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  • Day 14

    Penang, “Eat, eat, eat!”

    January 2, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    “Eat, eat, eat!” Das waren die Worte unseres Taxifahrers, der uns vom Fährhafen zum Hotel brachte. Aber auch in den ganzen Tagen zuvor wurde von jedem dem wir erzählten, dass wir nach Penang reisen Vorfreude auf die Küche und das Street Food in Georgetown geschürt.
    Um es kurz zu machen: wir haben hier sehr gut gegessen - aber nicht besser als z.B. in Singapur. Außergewöhnlich war aber (neben der Qualität) das Preis-Leistungs-Verhältnis. Du kannst dir hier den Bauch mit leckerstem Seafood vollschlagen und bist mit ca. 50 Ringid dabei, das sind umgerechnet 10 EUR. Jedes andere normale Gericht (z.B. Chicken mit Gemüse und Reis) liegt bei unter 10 Ringid, also 2 EUR.
    Aber natürlich haben wir nicht nur gegessen, sondern haben uns bei ausgedehnten Stadtspaziergängen ausgiebig Georgetown gewidmet.
    Vor allem Little India hat es uns hier sehr angetan, welches uns fast genauso gut gefallen hat wie sein Pendant in Singapur. Die typischen alten Häuser bzw. Häuserzeilen mit ihrem marode Charme, die Einkaufsläden und natürlich das Sehr authentische Essen.
    Aber auch China Town ist sehr authentisch. Nirgends sonst haben wir bislang so viele Geschäfte gesehen, die die wundersamsten chinesischen Heilmittel anbieten wie hier. In Chinatown liegt auch das Backpackerviertel mit schönen Caffees und Guesthouses rund um die Love Lane.
    Einmalig und sagenhaft toll sind die Street Art Wandmalereien welche sich auf die ganze Altstadt verteilen. Allein damit könnte man einen Tag verbringen.
    Wie in Melaka, gibt es auch hier einen sehr schönen bunten und friedlichen Mischmasch an buddhistischen Tempeln, Moscheen und christlichen Kirchen.
    Der eindrucksvollsten Tempel, den ich je gesehen habe, schlängelt sich am Stadtrand den Penang Hill hinauf - der Kek San Li. Weder in Thailand, noch in Japan habe ich etwas vergleichbares gesehen. Es ist eine Anlage mit unzähligen einzelnen Gebetstempeln, einem Kloster und einer riesigen stehenden Buddahstatue. Das Gelände ist so weitläufig den Hang hoch gebaut, dass die zwei kleine Zahnradbahn ein willkommener Service sind. Besonders eindrucksvoll ist die große Pagode, welche man besteigen darf und von dort eine tollen Blick über die Anlage und die ganze Stadt genießen kann.

    Jetzt noch ein halber Tag Singapur und dann geht es in die Kälte.
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