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- Dag 2
- mandag 24. februar 2020 07:30
- ⛅ 35 °C
- Høyde: 30 m
MyanmarMyenigon16°47’37” N 96°8’34” E
Yangun

Der Flug war lang, der Schlaf nur kurz.
Vermummungsverbot!?
Wer etwas auf sich hält folgt dem neusten Modetrend. Gesichtsmasken jeder Art. Auch verkehrt rum angezogen. Ach so keine Mode, Hysterie wegen Coronavirus. Wie sieht's mit Hände waschen aus?
Am Flughafen in Yangun haben Kyaw und seine Frau gewartet.
Gepäck im Hotel abgeben, kurz Schuhe wechseln und dann los zum Sightseeing.
Den ersten Tempel und Buddha bestaunt und fotografiert. Unzählige werden wohl noch folgen.
Und dann gibts da wieder die vielen alten, halb verfallenen Häuser aus der Kolionalzeit. Blumen und Bäume spriessen zwischen den alten Mauern durch. Bunte Wäsche hängt auf dem Balkon und trocknet in den Abgasen. Schiefe Türen, in den Angeln hängende Fenster. Und mein Herz schlägt höher. Aber auch die Füsse laufen von allein.
Erste Nudeln mit Stäbchen gegessen und Jackfruit ausprobiert.
Ich bin in den Ferien.Les mer
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- Dag 3
- tirsdag 25. februar 2020 14:30
- ⛅ 26 °C
- Høyde: 29 m
MyanmarMyenigon16°47’37” N 96°8’35” E
Yangun 2nd day

Nach einem reichhaltigen Frühstücks weiter zum Sightseeing.noch ein bisschen Tempel da und dort. Aber dann endlich ab ins Gewühl. Habe das Gefühl die Märkte in Indien sind lauter, riechen strenger und sind chaotischer. Aber ich war so glücklich. Stoffe so weit das Auge reicht liegen geordnet neben Haarschmuck, Unterwäsche, Toilettenartkel, Dosenmilch und Kaffeepulver.
Und dann immer der Nase nach, auf die ist Verlass. 🐡 Markt, Fleisch, bekanntes und neues Gemüse und Früchte. Schnell einen seeehr süssen Chai, leider ohne Gewürze, trinken
Zum Mittag hat uns Kyaw in ein Lokal mit typischem Myanmar Essen geführt. Saumässig gut. Aber wie das eben in solchen Ländern üblich ist, Essen ist wichtig aber damit verschwendet man keine Zeit. Keine Möglichkeit den müden Füssen eine kurze Pause zu gönnen.
Es warten noch ein paar Buddhas und Tempel. Kurzer Abstecher bei 3 einsamen, angeketteten Elephanten vorbei. Solch schöne Tiere so zu sehen. 😠
Und dann zur
SHWEDAGON PAGODE
Imposant, atemberaubend, einmalig, riesig, wunderschön. Das Gold funkelt im Sonnenlicht und in der Dämmerung zeigt sich die ganze Pracht im schönsten Licht. Und die Pagode ist umgeben von einer anderen Pagode, vielen Tempel und unzähligen Buddhastatuen.
Ich konnte mich nicht sattsehen. Ich hätte keine Probleme dort noch einige Tage zu verbringen
Abendessen um die Ecke vom Hotel. Wieder ein kulinarisches Highlight.
Und ich habe heute 20550 Schritte getan 👍Les mer
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- Dag 4
- onsdag 26. februar 2020 14:30
- ☁️ 25 °C
- Høyde: 29 m
MyanmarMyenigon16°47’37” N 96°8’35” E
Yangun 3rd day

Mit dem Zug von Yangun nach Insein . Ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind. In der Abteil Türe stehen, vom Wind die Haare zerzuseln lassen. Den Gang auf und ab gehen und dabei den Händlern, über die Schulter lüslen wie sie fix eine Mahlzeit aus ihrem Korb zaubern. Verkäufer die Betelnüsse anbieten, andere Mandarinen, frisch gekochte Maiskolben, Wasser, oder leckere Waffeln (weiss es, da mir von Reisenden welche angeboten wurden). Ich hätte noch Stunden weiterfahren können, aber in Insein wartete Kyaw wieder mit dem Auto.
Auf zu einer kulinarischen Entdeckungsreise auf dem Markt. Da gibt es alles was Fisch oder fischähnlich ist. Frisches, wohlbekanntes und genauso unbekanntes Gemüse und Früchte, auch Äpfel und Trauben aus Thailand und China. Eiweissbomben,damit meine ich geröstete Käfer, frisch geschlachteten Fleisch, Gedärme welche vor Ort geputzt werden.
Ein Augenschmaus!
Ein Gaumenschmaus?
Definitiv keiner für europäische Nasen.
Noch eine Pagode, Maha Wizaya, etwas kitschig. Dann ein langweiliger Spaziergang am See/Park.
Ab ins Hotel.
Am Nachmittag bin ich allein zur Shwedagon Pagode. Gestern war Staunen, fotografieren, erklären.
Heute wollte ich dem Klang der aberhunderten Goldenen Klöckchen lauschen die im Wind bimmelten. Mich Fühlen. Erfahren. Zur Ruhe kommen.
Alles super, bis ich dann von einem Ausgang zum andern geschickt wurde. Meine Schuhe waren verschwunden.
Ich habs sie doch noch bekommen nach einer dreiviertel StundeLes mer
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- Dag 5
- torsdag 27. februar 2020 13:30
- 🌙 26 °C
- Høyde: 45 m
MyanmarKinmun17°23’47” N 97°4’24” E
Bago / Kinpun Camp

Unsere Reise führte heute von Yangun über Bago nach Kipun, Ausgangspunkt für Pilgerfahrt zum Golden Rock.
Wir haben Yangun nach 9.00 verlassen. Übrigens eine sehr saubere Stadt. Da verkehren keine LKW's, ausser im Hafengebiet und den Subburbans, keine Motorräder weil die noch von der Militärregierung verbannt wurden.
Unser Weg führte uns zu 🙃 Pagoden und Buddhas.
Dem Soldatenfriedhof der Engländer und all ihrer Soldaten, aus dem 2ten Wektkrieg
Die 4 grossen Buddhas in Bago, welche Rücken an Rücken sitzend auf den zukünftigen, den 5 ten, warten
Zum schönsten und grössten liegenden Buddha Myanmars. Er ist über 50 m lang und 16 m hoch. Auf wunderbaren silbernen, mit farbigen Steinen verzierten Kissen liegt er da im Moment seines Todes, dem Übergangs ins Nirvana.
Zur Shwemawdaw Pagode, welch höher sein soll als die in Yangun und nach jedem der 3 Erdbeben noch grösser wiederaufgebaut wurde.
Bago war früher die Hauptstadt der Mon..
Weiter ging die Fahrt an spriessenden aber auch abgeernteten und abgebrannten Reisfeldern vorbei.
An uns vorbeigerattert auf ihren Mopeds sind auch Gänse und Hühner, fest im Würgegriff ihrer Besitzer.
Eine Harley Motorrad gang ist uns entgegen gedonnert (Herzklopfen)
Besichtigung in einer Töpferei. Die Frau macht täglich 160 Tontöpfe.
Stopp an einem Fruchtstand wo ich die süsseste Pomelo meines Lebens gegessen habe.
Bevor wir zu unserer Unterkunft sind noch kurzer Abstecher zum (wisst ihrs?) grössten sitzenden Buddha. 255 m hoch, letztes Jahr erst fertiggestellt. In seinem Inneren kann man
wunderschöne Preciosen besichtigen, alles Spenden von Gläubigen.Les mer
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- Dag 6
- fredag 28. februar 2020 14:30
- 🌙 26 °C
- Høyde: 18 m
MyanmarHpa-an16°52’57” N 97°37’40” E
Kinpun nach Hpa an

