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  • Day 15

    Loikaw nach Nyaungshwe Inlay See

    March 8, 2020 in Myanmar ⋅ 🌙 20 °C

    Frühstück auf der Dachterasse. Die Vögel zwitschern, in der Ferne rauscht der Verkehr vorbei. Die Luft ist rauchgeschwängert von den vielen kleinen Holzöfen, die fast alle hinter dem Haus stehen, auf denen die Einheimischen ihr Frühstücks kochen. Reis, Nudeln, Suppe, Tempura (allerlei Fritiertes) und viel scharfes Beigemüse. Papaya, Bananen, Erdbeere.

    Eigentlich war eine eher ruhige 6 sündige Reise durch eine ausgetrocknete Ebene vorgesehen.

    Heute ist der Nationalfeiertag der PA-O People, einem Volk im Shan Staat. Es ist Sonntag und es ist Vollmond. Besser kann es gar nicht werden.
    Unterwegs treffen wir unerwartet auf ein grosses Volksfest. Markt und Karussell. Prozessionen von vielen verschiedenen Dorfgemeinschaften mit Gong, Trommel, Gesang und Donations für die Mönche. Fast alle in dunkelblauen oder schwarzen Trachten. Unterscheiden tun sich die Frauen nur durch ihren Kopfschmuck.
    Wir werden herzlich eingeladen mitzumachen.

    Weiter nach Kakku. Einer Tempel Anlage die auf mehrere hundert Jahre zurückblickt. Etwas ganz Neues für mich. Über 2500 kleinere und grössere Pagoden aus Stein auf nur 1 Quadratkilometer. Ich war hin und weg. So wundervolle Steinmetz Arbeiten. Und auf jeder noch so kleinen Pagode ist diese Haube mit den vielen kleinen, zartklingenden Glöckchen. Dieses Bimmeln ist die schönste Musik und lässt mich meine Umgebung vergessen.
    Noch nie hab ich so viele Besucher auf einmal gesehen. Aber: Vollmond PA-O und Feiertag. Ein gewaltiges Treiben. Lachen, Tanzen, Reden, Essen, Handeln, Fotografieren, Flanieren, glückliche Menschen ob alt oder jung, Arm oder reich.

    Nach 2 Stunden mussten wir dann doch weiter.
    Kurzer Abstecher bei Kyaw's Schwägerin in Tanunggyi.

    Noch schnell eine Pagode. Eigentlich war ich müde und wollte zum Hotel.
    Was ich vorfand war ein ganz besonderes Bijou. Ca 160 Jahre alte Holz Kloster im Shan Stil. Wunderschöne Schnitzereien aus Teakholz. Spiegelverzierte Precisiousen. Ich konnte mich kaum sattsehen.
    Gleich neben der Shwe Yan Pyay Pagode. Dieses Heiligtum wurde einst von einem Shan Fürsten ganz aus Ziegelsteinen erbaut. Hunderte kleinen Buddhas in Wandnischen. Auch hier die Wände mit Spiegelmosaiken verziert. Und dazu ein Spiel mit dem Licht, welches durch die Tore drang.
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