Italien Sizilien Tunesien 2024

marraskuuta 2024 - maaliskuuta 2025
In diesem Jahr wollen wir erst durch Italien und dann nach Sizilien. Den Winter wollen wir in Tunesien verbringen. Aber wie immer das Wetter entscheidet. Lue lisää

Luettelo maista

  • Tunisia
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Luokat
Matkailuauto, Retkeily, Vaellus, Luonto, Nähtävyyksien katselu, Loma, Work & Travel
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  • Heute geht es weiter nach Matmata.

    4. tammikuuta, Tunisia ⋅ ☀️ 15 °C

    Nachdem Andrea, meine beste Krankenschwester, meinen Fuß täglich versorgt, gekühlt und gestern sogar getapt hat, geht es mir heute wieder so gut, dass wir unsere Reise fortsetzen können. Nach dem Aufräumen, Verstauen und Auffüllen des Wassertanks brechen wir in Richtung Matmata auf.

    In Matmata finden wir einen Platz auf dem Camping Matmata. Doch wie schon einige Male zuvor setzen wir mit unserem Anhänger in der steilen Einfahrt auf. Eine Entscheidung steht fest: Wenn wir wieder zuhause sind, bekommt der Anhänger vorne und hinten Kufen oder Rollen, damit wir solchen Herausforderungen künftig gelassener begegnen können.

    Unser erster Weg führt uns zum bekannten Hotel Sidi Idriss. Das Hotel ist weltberühmt, da es als Kulisse für Luke Skywalkers Zuhause auf Tatooine in den "Star Wars"-Filmen diente. Die traditionellen Höhlenräume des Hotels, die in den weichen Fels gegraben wurden, boten eine ideale, futuristische Atmosphäre für die Szenen im Film. Es ist ein faszinierendes Erlebnis, durch die Sets zu laufen, die Geschichte und Fiktion verbinden.

    Anschließend besuchen wir das Musée Dar Khadija, ein kleines, aber spannendes Museum, das sich den Höhlenwohnungen der Region widmet. Hier erfahren wir, wie die Berber seit Jahrhunderten in Höhlen lebten, die in die Hügel gegraben wurden, um sich vor der Hitze zu schützen. Die Wohnungen sind kühl, schlicht und funktional, und das Museum zeigt eindrucksvoll die traditionelle Lebensweise der Menschen in Matmata.

    Nach dem Museumsbesuch sehen wir uns noch einige Höhlenwohnungen von außen an. Ihre Architektur und die Umgebung sind beeindruckend und geben uns ein Gefühl für das Leben in dieser außergewöhnlichen Region.

    Auf unserem Rückweg entdecken wir ein verlassenes Hotel, einen Lost Place, der uns magisch anzieht. Natürlich können wir nicht widerstehen und gehen hinein. Die verfallenen Räume, die Überreste der einstigen Einrichtung und die stille Atmosphäre erzählen Geschichten von längst vergangenen Tagen – ein spannender Abschluss für einen ereignisreichen Tag in Matmata.
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  • Ksar Hallouf

    5. tammikuuta, Tunisia ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach etwas Büroarbeit am Morgen setzten wir unsere Fahrt in Richtung Ksar Hallouf fort. Die Landschaft wurde zunehmend beeindruckender, und bald erreichten wir die steile Auffahrt, die hinauf zum Ksar führt. Da die Steigung mit unserem Gespann eine Herausforderung war, beschlossen wir zunächst, zu Fuß hinaufzusteigen und uns einen Eindruck zu verschaffen.

    Das Ksar Hallouf ist ein bemerkenswertes Beispiel traditioneller Berberarchitektur. Ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaut, diente es als Speicherburg, in der die Bewohner der umliegenden Dörfer ihre Vorräte sicher lagerten. Das Ksar besteht aus mehreren Dutzend Ghorfas, die in terrassenförmigen Ebenen angeordnet sind. Diese Speicherkammern aus Lehm und Stein bieten nicht nur Schutz vor der Hitze, sondern auch vor potenziellen Angreifern. Der Blick von oben ist atemberaubend – die weite, karge Landschaft der Region erstreckt sich bis zum Horizont. Der Ort strahlt eine einzigartige Ruhe aus, und die Geschichte ist in jeder Ecke spürbar.