Tagwach um 6.00
Denn wir wollen hoch zum Golden Rock auf
1100 m. Kyaikhtiyo Pagode
Auf zum Truck (nicht bus) Bahnhof. Wie die Sardinen in der Dose sitzen wir auf der Ladefläche. Die Verladung der Besucher erfolgt rustikal über Rampen. Organisatorisch 👍. 42 Personen pro Fuhre.
Haarnadelkurve um Kurve kämpft sich der Truck nach oben. Kurze Stopps um die verkrampften Finger von der Halterung zu lösen oder etwas von den unzähligen
fliegenden Händler zu erstehen.
Zwischen Marktständen gehts dann Treppauf zum Golden Rock. Eines der wichtigsten Heiligtümer im Buddhismus. Die Legende sagt, dass EIN HAAR von Buddha, in der Pagode eingebettet, den Felsen im Gleichgewicht hält. Gefällt mir persönlich auch besser wie jede statische Erklärung. Die Fahrt runter vom Berg war tatsächlich noch rasanter.
Weiter zu den Bayin Nyi Höhlen. Kurz die Füsse im warmen Wasser der heissen Quellen erfrischen, denn es warten einige Stufen bis hinauf zur Höhle. Man kann ca 100 m in die Höhle hinein gehen. Überall stehen Buddhastatuen aus Marmor, oder vergoldet.
Durch kleine Dörfer, vorbei an saftig grünen Reisfeldern gehts zur nächsten Höhle. Da wartet die Überraschung denn es ist eine Wasserhöhle. Nach einer kurzen aber landschaftlich einmaligen Fahrt auf dem Fluss rudert uns der Bootsmann durch ein Gewirr von Gängen durch den unterirdischen See. Fledermäuse schrecken hoch, das Wasser ist angenehm kühl.
Wieder auf festem Boden steige ich die Treppen hoch zu den Grotten. Immer weiter und tiefer in die Höhle. Wohlgemerkt barfuss über Stock und Stein. Rasender Puls, schwitzige Haut, keuchender Atem. Es hat sich gelohnt. Die Aussicht von ganz Oben. PhenomenalLes mer
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- Dag 7
- lørdag 29. februar 2020 10:30
- ☀️ 33 °C
- Høyde: 14 m
MyanmarHpa-an16°52’55” N 97°37’43” E
Hpa an 2nd day

Mingalaba. Hallo
Langsam bin ich angekommen in Myanmar. Fällt mir nicht ganz so leicht wie in Indien. Aber es ist trotzdem ein wunderbares Erlebnis.
Am 800 m hohen Mount Zwe Kapin sind wir locker vorbei gefahren. 3 Stunden Aufstieg nichts für ein Faultier wie mich.
Kaw Ka Thaung Höhle (Karsthöhle) tönt gemütlich und kühl. Eine Treppe führt zur Pagode auf dem Gipfel. Will ich doch gar nicht. Nur ein paar Tritte für ein gutes Foto. Kyaw kommt mit. Also Zähne zusammenbeissen, Schweißtropfen abwischen und los. 100 m über ca 800 aus Felsen gehauenen oder mit Backsteinen gepflasterten Treppen hoch. Manchmal auf allen Vieren, an den Felswänden festgekrallt, geschmeidig wie eine junge Ziege erreiche ich mein Ziel. Die Aussicht ist Belohnung genug für die Strapazen.
Hab ich erwähnt, dass wir in FlippFlopps hoch sind? Ich lache nie mehr über Japaner in FlippFlopps auf dem Matterhorn.
Auf der Rückfahrt kommen wir an einem Wald mit unzähligen Buddhas vorbei. Symbol für die 500 Mönche welche Buddha gefolgt sind.
Dort finde ich auch eine Frucht, faustgross, sieht aus wie ein überdimensionaler Engerling und riecht wie hundertjährige eingeschlafene Füsse. Soll gesund sein die Morinda.
Sadang Cave. Nur ein paar Treppen am Eingang 😂. Eine riesige Grotte die sich über Treppen tief ins Innere zieht. Fledermäuse flattern und stinken rum. Plötzlich ist die Grotte zu Ende und ein kleiner über- und unterirdischer See erwartet uns. Wir lassen uns gemütlich rüberrudern. Ein kurzer/längerer Fussmarsch entlang an saftig grünen Reisfeldern bringt uns wieder zum Anfang unseres Ausfluges.
Natürlich darf auch ein Stopp am Kyauk Ka Lat nicht fehlen. Ein auf dem Kopf stehender Felsen inmitten eines Sees.
Hier betet jetzt ein Mönch für meine Gesundheit, Zufriedenheit und Wohlergehen.
Nachts ist es hier 25 Grad. Am Tag steigt das Thermometer schon mal auf satte 35 bis 39 Grad.Les mer
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- Dag 8
- søndag 1. mars 2020 11:30
- ☀️ 29 °C
- Høyde: 12 m
MyanmarHpetkhin16°27’29” N 97°38’39” E
Hpa an nach Mawlamyine

Die Strecke führt uns auf einer relativ guten Strasse, gesäumt von Palmenalleen, durch saftig grüne Reisfelder. Manchmal ist die Erde rundherum rot wie ein Tennisplatz. Und verstreut am Horizont immer wieder sanfte grüne Hügel auf welchen weisse oder meist goldfarbene Pagoden glitzern. George Orwell soll durch diese liebliche Landschaft zu seinem Buch "Burmese Days" inspiriert worden sein.
Weiter zu einem alten Mönchskloster. Wunderschöne Gebäude, verziert mit Glasmosaik, Gemälden aus dem Leben Buddhas und seiner Anhänger. Spiegelblanken Teakholz Fussböden, antiken Leuchten. Frauen die liebevoll und mit viel Geduld und flinken FingerBlumen arrangieren für den morgigen Feiertag.
Auf der Weiterfahrt hab ich erstmals zuckersüsse gelbe Wasswemelonen gegessen.
Was mir auch so sehr gefällt sind die Häuser der Mon People. Meist auf Stelzen, längliche Häuser einfach aus Bambus geflochten mit Palmwedeldächern oder Holz mit Intarsien oder reichen Schnitzereien und Ziegeldach.. Sicher gibts auch da welche die beim nächsten Sturm auseinanderfallen. Auf Stelzen stehen die Häuser damit das Vieh einen Unterstand hat.
Am Nachmittag über die 2019 fertiggestellte Bilu Kyun Thanwlin Brücke auf die Insel Bilu Kyun. Die Mon Leben hauptsächlich vom Reisanbau und vom Fischfang und wenige vom Gummi . In Yawalut kann man noch die altertümliche Herstellung von Gummibändern sehen, oder wie Schiefertafeln gezimmert werden oder aus Kokosnuss Pfeifen und andere Gegenstände für den Haushalts mit flincken Händen in dunklen Behausungen gedreht und gehobelt werden.
Zurück in Mawlamying fahren wir zur Kyaik Thanlan Pagode. Hoch über der Stadt, auf einer Hügelkette, reichverzierte Gebäude und Schreine mit unzähligen Buddhas. Der Ausblick von da wäre grandios, wäre nicht der unvermeidliche Dunst.
Ein Stück weiter von der U Zina Pagode kann ich einen Sonnenuntergang erleben.
Jetzt sind wir gerade von einem typischen Mon Abendessen zurück. Lecker wars ausser Tamarind Leave Soup mit Fischpaste. IgittLes mer
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- Dag 9
- mandag 2. mars 2020 12:30
- ⛅ 28 °C
- Høyde: 6 m
MyanmarHpetkhin16°27’33” N 97°38’39” E
Mawlamyine 2nd day

Heute bin ich müde und mag nicht so viel erzählen
Morgens als wir losgefahren sind war es bereits 30 Grad. Um 11.00 als wir beim nächsten, allergrössten liegenden Buddha der Welt, ankamen bereits knackige 37 Grad.
Die Buddhas sind innen alle über mehrere Treppen begehbar, dieser über 8 Stockwerke.
190 Stufen in einem aufgeheizten Buddha und rundum nur Statuen mit Buddha. Ich bin müde.
Meerestempel Yele Paya. Wie der Name sagt, wunderschön direkt am braunen Meer gelegen. Es war leider Ebbe. Die Hauptpagode ist für Frauen nicht zugänglich. Trotzdem eine eindrückliche Anlage. Noch weiter draussen im Meer ist ein kleiner Schrein. Nur bei Ebbe über eine Mauer von ca 100 erreichbar. Der Boden ist übersät mit winzigen Muscheln. Geh da mal barfuss drüber!
Kleiner Abstecher noch zum Set Se Beach. Ewig langer, flacher und breiter Strand, leider ziemlich siffig.
Rückfahrt zum Hotel. Unterwegs noch schnell ein riesiger sitzender Buddha. Treppen! Die Aussicht von oben allerdings grandios.Les mer
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- Dag 10
- tirsdag 3. mars 2020 20:00
- ⛅ 28 °C
- Høyde: 40 m
MyanmarPutsu18°55’13” N 96°26’47” E
Mawlamyine nach Toungoo

