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  • Day 158

    Machu Picchu und Machu Picchu Mountain

    December 3, 2019 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Wenn man an Peru denkt, dann fällt einem wohl auch sofort die bekannteste Sehenswürdigkeit - die Incastätte Machu Picchu - ein. Und nun war es auch für uns an der Zeit den magischen Ort, wie es so viele beschreiben, zu besuchen.
    Machu PiCchu (das erste c wird auch als c gesprochen) liegt auf 2430 m und wurde im 15ten Jahrhundert in der Zeit des Inkakönig Pachacutec erbaut. Es gibt viele Theorien über den Zweck der Stätte, von denen keine endgültig bewiesen ist. Die Stätte wurde erst 1911 wiederentdeckt und war zu dem Zeitpunkt komplett überwuchert. Seit 1983 ist sie UNESCO Welterbe.
    Ausgangspunkt für den Besuch des Machu Picchu ist das kleine Örtchen Machu Picchu Pueblo oder auch Agua Calientes genannt, welches ca. 75 km von Cusco und am Fusse des Machu Picchu liegt. Es ist unmöglich mit einem Bus hierher zufahren, es gibt schlicht keine Straße. Die einzigen Möglichkeiten den Ort zu erreichen ist Laufen (viele Touristen kommen über den 4-tätigen Incatrail oder Salkantay Trek) oder der überteuerte Zug, der sich durchs Tal schlängelt. Da wir (vor allem aber Natalie) nicht bereit für eine 4 Tages Wanderung waren, reisten wir am Vortag bequem mit dem Zug an und relaxten den Nachmittag in dem sehr touristischen Ort. So ging es mit dem Shuttlebus um 8 Uhr hoch zu Machu Picchu. Während wir in der Warteschlange auf den Bus warteten, wurden wir von einem Guide angesprochen, der uns durch die Inkastätte führen wollte. Da wir nicht sehr viel über die Ruinen wussten, entschieden wir uns spontan doch für eine geführte Tour um beim Besuch des Welterbes mehr zu erfahren. Wir hatten Glück, denn unsere Gruppe bestand nur aus 4 Leuten, wodurch wir eigentlich eine Privatführung hatten. Die geführte Tour dauerte 2 Stunden und wir hatten Glück mit dem Wetter - was keine Selbstverständlichkeit ist in der Regenzeit.
    Um 10 Uhr war es Zeit den Machu Picchu Mountain zu besteigen - ehrlich gesagt, dachten wir nicht dass man mit dem normalen Ticket bereits einen traumhaften Ausblick auf die Inkastadt hat, weswegen wir das Ticket inkl. des Besteigens eines der umliegenden Berge gebucht hatten. Da es Natalie die Tage nicht gut ging (die 30er zeigen ihre Folgen), musste Dom alleine gegen die 560 Höhenmetern auf 3060 m bestehend aus Steintreppen der Inkas antreten. Mit ihm sind auch Eric und Annika (ein älteres Pärchen aus Schweden auch auf 8 monatiger Weltreise, welches mit uns die Führung hatte) gestartet. Jedoch ist Annika ziemlich bald umgedreht und leistete Natalie Gesellschaft beim Warten. Kurz vor dem Ziel ist dann auch Eric aus Zeitgründen umgedreht. Nach sehr guten 2 Stunden kehrte Dom völlig erschöpft zurück. Bevor es weiter ging, entspannten wir noch auf einer Wiese und hatten ein kleines Fotoshooting mit Lamas, die uns bestens unterhielten. Als wir nochmal durch die gesamte Anlage liefen, trafen wir sogar auf eine Lamafamilie, bei der die Mutter gerade ihre Kleinen fütterte. Nachmittags ging es wieder mit dem Shuttlebus herunter nach Machu Picchu Pueblo, wo wir auf dem lokalen Markt zu Mittag aßen und den Nachmittag entspannt im Hotel verbrachten, denn es ging erst am nächsten Tag wieder zurück nach Cusco.
    Machu Picchu ist auf jeden Fall eine Reise wert und auch zu Recht gehypt, die Lage zwischen den Bergen und die Bauten sind einzigartig. Durch die vielen Unbekannten des Inkareichs auch ein großer Mythos. Wir hatten auch befürchtet, dass noch mehr Leute in der Anlage sind, verglichen mit chinesischen Topsehenswürdigkeiten hielt sich das aber noch in Grenzen. Zudem kam unser Wetterglück und wir konnten den Aufenthalt mit besten Aussichten genießen.
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