    Die Landschaft des Dahar-Gebirges, das das Ksar umgibt, und uns heute begleitet ist schlichtweg faszinierend. Zerklüftete Bergrücken, sanfte Täler und steile Schluchten prägen das Bild. Die kargen Felsen leuchten in unterschiedlichen Brauntönen, die in der Sonne beinahe golden erscheinen. Kleine, grüne Flecken von Vegetation, vor allem Oliven- und Mandelbäume, setzen Akzente in der sonst wüstenartigen Umgebung. Die Szenerie wechselt ständig zwischen dramatischen Klippen und sanft abfallenden Ebenen und begleitet uns während der gesamten Fahrt.

    Ursprünglich hatten wir geplant, direkt oben im Ksar zu übernachten, doch der Platz erwies sich als ziemlich uneben, was mit unserem Fahrzeug nicht ideal war. Da es noch relativ früh am Tag war, entschieden wir uns, die Reise fortzusetzen und in Richtung Chenini weiterzufahren. Mit dem Ksar Hallouf im Rückspiegel und der Vorfreude auf weitere Entdeckungen setzten wir unseren Weg durch das beeindruckende Dahar-Gebirge fort.
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  • Ksar El Ferech

    5. tammikuuta, Tunisia ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach unserem Besuch im Ksar Hallouf setzten wir unsere Reise auf der alten Berberstraße fort. Da es schon später Nachmittag war, planten wir, maximal bis Chenini zu fahren. Doch als wir das beeindruckende Ksar El Ferech entdeckten, hielten wir spontan an und entschieden, die Nacht hier zu verbringen und das Ksar näher zu erkunden.

    Das Ksar El Ferech, mit einer beeindruckenden Größe von 13.300 Quadratmetern und 280 Ghorfas (Speicherkammern), wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut. Ursprünglich diente es als sicherer Lagerplatz für Getreide und Vorräte und war ein zentraler Treffpunkt der umliegenden Gemeinschaften. Die Ghorfas, in mehreren Ebenen um 3 Innenhöfe angeordnet, spiegeln die traditionelle Berberarchitektur wider. Ihre Funktion war nicht nur praktischer Natur, sondern auch ein Symbol für die enge Gemeinschaft und den Schutz, den diese Strukturen boten.

    Ein Spaziergang durch die Anlage zeigt, wie beeindruckend die Bauweise ist: Die massiven Lehmmauern, die geschickt angeordneten Treppen und die kunstvoll gearbeiteten Türen erzählen Geschichten aus einer vergangenen Zeit. Abends, als die Sonne langsam unterging, tauchte das Licht das Ksar in warme Farben, die den historischen Charme noch verstärkten.

    Am Fuß des Ksars gibt es einen kleinen Platz, wo wir unser Fahrzeug abstellten und die Stille des Ortes genossen. Es war ein unerwarteter Halt, der uns tiefe Einblicke in die reiche Kultur und Geschichte der Berberarchitektur gewährte.
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  • Das alte Berberdorf Chenini

    6. tammikuuta, Tunisia ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach dem Frühstück machten wir einen letzten Rundgang durch das Ksar El Ferech, um die Atmosphäre dieses beeindruckenden Bauwerks noch einmal in Ruhe auf uns wirken zu lassen. Danach setzten wir unsere Reise auf den Höhen des Dahar-Gebirges in Richtung Chenini fort.

    Chenini, eines der bekanntesten Berberdörfer Tunesiens, ist in zwei Bereiche unterteilt: das alte und das neue Chenini. Das alte Chenini, das malerisch an den Hängen eines Berges liegt, wurde vor Jahrhunderten von den Berbern erbaut und diente als Schutz vor Eindringlingen. Die Ghorfas – Speicherkammern aus Lehm und Stein – fügen sich harmonisch in die karge Landschaft ein. Der Ort wirkt wie aus einer anderen Zeit, mit seinen schmalen Pfaden und den Überresten alter Wohnhäuser. Besonders beeindruckend ist die halb verfallene Moschee mit ihrem markanten weißen Minarett, das über dem Dorf thront. Vom Berg aus bietet sich ein spektakulärer Blick auf die umliegenden Täler und die Weite der Wüste.