Da es eine lange Fahrt werden sollte waren nur 2 kurze Stops vorgesehen. In Thaton wo die Pagode ihren Ursprung schon beim ersten Buddha haben soll. Rechts liegen gelassen und zum Aufgang der Myathapeik Pagode. Am Anfang gibts eine wunderschöne Statue aus Bamus.
904 Treppen Aufstieg. Treppen die doppelt so hoch sind wie bei uns.
35 Grad warm.
Muss ich das haben: Nein
Will ich das: eigentlich auch nicht
Warum um alles in der Welt hab ich mich da hochgequält.
Meinen inneren Schweinehund bezwingen und:
Für eine phantastische Aussicht.
Weiter zu einem Prunkstück mit verspiegelten Säulen, vergoldeten Wänden und einem Nachbartempel, welcher einem Hinduistischen Bau gleicht.
Die Weiterfahrt geht durch grüne Felder. Am Horizont zeigen sich sanfte Hügel. Auf jedem hats ein oder mehrere Pagoden. Und rundherum spiegelt sich die Sonne in hunderten grösseren und kleineren vergoldeten Pagoden die mitten in den Feldern stehen. Die Landschafts verändert sich. In Reih und Glied stehen abertausende von Gummibäumen, abgelöst von Bambus, Cashew oder Mango Bäumen. Zwischendurch auch mal Bananenstauden. Wir fahren durch viele kleinere Dörfer. Am Strassenrand reihenweise Stühle, Betten etc alles aus Bambus, oder Ersatzteilen für ich weiß nicht was, Gärtnereien mit Palmen, Blumen, Bougainvillea in rot, pink, orange, weiss, eine wahre Pracht für die Augen. Sie alle warten auf neue Besitzer. Ein Dorf hat nur Melonen und Rettich anzubieten und das nächste Gemüse und Früchte in Hülle und Fülle.
Die Leute bewegen sich auf den unglaublichsten Vehikel von Ort zu Ort. Kleinkind steht vorne auf dem Roller, Papi lenkt, Mutter Baby im Arm, und die Hühner im Korb. Komplet mit Bambus überladen Trucks, überfüllte Freilufttaxi. Alles was mein Herz höher schlagen lässt.
Der Rest war auf dem Express way und ziemlich öde.Les mer
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- Dag 11
- onsdag 4. mars 2020 17:00
- ⛅ 33 °C
- Høyde: 10 m
MyanmarKunzeik17°41’39” N 96°53’37” E
Tuongoo nach Kalaw

Kalaw in den Bergen. 1350 m
Kalaw heisst für mich HERZHÖREN, ein Buch von Jan Philip Sendker.
In Mawlamyine wurden wir mit einem Frühstücks Tisch auf der Veranda überrascht. Richtig lieb.
Wieder eine lange Autofahrt vor uns.
Raus aus der Stadt. An einer Armada von Rollern vorbei. Elegant wie die Frauen im Damensitz hinten hocken, FlippFlopps an den Füssen. Helmpflicht gibts hier nicht.
Weiter auf der Autobahn. Wir lassen die Reisfeldern hinter uns und fahren mehr und mehr durch steppenähnliches Flachland. Ab und an wird das Sonnenlicht von Pagoden reflektiert. Die Leute werden ärmer, die Häuser werden Hütten immer ähnlicher, aus Stein und Lehm wird Bambus mit Wellblechdach oder auch nur Palmwedeln. Ob die den nächsten Monsun überstehen?
Wir zweigen ab nach Nay Pyi Taw, der politischen Hauptstadt Myanmar, seit August 2006. Eine Stadt mit 8 spuriger! Autobahn, ohne Autos, mit Golfplatz, Flughafen, Edelsteinmuseum, neuer Pagode nur 20 cm kleiner wie in Yangun, Park anlagen. Alles heimlich geplant und gebaut vom Militär in knapp 6 Jahren. Sogar die, zugegebenermassen, eindrucksvolle Pagode wird vom Militär streng bewacht. Geisterstadt.
Weiter auf dem Expressway. Langsam erscheinen am Horizont im Dunst die ersten Berge. Wo vor 40 Jahren noch Teak Wälder waren sind trockene, von Erosionen durchzogene Hügel. Verbrannte Erde.
Auf einer zunächst sehr guten Strasse gehts immer tiefer in die Berge. Kurve um Kurve schleichen die schwerbeladenen Trucks in die Höhe. Baustelle: der feine rote Staub ist überall. Auf den Bäumen und Pflanzen, den Häusern und auch die Leute haben so etwas rotes an sich. Staubschlucken ist angesagt.
Meine Stimmung geht zusehends in den Keller. Im oben genannten Buch war Kalaw noch unberührte Natur, heile mystische Welt. Doch nach und nach werden die Hänge grüner, Wälder und Plantagen werden sichtbar.Les mer
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- Dag 12
- torsdag 5. mars 2020 16:32
- ☀️ 25 °C
- Høyde: 1 341 m
MyanmarKalaw20°38’6” N 96°33’44” E
Kalaw 2nd day

Kalaw liegt eingebettet zwischen vielen Hügeln. Zwischen dem Grün Leuchten die bunten Dächer. Viele Häuser verfügen weder über Strom noch fliessendes Wasser. Am Morgen steigen die Rauchsäulen der vielen Holzkohle Öfen in die Luft. Es sieht aus als ob der Bodennebel hochsteigt, Mystisch der Dunst zwischen den Hügeln liegt.
Rundgang im Dorf. Vorbei an der mit Spiegeln verkleideten Bagode auf der Suche nach dem alten Bahnhof. Schnuckelig anzusehen, ruhig als gingen die Uhren hier etwas langsamer liegt er vor uns. Wir haben Glück es ist tatsächlich gerade ein Zug da. Verkehrt 2 x pro Tag. Holzklasse, 2te Klasse oder first class. Weichen werden noch von Hand gestellt.
Entlangschlendern irgendeiner Strasse bis zum englischen Clocktower. Und dann zum Markt.
Mein Lieblingsplatz: wieder eine Explosion der Sinne. Gemüse, Kräuter, Obst, Gewürze bekannt und exotisch. Reis in Hülle und Fülle in verschiedensten Sorten und auch schon zu den unbekanntesten, teils sehr strange aussehenden Snacks verarbeitet. Und natürlich Fisch und Fleisch jeder Art. Stinkig aber faszinierend. Wie flink die Händler die Tiere ausnehmen und ohne Berührungsängste.
Oder handeln beim Kauf von Souvenirs.
Am Nachmittag kurze Fahrt hoch in den Hügel. Innerhalb des öffentlich zugängigen Militärgeländes befindet sich die Shwe U Min Pagode. Ich finde die Anlage sehr schön. In den dahinterliegenden Höhlrn sind hunderte von Buddhastatuen jeder Art. Alles Spenden von Gläubigen. Unserem Ablass im Mittelalter nicht unähnlich.
Noch etwas weiter zu einem Kloster besonderer Art. Die Halle gleicht einem Markt, überstellt Wohnzimmer, Apotheke und Küche. Die Nonnen bieten Tee an und die Mönche geniessen und lesen.
Kalaw ist verträumt und eine Reise wert.Les mer
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- Dag 13
- fredag 6. mars 2020 16:27
- ⛅ 23 °C
- Høyde: 879 m
MyanmarLoikaw Airport19°40’29” N 97°12’45” E
Kalaw nach Loikaw

