönen Bergkette des Berges Montserrat befindliche Benediktinerkloster Santa Maria de Montserrat erreichten wir nach einer 15 minütigen Fahrt mit der Zahnradbahn.

    Das Kloster Montserrat ist nicht nur von besonderer Bedeutung innerhalb der religiösen Welt, auch die bizarre Schönheit der Natur, die das Kloster umgibt, ist schlichtweg atemberaubend.
    Am Kloster Montserrat angekommen, bietet sich ein unbeschreiblicher Ausblick bis hin nach Barcelona.

    Ein weiterer Höhepunkt war das Konzert des berühmten Knabenchors in der Basilika. Dort werden gregorianische Gesänge und weitere Genres geistlicher Chormusik dargeboten. Die Konzerte können täglich kostenlos um 13:00 in der Basilica gehört werden. Wir haben uns direkt nach unserer Ankunft bei der Tourist Info zwei Karten abgeholt.
    Zu Ehren der schwarzen Madonna stimmen die rund 50 Chorknaben - Salve Regina und Virolai - an.
    Der Knabenchor Escolania de Montserrat ist die älteste Musikschule Europas. 1307 wurde der Chor das erste Mal urkundlich erwähnt. In die Schule gehen ca. 40-50 Schüler von 9 bis 14 Jahre. Diese können dort auch übernachten und auch ihre freie Zeit dort verbringen. Es ist aber kein Internat.

    Viele der Touristen reisen allein wegen der Statue der Schwarzen Madonna, Schutzpatronin Kataloniens, an. Die Figur aus dem 12. Jahrhundert trohnt über dem Hochaltar in der Basilika des Klosters.
    Wir hatten Glück und konnten uns ohne Anmeldung die Statue und die dahinter befindliche Kapelle anschauen.

    Das Kloster von Montserrat selbst ist architektonisch keine besondere Sehenswürdigkeit, hier begeistert die Kulisse, in die die Gemäuer hineingebaut wurden.

    Der Berg Montserrat hat schon seit vorchristlicher Zeit eine religiöse Bedeutung. Vor Christus wurde hier von den Römern ein Tempel zur Verehrung von Venus errichtet. In der ersten urkundlichen Erwähnung von 888 wurde vom Bau eines ersten Klosters um 880 n. Chr. berichtet. Es waren Einsiedlermönche, die verschiedenste Einsiedeleien auf dem Montserrat errichtet hatten. Das Kloster wurde dann durch die Erweiterung der Einsiedelei Santa Maria 1025 gegründet.
    Der im 12. Jahrhundert gefunden Schwarzen Madonna, die noch heute Ziel von Wallfahrten ist, werden Wunderdinge zugesprochen. Diesen zugeschriebenen Wundern verdankte das Kloster ein starkes Wachstum.

    Nach einem sehr schönen Tag auf Montserrat fahren wir am späten Nachmittag weiter Richtung Girona.
    In Sant Gregori finden wir am Abend mit einer persönlichen Polizeieskorte schnell den Weg zum Stellplatz.
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