    Das neue Chenini liegt im Tal unterhalb des alten Dorfes. Es wurde in den letzten Jahrzehnten erbaut, um den Bewohnern modernere Lebensbedingungen zu bieten. Hier finden sich einfache Häuser, kleine Geschäfte und Einrichtungen. Dennoch ist die Verbindung zur Tradition in vielen Details sichtbar, etwa in den typischen Berbermustern, die manche Gebäude zieren.

    Das alte Berberdorf hat uns mit seiner Geschichte und einzigartigen Bauweise tief beeindruckt. Man spürt hier förmlich die Verbindung zwischen den Menschen und der Natur, die diesen Ort über Jahrhunderte geprägt hat.
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  • Von Chenini nach Douiret

    6. tammikuuta, Tunisia ⋅ ☁️ 16 °C

    Am Nachmittag setzten wir unsere Reise durch die wunderschöne Gebirgslandschaft des Dahar-Gebirges fort. Die Fahrt bot immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die zerklüfteten Hügel, Schluchten und Täler der Region. Nach einer kurzen Strecke erreichten wir das nächste Ziel unserer Reise: Douiret, ein weiteres faszinierendes Berberdorf, das uns schon aus der Ferne mit seinen alten Lehmhäusern und dem besonderen Charme begrüßte.Lue lisää

  • Douiret das verlassene Berberdorf

    8. tammikuuta, Tunisia ⋅ ☀️ 12 °C

    Nach dem gestrigen Büroarbeitstag stand heute die Besichtigung des alten Berberdorfes Douiret auf dem Programm. Das Dorf, das um 1850 etwa 3500 Einwohner zählte, war einst ein bedeutender Karawanenstopp auf der Handelsroute zwischen Gabès im Norden und der libyschen Stadt Ghdamès im Süden. Heute zeugen die Überreste des Dorfes von seiner bewegten Vergangenheit.

    Ein etwa 3 Kilometer langer Pfad führt durch das alte Douiret, gesäumt von verlassenen Wohnhäusern, die größtenteils in Ruinen liegen. Besonders faszinierend ist, dass viele der Gebäude direkt in den Felsen integriert sind. Diese Bauweise schützte die Bewohner vor den extremen klimatischen Bedingungen der Region, wie der brennenden Hitze im Sommer und den kühlen Nächten im Winter. Einige der Ghorfas sind bis heute erhalten geblieben und geben beeindruckende Einblicke in die traditionelle Bauweise und Lebensweise der Berber.

    Besonders hervorzuheben ist die auffällige weiße Moschee, auch bekannt als „Palmenmoschee“, die auf dem Bergrücken thront und weithin sichtbar ist. Sie ist eines der wenigen gut erhaltenen Bauwerke und ein wichtiges Symbol der religiösen und kulturellen Geschichte des Ortes.

    Ein weiteres Highlight ist die erstaunlich gut erhaltene Ölmühle, die in einer der Höhlen untergebracht ist. Hier lässt sich erahnen, wie die Berber einst Olivenöl gewannen und ihre Vorräte lagerten. Die Kombination aus praktischer Nutzung und traditioneller Bauweise macht diese Mühle zu einem faszinierenden Ort.

    Der Spaziergang durch Douiret bietet nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sondern auch atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge des Dahar-Gebirges. Die raue Schönheit der Landschaft, kombiniert mit der einzigartigen Geschichte des Dorfes, hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
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  • Ksar Ouled Soltane

    9. tammikuuta, Tunisia ⋅ 🌬 16 °C

    Heute Morgen sind wir früh in Douiret aufgebrochen und nach Tataouine gefahren, wo donnerstags der große Wochenmarkt stattfindet. Auf dem lebhaften Markt haben wir uns mit frischem Obst, Gemüse und anderen nötigen Vorräten eingedeckt. Nach dem Marktbesuch fuhren wir am Mittag weiter zum 23 Kilometer entfernten Ksar Ouled Soltane.