Kurz nach dem Start haben wir auch schon wieder bei der ersten Grotte angehalten. Kühl, nass Fledermäuse und jede Menge Buddhas.
Weiter, vorbei an abgeernteten Reisfeldern, braunen Weizenfeldern. Eindrücklich sind die Reisterassen. In der Trockenheit grasen dort jetzt die Wasserbüffel und Kühe. Vereinzelt zeigten sich grüne Teeplantagen oder in der Talsohle leuchtend grüne Knoblauchfelder. An den Berghängen klammerten sich Bananen und sonstige Sträucher.
Jeder Hügel und Berg der etwas auf sich hält wird mit einer Pagode geschmückt.
Die Strasse war mal super und dann wieder Baustelle. Aber an den Baustelle wurde immer eifrig gearbeitet. Frauen schleppten Säcke mit Felsgestein, die Männer schwanken unter der Last der vollen und heissen Bitumenfässer. Zusammenarbeit mit viel Körpereinsatz aber auch modernen Maschinen.
Wir konnten spontan einer "Trachtengruppe" zuschauen die für das Dorf einen Reigen aufführte. So natürlich und doch so anmutig.
Zwischen den Hügeln hindurch wurde das Tal immer breiter bis es sich in eine riesige Ebene ergoss. Bald war auch schon ein Ausläufer des Inle Sees zu sehen.
Übernachtet wird in Loikaw, auf 900 m Höhe am Piu Fluss gelegen. Diese Stadt ist erst seit 2012 für Touristen geöffnet und Hauptort des Kayah Staates.
Am späteren Nachmittag dann Treppe hoch zur Tagung Kwe Pagode. Die Müden nehmen den Lift 😜. Die Split Mountain Pagode liegt auf 2 Felsen und ist mit einem Steg verbunden. Die Treppen Aufgänge gleichen einem Labyrinth, viele Wege führen ins Nirgendwo oder eben doch nach Oben. Gemäss hiesigem Glauben dürfen frisch Verliebte oder Verheiratete nicht zu dieser Pagode weil sonst die Beziehung flöten geht.
Noch 3 weitere Tempel Anlagen deren Namen ich mir nicht merken konnte. Trotzdem sehr schön, etwas anders wie gewohnt, auch ruhig da keine andern Leute da waren, Treppen steigen noch im akzeptabel Rahmen, aber immer eine unglaubliche Rundsicht über die ganze Ebene und die Stadt, welche von Oben sehr grün wirkt.Les mer
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- Dag 14
- lørdag 7. mars 2020 17:00
- ☀️ 28 °C
- Høyde: 875 m
MyanmarLoikaw Airport19°40’28” N 97°12’44” E
Loikaw 2nd day

Heute war ein eher gemütlicher Tag. Wir sind zu einem Wasserreservat gefahren. Ein Muss bei den Einheimischen. Mich haben nur die Elefanten interessiert. Passen leider nicht in mein Handgepäck.
Fahrt zum Dorf der Langhalsfrauen vom Tribe Kahya. War sehr skeptisch ob es nicht nur Nepp und Abzokke wird.
Die Fahrt ging durch die ausgetrocknete Ebene langsam Richtung Berge. So faszinierend, die 3 und 4 Kette liegt im Dunst. Toll anzusehen.
Wie lange Finger Strecken die Laublosen Bäume ihre Äste gen Himmel als wollten sie um Regen bitten. Die wiederaufgeforsteten Teakplantagen machen noch einen kläglichen Eindruck. Viele der grossen Blätter sind abgefallen und die übrigen braun. Ist aber normal.
Weiter in die Berge, grüne riesige Bambusstauden und Eukalyptus bringen Farbe. Die Erde ist rostig rot. Es hat kaum noch Steinhäuser. Bambus oder Holz.
Und dann kamen wir ins Dorf der Kayah.
Alle offen und freundlich. Geduldig lassen sich die Frauen fotografieren. Und natürlich haben sie ihre Shops mit selbstgewebten Schals und andern Souvenirs. Schals kann ich nicht wiedersehen ☺️.
Wir durften aber auch ungehindert durchs Dorf spazieren. Kurzer Blick in den Kindergarten. Oder auf den Hof zur Frau mit der Waschmaschine! Sie füllt Wasser ein, wäscht von Hand, da nur ihr Sohn die Maschine bedienen kann und der ist weit weg. Einer 60jährigen zuhören wie sie ihrem Enkel auf der selbstgemachte Gitarre vorspielt. Ich bin auf den Reisspeicher geklettert, hab in Hühnerställe geschaut und mich an der Gelassenheit und Ruhe der Leute erfreut.
Ein ganz toller Ausflug.
Später nochmals einen Rundgang durch den Markt und noch etwas entspannenLes mer
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- Dag 15
- søndag 8. mars 2020 21:00
- 🌙 20 °C
- Høyde: 880 m
MyanmarLoikaw Airport19°40’28” N 97°12’45” E
Loikaw nach Nyaungshwe Inlay See

Frühstück auf der Dachterasse. Die Vögel zwitschern, in der Ferne rauscht der Verkehr vorbei. Die Luft ist rauchgeschwängert von den vielen kleinen Holzöfen, die fast alle hinter dem Haus stehen, auf denen die Einheimischen ihr Frühstücks kochen. Reis, Nudeln, Suppe, Tempura (allerlei Fritiertes) und viel scharfes Beigemüse. Papaya, Bananen, Erdbeere.
Eigentlich war eine eher ruhige 6 sündige Reise durch eine ausgetrocknete Ebene vorgesehen.
Heute ist der Nationalfeiertag der PA-O People, einem Volk im Shan Staat. Es ist Sonntag und es ist Vollmond. Besser kann es gar nicht werden.
Unterwegs treffen wir unerwartet auf ein grosses Volksfest. Markt und Karussell. Prozessionen von vielen verschiedenen Dorfgemeinschaften mit Gong, Trommel, Gesang und Donations für die Mönche. Fast alle in dunkelblauen oder schwarzen Trachten. Unterscheiden tun sich die Frauen nur durch ihren Kopfschmuck.
Wir werden herzlich eingeladen mitzumachen.
Weiter nach Kakku. Einer Tempel Anlage die auf mehrere hundert Jahre zurückblickt. Etwas ganz Neues für mich. Über 2500 kleinere und grössere Pagoden aus Stein auf nur 1 Quadratkilometer. Ich war hin und weg. So wundervolle Steinmetz Arbeiten. Und auf jeder noch so kleinen Pagode ist diese Haube mit den vielen kleinen, zartklingenden Glöckchen. Dieses Bimmeln ist die schönste Musik und lässt mich meine Umgebung vergessen.
Noch nie hab ich so viele Besucher auf einmal gesehen. Aber: Vollmond PA-O und Feiertag. Ein gewaltiges Treiben. Lachen, Tanzen, Reden, Essen, Handeln, Fotografieren, Flanieren, glückliche Menschen ob alt oder jung, Arm oder reich.
Nach 2 Stunden mussten wir dann doch weiter.
Kurzer Abstecher bei Kyaw's Schwägerin in Tanunggyi.
Noch schnell eine Pagode. Eigentlich war ich müde und wollte zum Hotel.
Was ich vorfand war ein ganz besonderes Bijou. Ca 160 Jahre alte Holz Kloster im Shan Stil. Wunderschöne Schnitzereien aus Teakholz. Spiegelverzierte Precisiousen. Ich konnte mich kaum sattsehen.
Gleich neben der Shwe Yan Pyay Pagode. Dieses Heiligtum wurde einst von einem Shan Fürsten ganz aus Ziegelsteinen erbaut. Hunderte kleinen Buddhas in Wandnischen. Auch hier die Wände mit Spiegelmosaiken verziert. Und dazu ein Spiel mit dem Licht, welches durch die Tore drang.Les mer
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- Dag 16
- mandag 9. mars 2020 12:30
- 🌙 22 °C
- Høyde: 881 m
MyanmarNyaung Shwe20°39’25” N 96°55’41” E
Inlay Lake 2nd day

