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  • Day 23

    Monywa 2nd day

    March 16, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 36 °C

    Nur 2 Tempel oder Höhlen oder Pagoden hatte uns Kiaw versprochen.
    Raus aus Monywa, einer aufstrebenden ca 500000 Einwohner zählenden Stadt. Die Stadt gilt als Handelszentrum für Agrarprodukte wie Baum wolle, Hülsenfrüchte oder Palmzucker. Hier werden auch Matten und Körbe aus Bambus oder Rohr hergestellt. Und auch immer noch Ochsenkarren und Macheten. Die unzähligen Roller konnten den Ochsenkarren noch nicht ganz verdrängen. Auf mich macht die Stadt einen etwas schmuddeligen Eindruck. Und auch weiter im Land liegen Tausende von Plastiksäcken auf den Feldern herum.
    Wie verschmutzt der Chindwin Fluss ist konnten wir von der Brücke aus nicht sehen. Aber er ist ziemlich versandet und führt wenig Wasser. Viele grosse Lastkähne liegen an Land.

    Wir fahren durch ausgetroknete Landstriche. Kyaw meint, dass die chinesische Firma welche hier in der Gegend im grossen Stil Kupfer abbaut dafür verantwortlich ist. Grundwasser abgesenkt und Pestizide. (Ganz zu Schweigen von der Korruption)

    Die Strasse zum ersten Tempel ist ein kulinarisches Highlight. Aus Wasser und Soja machen Frauen Pancake, lassen ihn in der Sonne trocknen. Später wird der Fladen in kleine Vierecke geschnitten. Frittiert ein sagenhaft guter snack.
    Oder die kleine Familie welche Schatten unter einem Baum suchte . An einem Ast hängen 4 Hasenschlegel, kaum Fleisch dran. Sie warten geduldig auf einen Käufer. Chinesen essen alles. (auf dem Rückweg waren Familie und Schlegel weg😝)
    Das Strassenrestaurant, welches auf einem Plakat für ihre Spezialität wirbt. Gebratene Ratte oder frittierte Wachteln. Natürlich musste ich mir die Sache genauer ansehen. Riechen tats gar nicht so übel. Die Wachtel besteht nur aus Knochen und wer weiss wo die Ratte überall ihre Schnauze drin hatte. Also nicht probiert.

    Die Höhlen von Hpo Win Daung sind sehenswert. Viele in Fels gehauene kleine Höhlen oder auch Labyrinthe mit mehr oder weniger gut erhaltenen Buddhastatuen aus Sandstein. In einigen Höhlen sieht man noch wunderschöne und gut erhaltene, teils bunte Wandgemälde aus dem 17 einige auch schon aus dem 14 Jahrhundert. Die lange Anfahrt und der Ausflug haben sich in jeder Hinsicht gelohnt.

    Die Shwe Tagung Oo Pagode. Tempel in Stein gehauen. Erinnern ein wenig an die historische Stätte Petra in Jordanien. Hat mir mega gut gefallen. Diese Ruhe, keine Buddhas in Massen. Nette freundliche Leute, müde Mönche die unter Bäumen Siesta halten. Lieber da hunderte Treppen steigen bei 42 Grad wie eien überdimensionalen Buddha von innen besichtigen.

    Zum Abschluss noch das Ledi Kloster. Im Tempel Bereich sind über 800 Steinstelen mit Buddhistischen Inschriften. Alle in Marmor gemeisselt. 1 Stelle ca 150 cm hoch und 100 cm breit, beidseitig beschriftet.

    Der Tag heute war schön. Die ganzen Ferien sind ein wunderbares Erlebnis.
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