    Dieses beeindruckende Ksar ist eines der am besten erhaltenen Berber-Speicherburgen der Region. Es besteht aus mehreren Etagen übereinander angeordneter Ghorfas, die einst zur Lagerung von Getreide und Lebensmitteln dienten. Die symmetrische Anordnung der Speicherzellen, kombiniert mit den geschwungenen Formen und der warmen Farbe des Sandsteins, macht es zu einem architektonischen Meisterwerk.

    Bekanntheit erlangte das Ksar auch durch seine Rolle in Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung, wo es als Kulisse für die Sklavenunterkünfte von Mos Espa diente, dem Ort, an dem Anakin Skywalker als Junge lebte. Die filmische Bedeutung verleiht dem Ksar eine zusätzliche Magie und zieht Star-Wars-Fans aus der ganzen Welt an.

    Da es jedoch sehr windig war und die Umgebung wenig weitere Attraktionen bot, entschieden wir uns, unsere Reise ans Meer nach Zarzis fortzusetzen. Hier fanden wir am Maldives Café Restaurant am Banana Plage einen wunderschönen Stellplatz direkt am Strand, unter einer schattenspendenden Palme. Mohamed, der Besitzer, begrüßte uns herzlich und erlaubte uns, direkt vor seinem Café zu parken.

    Nach dem Einparken ließen wir den Tag bei einem hervorragenden Cappuccino ausklingen. Für morgen früh haben wir bereits ein Frühstück bei Mohamed bestellt und freuen uns darauf, den Tag entspannt am Strand zu beginnen.
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  • Zarzis

    10. tammikuuta, Tunisia ⋅ ☀️ 13 °C

    Seit Donnerstag genießen wir die Zeit in Zarzis bei Mohamed am Maldives Café Restaurant. Gestern Abend verwöhnte uns seine Frau mit einem köstlichen Essen: Pulpo auf Couscous und gegrillte Dorade mit einem frischen tunesischen Salat. Der Tag begann mit einem kleinen Frühstück im Restaurant, bevor wir ins etwa 7 Kilometer entfernte Zentrum von Zarzis fuhren.

    Freitags findet dort der große Wochenmarkt statt, ein lebhafter Ort voller Düfte und Farben, wo wir regionale Produkte und Gewürze bestaunen konnten. Besonders beeindruckend ist, wie wichtig der Olivenbaum für Zarzis und seine Umgebung ist. Die Region zählt etwa 1,5 Millionen Olivenbäume, viele davon mehrere 100 Jahre alt. Diese liefern jährlich eine bedeutende Menge an hochwertigem Olivenöl – rund 30.000 Tonnen pro Jahr werden hier produziert. Etwa 40 Ölmühlen in Zarzis und Umgebung verarbeiten die Oliven zu Öl, was die Bedeutung des Olivenbaums für die lokale Wirtschaft unterstreicht.

    Nach unserem Besuch auf dem Markt kehrten wir zurück und genossen den sonnigen Nachmittag entspannt vor unserem Wohnmobil, begleitet von der ruhigen Atmosphäre und dem herrlichen Blick aufs Meer. Ein perfekter Ort, um die Seele baumeln zu lassen.
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  • Schwarzer Himmel über Djerba

    14. tammikuuta, Tunisia ⋅ 🌬 14 °C

    Am Sonntag verabschiedeten wir uns von Mohamed und machten uns auf den Weg nach Djerba. Die Überfahrt über den beeindruckenden Römerdamm war ein Highlight. Der Damm, der ursprünglich von den Römern im 3. Jahrhundert v. Chr. erbaut wurde, erstreckt sich über etwa 7 Kilometer und verbindet das Festland mit der Insel Djerba. Er dient heute als wichtige Verbindung und wird aktuell zu einer vierspurigen Straße ausgebaut.