Stahlblauer Himmel, gleissender Sonnenschein, die Berge liegen noch im Dunst.
Und wir sitzen in einem Boot. Ausflug auf dem Inlay See. Zu hunderten schwappen die Boote in der dreckigen Brühe im zuführenden Kanal des Sees und warten auf Touristen.
Das Boot, eine etwas wackligen und schmale Angelegenheit, mit einem Höllengerät von Motor. Und einem jungen und netten Bootsführer.
CA 45 Minuten rasante Fahrt und wir kommen zum schwimmenden, "5 day Market" das heisst der Markt findet an diesem Ort nur jeden 5 Tag statt.
Viele Boote die angelegt habe, auch viele Touristen die sich durch die Souvenir Händler durchkämpfen. Auf dem Fisch- und Gemüsemarkt sieht man dagegen kaum noch weisse Gesichter.
Wir waren in einer Weberei für Seidenschals und Longhis. Ganz speziell waren nicht nur die alten Webstühle sondern auch, dass die Frauen aus Lotusblumenstengel einen Faden machen und diesen dann verweben, Der Stoff hat Ähnlichkeit mit Leinen und ist sehr reissfest. Leider auch sehr teuer. Mehr wie einen Schal konnte ich mir nicht leisten 😢.
Wir haben zugeschaut wie die hier typischen Cheroots gedreht werden. Cherootblatt, Tabak, Honig, Tamarinde, brauner Zucker, Banana fruit. Schmecken toll diese Zigarillos.
In der Schmiede wurde sogar mir heiss als ich zuschaut wie ein Messer geschmiedet wird. Anfachen des Feuers, hämmern und klopfen auf dem Metall. Alles in einer düsteren und schlecht belüfteten Hütte. Schnelligkeit und viiieeel Kraft sind da gefordert.
In 10 Tagen wird ein einfaches Fischerboot vom Teakstamm zu einer kleinen Schaluppe. Alles Handarbeit. Sägen, schleifen und verzapfen. Da steckt kein Nagel drin. Hält 25 Jahre und kostet Fr. 800.--.Mehr wie den Jahreslohn eines Fischers.
Unterwegs gabs auch noch 2 Pagoden. Die Phaung Daw zwischen 1200 und 2000 Jahre alt aus der Zeit von König Ashok. Sie zählt zu den heiligsten Stätten des südlichen Shan Staates. Umgeben von hunderten kleineren oder grösseren Pagoden. Viele wieder mit den vergoldeten Glöckchen. Dieser Klang wenn der Wind sanft die Klöckchen bewegt. Augen schliessen und hören und träumen.
Oder das alte Kloster, Inn Dein Pagode mit dem glänzenden Teakboden, der um die Wette strahlt mit all den Schätzen der Shan Kunsthandwerke. Filligrane Arbeiten aus Glas, Stein, vergoldetem Blech. Traumhaft schön.
Und Nga Phe Chaung auch bekannt als Jumping cat monastery.
Es war schon etwas spät als wir durch die Schwimmenden Gärten wieder Richtung Nyaung Shwe losfahren. Kyaw liess für mich noch einen kleinen Umweg einbauen und wir durften über Maing Thauk Bridge, eine lange, wackeligen Holzbrücke staksen, und dies bei Sonnenuntergang. Romantik pur
Inlay Lake heisst : Leben im See, vom See, mit dem See.
Der Zubringerkanal von Nyaung Shwe her ist eine braune dreckige Brühe. Später sah der See sogar klar aus. Die Inith, wie sich die Seebewohner nennen, baden in diesem Wasser, die meisten Abwässer gehen von den Häusern noch immer direkt in den See. Wasser wird für den täglichen Gebrauch aus dem See genommen. Die Pestizide der Gärten lassen den Fischreichtum drastisch schwinden. Die vielen Abgase der stinkenden Boote tragen auch ihren Teil zur Verschmutzung bei. Einige Kanäle versanden.
Doch dann gibts wieder die wunderschönen Wasserstrassen gesäumt mit Bäumen und viel Grün, mit kleinen Stauwehren, Ufer an denen Kinder planschen, der Wasserbüffel getränkt wird, Frauen ihre Kleider waschen.
Es war ein fast perfekter Tag. Danke KyawLes mer
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- Dag 17
- tirsdag 10. mars 2020 11:30
- ☀️ 26 °C
- Høyde: 887 m
MyanmarNyaungshwe20°39’26” N 96°55’41” E
Inlay Lake 3th day

Ein ruhiger und entspannter Tag. Nach dem Frühstück brachen wir auf um ein bisschen die Stadt zu erkunden.
Am Denkmal des ersten Burmesischen Präsidenten nach der Unabhängigkeit 1948 vorbei. Er kam aus dieser Stadt..
Weiter zum Museum. Aber wegen Dienstag geschlossen 🙄.
Also fahren wir schon am Mittag zum Red Mountain Wineyard. Ein riesiger Weinberg, geführt von einem Deutschen in Zusammenarbeite mit PA-O Leuten. Sehr schön gelegen mit toller Aussicht und buntem Blumenschmuck. Liegestuhl, Buch und eine oder zwei Flaschen Wein und ich wäre noch immer dort.
Kleine Degustation fällig. Also die Spätlese hat mir sehr gut geschmeckt.
Was machen wir mit dem angebrochenen Nachmittag?
Kyaw und ich zogen nochmals mit dem Speedboat los über den Inlay. Zum Dorf bei der Holzbrücke. Umsteigen in eine kleine Dschunke ohne Motor. Der Holzboden ist die Sitzfläche. Eine junge Frau ruderte uns in der für sie typischen 1 Fuss Methode durch die engen Wasserwege zwischen den Häusern. Was macht es schon aus, dass manche Hütten ziemlich windschief sind. Kinder spielen, Frauen waschen ihre Kleider im See, Boote werden hin und her gerudert. Tote Fische liegen im Kanal. Wunderschöne rosa Lotusblüten im "Vorgarten". Diese Leute kennen keine Hektik.
Für mich eine Fahrt in einer andern, ruhigen, entschleunigten Welt. Ein Moment der nur mir gehört.Les mer
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- Dag 18
- onsdag 11. mars 2020 11:30
- ☀️ 23 °C
- Høyde: 1 333 m
MyanmarKalaw20°38’5” N 96°33’43” E
Nyaungshwe nach Kalaw

Auf dem Weg nach Bagan fahren wir nochmals über Kalaw da die Reise sonst zu lange dauern würde.
Wir fuhren gleich über die Schnellstrasse aus der Stadt in die Berge.
Schon der erste Fotohalt bei der Ba Wa Sam Sa Ra Brücke. Wenn ich schon nicht mit dem Zug drüberfahren durfte bin ich eben gelaufen. Mulmiges Gefühl in dieser Höhe über Eisenbahnschwellen zu gehen.
Der nächste Halt war bei den Pindaya-Höhlen. Gleich nach dem Eingang steht die vergoldete ca 2000 Jahre Shwe U Min Pagode. In den Höhlen selbst sollen sich ca 8000 Buddhas befinden. Der aus Holz geschnitzte Turm mit mehreren hundert Abbilder gefiel mir am besten.
Wie es sich für eine solche Höhle gehört führen mehrere hundert Stufen zum Ziel.
Für die Faulen gibts den Lift 😝.
Nach dieser anstrengenden Fahrt überfiel uns ein kleiner Hunger. Am Phon Tanoke See,
im 5 Sterne Hotel haben wir standesgemäss dinniert. Fisch, ein Glas Wein und zum Abschluss eine Cheroot geraucht.
Weiter durch eine traumhafte Landschafts. Sanfte, liebliche Hügel mit grünen Bambusgruppen oder auch einzelnen Bäumen. Wäre die Erde nicht so tiefrot könnte man sich in der Toskana wähnen.
Die Strassen werden steiler, führen durch die Berge. Kleinlaster mit Aussenbordmotor quälen sich rauchend den Berg hoch. Kaum oben, wieder Traumaussicht. Durch silberglänzende Eukalyptus Alleen geht unsere Reise weiter nach Main Ma Ye Thakinma Pagode.
Diesmal haben wir uns die Treppe hochgeschleppt. Barfuss über Stock und Kieselstein. Atemberaubend, jeden Schweißtropfen und die wunden Füsse wert. Selten etwas so grandioses gesehen. Diese Weite, im Dunst die Berge, unter uns liegen grüne Gemüsefelder.
Jetzt aber ab nach Kalaw.
Immer mehr Kuhherden unterwegs. Ochsenkarren ziehen durch die Felder und lassen eine rote Staubwolke hinter sich. Frauen die den Weizen von der Spreu trennen indem sie das Korn hochwefen und der Wind die Spreu wegbläst. Man sieht dass es arme Leute sind die hart arbeiten für ihren Lebensunterhalt. Sie verdienen meinen Respekt.Les mer
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- Dag 19
- torsdag 12. mars 2020 14:48
- 🌙 27 °C
- Høyde: 455 m
MyanmarThanbo20°55’0” N 95°11’36” E
Kalaw nach Bagan

