Myanmar
Monywa

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Travelers at this place
    • Day 22

      Bagan nach Monywa

      March 15, 2020 in Myanmar ⋅ ☁️ 31 °C

      Wir verliessen Bagan um 9.00.
      Die Landschafts wurde sehr schnell eintönig, trockenes braunes Land, trockene braune Bäume.
      Unterwegs begegneten uns viele schwer beladene Ochsengespanne. Aufgetürmte Zwiebeln, Tabak, Stroh, Melonen.
      Eine sehr arme Gegend.
      Wir machten Fotostopp bei einem Bauern mit Bergen von rotem Chili, Chili auf dem Feld zum trocknen, Chili genug um die Schweiz die nächsten Jahre zu versorgen.
      Bei einer Frau die am Strassenrand ihre Wäsche klopfte.
      Als ich ausstieg um die Frau welche das Getreide vom Spreu trennte zu fotografieren wurde ich von einem Hund geschnappt. Helle Aufregung bei Kyaw, ich dachte der will mich ins Spiral bringen. Dafür durfte ich bei der Familie einen Rundgang durch Haus und Hof machen.
      Eine Liegestätte, eine Kochnische und etwas Geschirr im Haus. 3 Webstühle im Hof, der Boden ausgelegt mit Linsen zum trocknen.
      Alle Menschen offen und herzlich, lächeln wenn sie mein Mingalaba hören. Und ich bedanke mich gerne mit Chesuba.

      Natürlich durften auch auf diesem Abschnitt die Pagoden und Tempel nicht fehlen. Im Süden Oakokkus liegt ein geschichtsträchtiges buddhistische Heiligtum. Tihosin Tempel aus dem Jahre 1117. Eine stehende Buddha Figur aus über 10 Sorten Holz. Einst so mit Gold von den Anhängern überzogen, dass er aussah wie ein aussätziges Wesen.
      Oder die Shwe Gu Ni Pagode, eine der wichtigsten Pilgerstätten im Norden Myanmar oder die von aussen recht bunte und mit unzähligen Buddhas verzierten Thanbadday Pagode. Im Innern auch sehr speziell. Zusammen sollen dort über 583000 Buddhas jeder Grösse ausgestellt sein.
      Bei uns ist die Kirche ein Ort der Ruhe und Einkehr. Hier sitzen Familien zusammen am Boden und essen, dort macht eine Gruppe Teenies Selfies, die Frau stillt ihr Baby und schaut dabei TV auf dem Handy, in der andern Ecke hält ein Mann seine Siesta, Kinder rennen zwischen den Betenden durch, ich mache Fotos von all dem und keinen interessierts.
      Von weitem sichtbar ist der 130 m hohe stehende Buddha. Ihm zu Füssen ein kaum kleinerer liegender und etwas rechts davon ein sitzender Buddha. Schon sehr imposant anzusehen,. Aber ich hatte keine Lust mehr die 28 Stockwerke hochzusteigen und mir unzählige Bilder anzuschauen. Müde Füsse und 42 Grad hoben nicht grad meine Stimmung.
      Eine Diskussion mit Kyaw über solchen Gigantismus führte zu nichts. Die Myanmarer spenden für den Bau solcher Monumente und nicht für Spitäler. Ich muss dies so akzeptieren.
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    • Day 23

      Monywa 2nd day

      March 16, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 36 °C

      Nur 2 Tempel oder Höhlen oder Pagoden hatte uns Kiaw versprochen.
      Raus aus Monywa, einer aufstrebenden ca 500000 Einwohner zählenden Stadt. Die Stadt gilt als Handelszentrum für Agrarprodukte wie Baum wolle, Hülsenfrüchte oder Palmzucker. Hier werden auch Matten und Körbe aus Bambus oder Rohr hergestellt. Und auch immer noch Ochsenkarren und Macheten. Die unzähligen Roller konnten den Ochsenkarren noch nicht ganz verdrängen. Auf mich macht die Stadt einen etwas schmuddeligen Eindruck. Und auch weiter im Land liegen Tausende von Plastiksäcken auf den Feldern herum.
      Wie verschmutzt der Chindwin Fluss ist konnten wir von der Brücke aus nicht sehen. Aber er ist ziemlich versandet und führt wenig Wasser. Viele grosse Lastkähne liegen an Land.

      Wir fahren durch ausgetroknete Landstriche. Kyaw meint, dass die chinesische Firma welche hier in der Gegend im grossen Stil Kupfer abbaut dafür verantwortlich ist. Grundwasser abgesenkt und Pestizide. (Ganz zu Schweigen von der Korruption)

      Die Strasse zum ersten Tempel ist ein kulinarisches Highlight. Aus Wasser und Soja machen Frauen Pancake, lassen ihn in der Sonne trocknen. Später wird der Fladen in kleine Vierecke geschnitten. Frittiert ein sagenhaft guter snack.
      Oder die kleine Familie welche Schatten unter einem Baum suchte . An einem Ast hängen 4 Hasenschlegel, kaum Fleisch dran. Sie warten geduldig auf einen Käufer. Chinesen essen alles. (auf dem Rückweg waren Familie und Schlegel weg😝)
      Das Strassenrestaurant, welches auf einem Plakat für ihre Spezialität wirbt. Gebratene Ratte oder frittierte Wachteln. Natürlich musste ich mir die Sache genauer ansehen. Riechen tats gar nicht so übel. Die Wachtel besteht nur aus Knochen und wer weiss wo die Ratte überall ihre Schnauze drin hatte. Also nicht probiert.

      Die Höhlen von Hpo Win Daung sind sehenswert. Viele in Fels gehauene kleine Höhlen oder auch Labyrinthe mit mehr oder weniger gut erhaltenen Buddhastatuen aus Sandstein. In einigen Höhlen sieht man noch wunderschöne und gut erhaltene, teils bunte Wandgemälde aus dem 17 einige auch schon aus dem 14 Jahrhundert. Die lange Anfahrt und der Ausflug haben sich in jeder Hinsicht gelohnt.

      Die Shwe Tagung Oo Pagode. Tempel in Stein gehauen. Erinnern ein wenig an die historische Stätte Petra in Jordanien. Hat mir mega gut gefallen. Diese Ruhe, keine Buddhas in Massen. Nette freundliche Leute, müde Mönche die unter Bäumen Siesta halten. Lieber da hunderte Treppen steigen bei 42 Grad wie eien überdimensionalen Buddha von innen besichtigen.

      Zum Abschluss noch das Ledi Kloster. Im Tempel Bereich sind über 800 Steinstelen mit Buddhistischen Inschriften. Alle in Marmor gemeisselt. 1 Stelle ca 150 cm hoch und 100 cm breit, beidseitig beschriftet.

      Der Tag heute war schön. Die ganzen Ferien sind ein wunderbares Erlebnis.
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    You might also know this place by the following names:

    Monywa, NYW, モンユワ, 모니와, Moniva, မုံရွာ, Munywa, Моунъюа, โมนยวา, مونیوا, 蒙育瓦

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