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  • Day 70

    Lingyin Tempel und Teeplantage

    September 6, 2019 in China ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute ging es mit den öffentlichen Bussen zu einem riesigen Naherholungsgebiet direkt angrenzend an den Westlake und somit in unmittelbarer Stadtnähe. Das Gebiet ist sicherlich auch Grund dafür, warum Hangzhou als Reiseziel so begehrt ist. Die großzügigen Parkanlagen gehen durch Wälder und über Berge. In Mitten des Fei Lai Parks liegt der Lingyin Tempel, einem der größten und bedeutendsten buddhistischen Tempel Chinas. Im Jahre 326 n. Chr. gebaut, wurde er oftmals zerstört und wieder aufgebaut. Nicht der erste Tempel unsrer Reise und somit hatten wir wenig Erwartungen. Aber die Buddha-Statuen im Inneren der Tempel waren wirklich, vor allem in ihrer Dimension, für uns sehr beeindruckend. Dazu gehört auch vor allem ein im Haupttempel befindliches meterhohes Relief, das verschiedene Geschichten erzählt und uns besonders faszinierte.
    Um den Tempel herum befindet sich der sehenswerte Fai Lai Park, der uns mit seinen Grotten und den unzähligen in Stein gehauenen Buddhas ebenfalls positiv überrascht hat. Nach einem ausgedehnten Spaziergang in der sehr entspannten Atmosphäre ging es weiter mit dem Bus in ein 600 Jahre altes Dorf Namens Mei Jia Wu. Dies ist eines der umliegenden Teedörfer, die den im China wohl berühmten Longjing Tee anbauen. Durch Zufall haben wir zwischen den Häusern einen Weg entdeckt, der direkt auf die grünen Felder führte, so dass wir eine kleine Wanderung durch die sehr schönen Teeplantagen machen konnten. Der steile Aufstieg und vor allem die unerträgliche Luftfeuchtigkeit und Schwüle ließen uns dabei wie in der Dampfsauna schwitzen. Das lockte wohl auch die Stechmücken an und so hatten wir nach der Wanderung trotz Autan überall sichtbare und juckende Erinnerungen an die Teeplantage. 🦟 Wieder im Dorf zurück, versuchten wir in einem der kleinen Teehäuser den berühmten, grünen Tee, der für uns allerdings ein wenig überbewertet ist. Aber so ist es ja oft wenn der Hype groß ist um etwas. Kaum im Teehaus angekommen gab es einen heftigen Wolkenbruch und wir waren froh schon im Trockenen zu sein.
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