Morgens 7.14 klingen Glocken auf den Strassen. In Einerreihe laufen die Mönche vorbei auf ihrer morgendlichen Bitte ihre Essensschale aufzufüllen. Manche Bewohner warten schon mit Reis und anderen Zugaben auf die meist sehr jungen Mönche.
Eine längere Strecke wartete auf uns. Zu Beginn eine tolle Motorrad Strecke. Kurve reiht sich an Kurve, Breite Strasse. Doch bald kommen die Baustellen. Kinder sitzen am Strassenrand und klopfen Steine. Frauen, Männer, Kinder alle Arbeiten hart ob in der Kälte der Berge oder Hitze des Flachlandes.
Unsere Reise führt uns durch Berge und Ebenen bis zum Mount Popa. Auf einem erloschenen kleinen Vulkan wurde eine Pagode erbaut. 780 Treppen führen zum Ziel. Viele Souvenierhändler stehen zu Beginn beidseits der Treppe. Ein sehr wichtiges Heiligtum für Myanmar People. Was mich abhielt mehr als die ersten Treppen Absätze hochzusteigen waren die Makaken. Sehr aggressive Affen. Ich wurde von einem Weibchen mit Kind angegriffen die mir den Weg versperrte. Meine Nackenhaare stellten sich hoch als ich die Zähne sah. Ich muss nicht auf jeden Berg. Zudem war alles voll Scheisse und ich barfuss. Also umgekehrt.
Weiterfahrt. Kilometer reiht sich an Kilometer. Am Strassenrand stehen magere, sicher auch frühzeitig gealtert Männer und Frauen, manchmal auch Mütter mit ihren Kleinkindern. teils in kleinen Gruppen meist jedoch allein. Alle in ab- getragenen zerschliessenen Longis. Die Haare verfilzt, und schmutzig. Kyaw erzählt, dass dies die weltweit längste Strasse der Bettler sei. Sie warten alle auf die Pilger die vom Mount Popa zurückkehren, denn diese werfen den Bettler manchmal Almosen zu. Am liebsten wär ich mit einem Truck voller Reis nochmals zurückgefahren. Es waren übrigens die ersten Bettler die wir auf unserer Reise angetroffen haben.
Kurz vor Bagan machen wir halt in einem Betrieb der Palm Zucker herstellt.
Flink wie ein Wiesel klettert der Mann auf einer halsbrecherischen Leiter bis zur Spitze der Palme, hängt die gefüllten Töpfe ab und ist auch schon wieder unten. Der Sirup wird eingekocht bis es brauner Zucker ist. Oder halb gekocht, zu Süssigkeiten oder 42% Schnaps verarbeitet.Les mer
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- Dag 20
- fredag 13. mars 2020 14:30
- 🌙 29 °C
- Høyde: 72 m
MyanmarThiyipyitsaya21°7’59” N 94°51’24” E
Bagan

Bagan heist:
Pagode, Pagode, Tempel und nochmals Pagode und das bei 39 Grad.
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- Dag 21
- lørdag 14. mars 2020 10:30
- ⛅ 37 °C
- Høyde: 74 m
MyanmarThiyipyitsaya21°7’60” N 94°51’25” E
Bagan 2nd day

Was gehört noch zu Bagan?
Tagwach kurz vor 5.00.
Pickup um 5. 25
Kurze Ruckelfahrt mit dem Shuttle Bus und ich steh vor der Erfüllung eines weiteren Traumes.
Sonnenaufgang über Bagan vom Heissluftballon aus.
Vielleicht war der Sonnenaufgang nicht ganz so perfekt wie in den Werbeprospekten. Aber es war ein unbeschreiblich schönes Erlebnis. Langsam bis zu 500 m über dem Boden schweben.
Später dann wieder auf Pagoden Tour. Wobei sich Kyaw ein paar wirklich interessante ausgesucht hat.
Aus dem 9 Jahrhundert mit ganz gut erhaltenen Wandmalereien und Steinmetzarbeiten. Richtige Bijous. Viele Pagoden wurden ja bei den grossen Erdbeben 1975 und 2016 zerstört. Leider sind nach dem ersten Beben, damals unter der Militärregierung, die Restaurationsarbeiten sehr stümperhaft ausgeführt worden.
Nach dem letzten Tempel, verbrannten und zerschundenen Füssen, bei 41 Grad im Schatten, war Mittagspause. Das heisst lecker Essen und Grüntee.
Auf dem Rückweg zum Hotel noch zu einem Familienbetrieb der Lackarbeiten herstellt. Ich hatte mich bisher standhaft geweigert bei einem Souvenierhändler solche "Plastikdosen" zu kaufen. Das Hauptmaterial ist Bambus, seltener Holz, ein Harz von einem Baum, Knochenmehl, Pferdehaar.
Das ist pure Handarbeit in vielen Arbeitsschritten und dauert pro Gegenstand, egal wie klein oder gross, mind. 7 Monate. Die Top Qualität sogar 12 Monate. Die Muster werden nicht aufgemalt sondern in den Lack geritzt, eingefärbtund wieder poliert und geritzt. Ähnlich der Batiktechnik. Alles ohne Vorlagen. Um biegsame Becher zu erhalten wird Pferdehaar mit dem Bambus verflochten.
Die Arbeiter verdienen im Schnitt 8 bis 12 $ pro Tag. 6 Tagewoche.
Ganz gediegen Abendessen im 5 Sterne Restaurant mit Marionetten Show. Hotel war beinahe leer.
Dieses Corona macht mich langsam stinking.Les mer
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- Dag 22
- søndag 15. mars 2020 14:30
- ☁️ 31 °C
- Høyde: 79 m
MyanmarMonywa22°6’49” N 95°8’22” E
Bagan nach Monywa

Wir verliessen Bagan um 9.00.
Die Landschafts wurde sehr schnell eintönig, trockenes braunes Land, trockene braune Bäume.
Unterwegs begegneten uns viele schwer beladene Ochsengespanne. Aufgetürmte Zwiebeln, Tabak, Stroh, Melonen.
Eine sehr arme Gegend.
Wir machten Fotostopp bei einem Bauern mit Bergen von rotem Chili, Chili auf dem Feld zum trocknen, Chili genug um die Schweiz die nächsten Jahre zu versorgen.
Bei einer Frau die am Strassenrand ihre Wäsche klopfte.
Als ich ausstieg um die Frau welche das Getreide vom Spreu trennte zu fotografieren wurde ich von einem Hund geschnappt. Helle Aufregung bei Kyaw, ich dachte der will mich ins Spiral bringen. Dafür durfte ich bei der Familie einen Rundgang durch Haus und Hof machen.
Eine Liegestätte, eine Kochnische und etwas Geschirr im Haus. 3 Webstühle im Hof, der Boden ausgelegt mit Linsen zum trocknen.
Alle Menschen offen und herzlich, lächeln wenn sie mein Mingalaba hören. Und ich bedanke mich gerne mit Chesuba.
Natürlich durften auch auf diesem Abschnitt die Pagoden und Tempel nicht fehlen. Im Süden Oakokkus liegt ein geschichtsträchtiges buddhistische Heiligtum. Tihosin Tempel aus dem Jahre 1117. Eine stehende Buddha Figur aus über 10 Sorten Holz. Einst so mit Gold von den Anhängern überzogen, dass er aussah wie ein aussätziges Wesen.
Oder die Shwe Gu Ni Pagode, eine der wichtigsten Pilgerstätten im Norden Myanmar oder die von aussen recht bunte und mit unzähligen Buddhas verzierten Thanbadday Pagode. Im Innern auch sehr speziell. Zusammen sollen dort über 583000 Buddhas jeder Grösse ausgestellt sein.
Bei uns ist die Kirche ein Ort der Ruhe und Einkehr. Hier sitzen Familien zusammen am Boden und essen, dort macht eine Gruppe Teenies Selfies, die Frau stillt ihr Baby und schaut dabei TV auf dem Handy, in der andern Ecke hält ein Mann seine Siesta, Kinder rennen zwischen den Betenden durch, ich mache Fotos von all dem und keinen interessierts.
Von weitem sichtbar ist der 130 m hohe stehende Buddha. Ihm zu Füssen ein kaum kleinerer liegender und etwas rechts davon ein sitzender Buddha. Schon sehr imposant anzusehen,. Aber ich hatte keine Lust mehr die 28 Stockwerke hochzusteigen und mir unzählige Bilder anzuschauen. Müde Füsse und 42 Grad hoben nicht grad meine Stimmung.
Eine Diskussion mit Kyaw über solchen Gigantismus führte zu nichts. Die Myanmarer spenden für den Bau solcher Monumente und nicht für Spitäler. Ich muss dies so akzeptieren.Les mer
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- Dag 23
- mandag 16. mars 2020 10:30
- ☀️ 36 °C
- Høyde: 85 m
MyanmarMonywa22°6’48” N 95°8’20” E
Monywa 2nd day

