• Hergla

    30. Januar in Tunesien ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach einer sehr ruhigen Nacht am Strand von Hergla machten wir uns heute auf, das kleine Küstenstädtchen zu erkunden. Und was uns als Erstes auffiel: Es ist hier erstaunlich sauber! Keine herumliegenden Plastiktüten, keine wilden Müllhaufen – fast schon ungewohnt nach den letzten Tagen.

    Hergla, oft als „die kleine Schwester von Sidi Bou Said“ bezeichnet, ist ein charmantes Fischerdorf mit weiß getünchten Häusern, blauen Fensterläden und einer entspannten Atmosphäre. Im Gegensatz zu den großen Touristenhochburgen wirkt es hier noch angenehm authentisch. Die Gassen laden zum Bummeln ein, und immer wieder hat man einen tollen Blick auf das türkisfarbene Meer. Besonders schön ist der kleine Hafen, in dem Fischerboote sanft auf den Wellen schaukeln und man das Treiben der Fischer beobachten kann.

    Nach unserem Rundgang gönnten wir uns im Restaurant Maison Du Comte einen hervorragenden Cappuccino und einen frisch gepressten Orangensaft. Ein echtes Highlight des Restaurants ist die alte, voll funktionierende Ölmühle, die wir uns ansehen durften. Beeindruckend, mit welch einfachen, aber effektiven Mitteln hier früher Olivenöl hergestellt wurde!

    Das sonnige Wetter nutzten wir am Nachmittag, um den Grill anzuwerfen und uns ein leckeres Essen mit Meeresblick zu gönnen. So lässt es sich leben!
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