    In Djerba angekommen, stand zunächst ein Besuch beim Carrefour-Markt auf dem Programm, um unsere Vorräte aufzufüllen. Danach fuhren wir zum Hotelkomplex Dar Djerba, wo es im hinteren Bereich einen großen Stellplatz gibt. Hier nutzten wir die Zeit, um Wäsche zu waschen und etwas Büroarbeit zu erledigen. Am Abend genossen wir das reichhaltige Buffet im Hotel.

    Heute Morgen machten wir uns mit dem Quad auf den Weg zur Greater Flamingo Island, einem Naturparadies, das bekannt für seine Flamingos ist. Die Insel ist Teil eines sensiblen Ökosystems und beherbergt zahlreiche Zugvögel. Besonders im Winter können hier Hunderte Flamingos beobachtet werden, die in den flachen Gewässern der Lagune nach Nahrung suchen. Auf dem Weg machten wir einen Stopp beim Restaurant La Rose, das direkt am Strand liegt. Dort trafen wir Ulrike und Holger von Kuscheldose.de wieder, die wir letztes Jahr in Marokko kennengelernt hatten und mit denen wir Weihnachten bei Familie Schatz verbracht haben.

    Der Nachmittag verging wie im Flug bei leckerem Essen: Ich hatte Pulpo, Andrea genoss ein Putenschnitzel. Zurück am Dar Djerba beschlossen wir kurzerhand, unseren Standort zum La Rose zu verlagern. Leider zogen am Abend dunkle Wolken auf, und es begann zu regnen. Mal sehen, was der morgige Tag bringt!
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  • Houmt Souk

    15. tammikuuta, Tunisia ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute Morgen war es immer noch recht stürmisch, also genossen wir noch einen frisch gepressten Karotten-Orangensaft und einen Cappuccino bei Ali im La Rose, bevor wir den schönen Platz am Strand verließen. Unsere Reise führte uns etwa 10 Kilometer weiter nach Houmt Souk, dem geschäftigen Hauptort von Djerba. Hier stehen wir jetzt direkt am Hafen.

    Houmt Souk hat uns mit seiner lebendigen Atmosphäre und den Kontrasten zwischen Tradition und Moderne beeindruckt. Besonders die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und den weiß-blauen Häusern, die typisch für Djerba sind, ist ein Erlebnis. Der Souk selbst war ein buntes Treiben, und die vielen kleinen Stände und Geschäfte boten alles Mögliche an: Gewürze, handgefertigte Produkte wie Keramik und Lederwaren sowie bunte Stoffe.
    Am Nachmittag nutzten wir das schöne Wetter für eine Fahrradtour. Ich fuhr durch den Hafen, der noch sehr ursprünglich ist. Hier liegen zahlreiche kleine Fischerboote vertäut, viele davon bunt bemalt und von der Sonne und dem Salz gezeichnet. Dazwischen schaukeln die größeren Piratenschiffe, die mit ihren Holzschnitzereien und farbenfrohen Segeln ein wenig kitschig wirken, aber gleichzeitig einen besonderen Charme haben. Diese Schiffe starten im Sommer zu Ausflügen zur Greater Flamingo Island und ziehen dabei viele Touristen an.

    Besonders beeindruckend war der Anblick auf tausende Ton Amphoren, die überall im Hafen gestapelt sind. Diese traditionellen Keramikgefäße werden von den lokalen Fischern zum Fangen von Pulpo genutzt. Die Amphoren werden an langen Seilen auf den Meeresgrund abgesenkt, wo sie den Tintenfischen als Versteck dienen. Nach einigen Tagen holen die Fischer die Amphoren wieder hoch – mit etwas Glück gefüllt mit Pulpo, der sich in den Gefäßen vor Feinden versteckt hat. Diese traditionelle Fangmethode ist nicht nur nachhaltig, sondern auch tief in der Kultur der Insel verwurzelt.

    Morgen früh steht der große Wochenmarkt in Houmt Souk auf dem Programm. Wir freuen uns darauf, die frischen Produkte und die besondere Atmosphäre zu erleben!
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