Nur 2 Tempel oder Höhlen oder Pagoden hatte uns Kiaw versprochen.
Raus aus Monywa, einer aufstrebenden ca 500000 Einwohner zählenden Stadt. Die Stadt gilt als Handelszentrum für Agrarprodukte wie Baum wolle, Hülsenfrüchte oder Palmzucker. Hier werden auch Matten und Körbe aus Bambus oder Rohr hergestellt. Und auch immer noch Ochsenkarren und Macheten. Die unzähligen Roller konnten den Ochsenkarren noch nicht ganz verdrängen. Auf mich macht die Stadt einen etwas schmuddeligen Eindruck. Und auch weiter im Land liegen Tausende von Plastiksäcken auf den Feldern herum.
Wie verschmutzt der Chindwin Fluss ist konnten wir von der Brücke aus nicht sehen. Aber er ist ziemlich versandet und führt wenig Wasser. Viele grosse Lastkähne liegen an Land.
Wir fahren durch ausgetroknete Landstriche. Kyaw meint, dass die chinesische Firma welche hier in der Gegend im grossen Stil Kupfer abbaut dafür verantwortlich ist. Grundwasser abgesenkt und Pestizide. (Ganz zu Schweigen von der Korruption)
Die Strasse zum ersten Tempel ist ein kulinarisches Highlight. Aus Wasser und Soja machen Frauen Pancake, lassen ihn in der Sonne trocknen. Später wird der Fladen in kleine Vierecke geschnitten. Frittiert ein sagenhaft guter snack.
Oder die kleine Familie welche Schatten unter einem Baum suchte . An einem Ast hängen 4 Hasenschlegel, kaum Fleisch dran. Sie warten geduldig auf einen Käufer. Chinesen essen alles. (auf dem Rückweg waren Familie und Schlegel weg😝)
Das Strassenrestaurant, welches auf einem Plakat für ihre Spezialität wirbt. Gebratene Ratte oder frittierte Wachteln. Natürlich musste ich mir die Sache genauer ansehen. Riechen tats gar nicht so übel. Die Wachtel besteht nur aus Knochen und wer weiss wo die Ratte überall ihre Schnauze drin hatte. Also nicht probiert.
Die Höhlen von Hpo Win Daung sind sehenswert. Viele in Fels gehauene kleine Höhlen oder auch Labyrinthe mit mehr oder weniger gut erhaltenen Buddhastatuen aus Sandstein. In einigen Höhlen sieht man noch wunderschöne und gut erhaltene, teils bunte Wandgemälde aus dem 17 einige auch schon aus dem 14 Jahrhundert. Die lange Anfahrt und der Ausflug haben sich in jeder Hinsicht gelohnt.
Die Shwe Tagung Oo Pagode. Tempel in Stein gehauen. Erinnern ein wenig an die historische Stätte Petra in Jordanien. Hat mir mega gut gefallen. Diese Ruhe, keine Buddhas in Massen. Nette freundliche Leute, müde Mönche die unter Bäumen Siesta halten. Lieber da hunderte Treppen steigen bei 42 Grad wie eien überdimensionalen Buddha von innen besichtigen.
Zum Abschluss noch das Ledi Kloster. Im Tempel Bereich sind über 800 Steinstelen mit Buddhistischen Inschriften. Alle in Marmor gemeisselt. 1 Stelle ca 150 cm hoch und 100 cm breit, beidseitig beschriftet.
Der Tag heute war schön. Die ganzen Ferien sind ein wunderbares Erlebnis.Les mer
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- Dag 24
- tirsdag 17. mars 2020 12:30
- 🌙 31 °C
- Høyde: 78 m
MyanmarAshebyin21°58’50” N 96°6’27” E
Monywa nach Mandalay

Mandalay
Dieser Name hat etwas geheimnisvolles, mystisches an sich. Ein Märchen aus einer vergangenen Zeit. Ein verwunschenes Königreich. Burma.
Zuerst fahren wir aber wieder durch eine ärmlich wirkende Gegend.
Unterwegs fallen uns viele vollbepackte Gefährte auf. Ein Mofa mit Stühlen in 4 Etagen gestapelt oder ein Moped bei dem der Fahrer einen rundum Airbag aus Chips hat. Ein Kleinlaster bis zum Anschlag voller Güter und obendrauf noch Leute. Der Aussenbordtruck, der unter der Bambus Ladung gar nicht mehr auszumachen ist. Ton Töpfe, so sorgfältig gestapelt, dass nicht einer kaputt geht, dass aber auch kaum noch eine Nadel Platz hätte.
Die Stadt Sagain ist unser erstes Ziel. Mehr wie 700 Stupas, Pagoden, Tempel prägen die Hügelkette rund um Sagain am westlichen Ufer des Ayeyarwady.
Von der weitläufigen Terrasse der Sun U Ponnya Pagode aus dem 14 Jahrhundert ist der Ausblick phänomenal. Alle Pagoden zu erwandern und erklettern würde sicher mehrere Tag dauern. Die Pagode ist 29 m hoch und der Schirm allein nochmals fast 8 m. In der Pagode sind Frosch und Hase, 2 Inkarnation Buddhas.
Umin Thounzeh erklimmen. Sehr schöne halbrunde Kolonade mit 45 halbgrossen Statuen.
Kaunghmudaw oder auch Rajamanisula ist die bekannteste goldschimmernde Stupa von Sagain. Stolze 46 m hoch. Erinnert ein bisschen an ein UFO. Soll etwa 350 Jahre alt sein.
Die grösste Trommel von Myanmar ist auch in Sagain. Den Mumm sie zu schlagen hatte ich dann doch nicht.
Aber bei all den Heiligtümer kommt auch der Spass und die Freude nicht zu kurz. Die Frauen "verzieren" mich gerne mit Thanaka, dieser weissen Paste aus Baumrinde. Ich probiere was mir angeboten wird, setze mich zu einer Gruppe Frauen und lass mich footografieren, scheue Kinder bekommen ein Bonbon oder einen Kugelschreiber. Und die Kinder sind stolz und schenken mir ein Lächeln und ein chesuba. Sogar der muslimische Junge. Und als ich mich vom mürrisch schauenden Vater mit einem Salem maleikum verabschiedete erhielt ich erst einen verblüfften Blick und dann ein breites Lächeln, waleikum salam.
Wir fuhren weiter unter einem Blätterdach der zu beiden Seiten der Strasse stehenden Nimtreesnach Mandalay.
Zum Sonnenuntergang zur U - Bei - Brücke. Eine alte wackelig Holzbrücke. Die grössere Schwester der Brücke vom Inlay See. Bekannt aus dem Buch Glaspalast von Gosh.
Total überlaufen, voller Touristen auch aus Myanmar. Nichts mehr mit Romantik. Inzwischen führt die Brücke über einen teils versandten, oder Algen überwucherten See.
Die Uferstrasse führt Richtung Zentrum. Und da hab ich erstmals einen Slum gesehen. Nicht nur einzelne ärmlich Hütten sondern eine kleine schmutzige Stadt in der Stadt. Die Hütten stützen sich gegenseitig. Tiefe Gräben dazwischen. Halbnackte Kinder, Frauen und Männer in zerlumpten Longhis, noch mehr streunende Hunde.Les mer
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- Dag 25
- onsdag 18. mars 2020 13:30
- 🌙 29 °C
- Høyde: 88 m
MyanmarMandalay21°58’47” N 96°5’23” E
Mandalay

