Meteora

καλημερα,

nach einer ruhigen Nacht am Kloster, die absurderweise von konstantem Vogelgesang untermalt war, sind wir schon recht früh aufgestanden.

Nach einer Runde mit IRO und einem kleinen Kaffee war der Van schnell fahrbereit und wir haben uns bei einsetzendem Regen zum nächsten Ziel aufgemacht.

Nach wenigen Minuten wurde aus den vereinzelten Tropfen ein ordentlicher Regenguss. Wir waren daher recht froh, die schnellere Route über die fast verlassene Autobahn gewählt zu haben.

Als der Regen nachließ sind wir wieder auf die kostenlose Nebenstraße abgebogen und haben uns Kilometer um Kilometer weitergearbeitet.

Ohne eine Pause einzulegen waren wir schon gegen halb zwölf in Kalambaka. Dort liegen auf den Felsen hoch über der Stadt die berühmten Klöster, die schon vor mehr als 40 Jahren als Kulisse für James Bond herhalten mussten.

Am heutigen Ostermontag herrschte in den Cafés und Tavernas ein reges Treiben und auf der Hauptstraße drängten sich (meist) griechische Touristen an den zahlreichen Konditoreien und Souvenirshops vorbei.

Nach einem weiteren Kaffeestop sind wir die kurze Passstraße hoch Richtung Meteora Klöster. Auch hier das gleiche Bild, Touristen ohne Ende.
So hielten wir auf einer Plattform unterhalb an und hatten von hier mit und ohne Drohne einen super Blick auf die Klosterbauten und die gesamte Hochebene. Selbst von hier konnten wir erkennen, wie sich die Schaulustigen auf der Haupttreppe des Klosters stauten.
Ganz Mutige turnten auf den zahlreichen Felsvorsprüngen herum, ein Wunder, dass vermutlich nur Handys und Kameras der Schwerkraft zum Opfer fallen.

Gegen halb vier haben wir den Stellplatz für heute an einem Flussbett angefahren. Von hier haben wir einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt samt Berge. Einzig die Millionen von Fliegen sind eine Herausforderung, aber da haben wir mittlerweile auch schon eine bewährte Technik, diese wieder aus dem Van zu bekommen.

In Kalambaka werden wir vermutlich bis Donnerstag bleiben und uns noch einige Spots anschauen. Außerdem muss unser Kühlschrank und die Vorratskammer mal wieder aufgefüllt werden.

Gegen später haben wir noch die Sonne, die entgegen dem Wetterbericht sprichwörtlich aus allen Wolken strahlt und einen selbstgemachten Espresso genossen.

Leider mussten wir gegen halb sechs den Platz verlassen, da wir gefühlt 1000 Fliegen im Auto hatten und der Plage doch nicht mehr Herr wurden.

Der neue Stellplatz ist jedoch noch viel schöner. Mitten in der Natur, zwischen einem Bach, Hügeln und Feigenbäumen.

Jetzt können wir uns endlich mal um was Essen kümmern und während die Soße leise vor sich hinköchelt gibt es noch eine Runde Sport und dann draußen in der Natur an der Wasserquelle duschen. Easy living...

Schönen Abend und καληνυχταRead more