Lass uns als erstes gleich auf den Mandalay Hill gehen. Es ist noch nicht so heiss. Und wir brauchen ca 45 Minuten bis wir den Treppen Aufgang geschafft haben. Aber natürlich Kyaw, geh vor und ich folge dir 🙄. Dieser Witzbold wir sind bis fast vor die Haustür des Tempels gefahren. Und den Rest des Aufstiegs haben wir per Lift bewältigt.
Die Aussicht wäre sicherlich phänomenal, wäre, aber wegen dem Dunst ist nicht viel zu erkennen.
Aber zum Glück gibts auch hier eine Pagode zu besichtigen. Eine grosse offene und helle Pagode mit 4 Buddhastatuen, ausgerichtet in jede Himmelsrichtung.
Kuthadaw Pagode: Wer im grössten Buch der Welt blättern will braucht viel Kraft. Denn es besteht aus 729 schneeweissen Marmorsteelen mit buddhistischen Versen. Über 7 Jahre soll daran geschrieben, resp. gemeisselt worden sein. Jede Steele ist von einer kleinen Pagode geschützt.
Weiter östlich steht die Sandamani Pagode. Da gibt es sogar 1774 marmorner Schrifttafeln. Der Bau wurde 1886 auf Befehl von König Mindon begonnen, jedoch erst 1913 mit kleinen Pagoden überdacht. Auf Initiative des populären Einsiedlermönchs U Khanti.
Wie übrigens unzählige Statuen und Pagoden auf das Wirken von Mönchen zurückzuführen sind.
Oder das wunderschöne, aus Teakholz bestehende Kloster. Einzigartig all die Holzschnitzereien, die Türen, die Anordnung der Fenster, damit das Innere lichtdurchflutet wirkt. Ich konnte mich kaum sattsehen, habe immer wieder andere Figuren, Ornamente, Verzierungen entdeckt. Ich hätte Stunden an diesem kühlen Ort verbringen können. Vom Westeingang her ist der Blick frei auf einen filigranen Buddha, jede Menge silberner, mit edlen Steinen und Spiegeln verzierten Schatullen. Einst Wohnsitz des 2 letzten Königs von Burma. Nach dessen Tod übergab der Sohn das Gebäude den Mönchen.
Der alte Königs-Palast ist leider nur eine Nachbildung. Und doch gibt ein Spaziergang zwischen den Holzsäulen und Spiegelwänden, einen Einblick in das Leben der damaligen Zeit. Das Original ist während dem 2ten Weltkrieg von den Japaner zerbombt worden. Ein Grossteil der Anlage wird zudem jetzt vom Militär genutzt. Vom Turm, über viele Treppen 😝 zu erklimmen, bietet sich eine fantastische Aussicht auf die einstige königliche Stadt.
Zu den 3 Hauptpilgerzielen zählt die sitzende Mahamuni Statue (erhabener Weiser). Die andern sind Shwedagon Pagode und Golden Rock. Eigentlich war es einmal eine einfache Bronzstatue von 3,8 m Höhe. Inzwischen ist sie fast bis zur Unkenntlichkeit mit Blattgold überzogen. Das Gewicht des aufgeklebten Goldes wird auf mehrere Tonnen geschätzt. Die Goldschicht an den Armen soll 35 cm betragen. Und jeden Tag opfern die Leute in ihrem unerschütterlichen Glauben.
Jeden Abend um 17.00 wird nach einem festgelegten Ritus mit Musik der Buddha eingeschlossen und bewacht.Les mer
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- Dag 26
- torsdag 19. mars 2020 00:30
- ☀️ 21 °C
- Høyde: 87 m
MyanmarMandalay21°58’47” N 96°5’22” E
Mandalay 2nd day

6.00 langsam erwacht die Stadt aus ihrem Schlaf. Die Luft ist ist rauchgeschwängert von den vielen Holz und Kohleöfen. Durch den Dunst kann man die Sonne erkennen. Es ist bereits 25 Grad.
Mit dem Tuck Tuck abenteuerliche Fahrt durch das Verkehrschaos. Hupen ist die einzige Regel.
Am Iriawady...... Haben wir noch etwas Zeit die Gegend zu erkunden. Planen als Dach und Schutz vor Sonne und Regen. Gestank, Müll und Lärm. Und die Frauen versuchen den staubigen Boden vom Unrat sauberzukehren. Wäsche flattert im Wind, Kinder winken mir zu, Frauen stillen ihre Babys, Männer stehen unter der Freiluftdusche.
Gemäss Kyaw wohnen hier Illegale Einwanderer seit Jahrzehnten und der Staat hat nie etwas unternommen. Auch für Kyaw eine andere, unbekannte Welt die er versucht zu ignorieren. Gypsies.
Gemütlich tuckert unser Kahn Flussaufwärts. Am Ufer ist nicht viel auszumachen. Einzelne Flosse oder Lastkähnr auf dem Ayeyarwady River. Zeit ein bisschen zu träumen.
Am Ufer warten wieder Tuck Tucks. Warum zu Fuss durch den Sand oder so stapfen wenns mit 3 Rädern auch geht. Hatte mehrmals Angst dass wir stecken bleiben oder gar umkippen.
Mingun: Die Mingun Pagode sollte einst die Grösste werden wurde aber nach dem Tod König Bodawpayas nie fertiggestellt. Und das starke Erdbeben von 1838 hat dem Bau schwer zugesetzt. Jetzt ist es ein riesiger Ziegelsteinklotz.
Der marmorne Fussabdruck Buddhas in der Settawya Pagode sollte dereinst in der Mingun stehen.
Auch die zweitgrösste funktionierende Glocke mit einem Umfang von 15 Metern und 90 Tonnen sollte für die Pagode sein. Gemäss Aussagen liess der König alle Glockengiesser nach der Fertigstellung töten, damkt nie wieder ein solches Projekt gegossen werden kann.
Für seine Lieblingsfrau hat ein anderer König die Hsinbyume Pagode erbauen lassen. 7 mit Wellen verzierten Terrassen führen zur Spitze. Diese Pagode wurde nach dem Erdbeben von König Mindon wieder restauriert.
Beinahe leise und sanft tuckert unser Boot flussaufwärts durchs Wasser. Ein Flussdelphin hat sich kurz gezeigt.
Am Nachmittag ein Rundgang durch die Stadt:
Steinmetzarbeiten. Eine ganze Strasse stellt nur Buddhas und andere religiöse Figuren dar. Die Männer und Frauen sitzen am Strassenrand in der Sonne und schneiden, polieren und schleifen. Die Umgebung ist weiss vom Marmorstaub. Weder Hörschutz noch Atemmasken.
Stickereien.Frauen die eng zusammen in einem stickigen Raum mit nur ungenügend Licht hocken, und kleine Kunstwerke sticken, gedacht als Wandbehang oder Kissen.
Kupfergiesserei. Unter freiem Himmel werden Negative von grossen Buddhastatuen angefertigt. Kupfer geschmolzen und dann gegossen. Kinder tragen die ausgekühlten Steine dann wieder weg.
Goldblättchen. 24 karätiges Gold aus Myanmar wird durch Schlagen mit dem Hammer während mehreren Stunden und Arbeitsgängen hauchdünn geklopft. Knochenarbeit.Les mer

ReisendeIn Myanmar scheint das Leben noch ganz normal zu sein, wenn man deine Foodprints liest. Kein Corona? Wann kommst du nach Hause Christine? Herzlichen Gruss Katharina & Jürg 😘🍀🐞