Satelita
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  • Dzień 8

    Stadt des Goldwassers

    23 lipca 2023, Polska ⋅ ☁️ 21 °C

    Dzién dobry

    … es ist schon fast ein wenig paradox, aber wenn ich Danzig lese oder nur höre muss ich zwangsweise am meinen Großvater denken. Von ihm habe ich irgendwann mal den ersten „kurzen“ Danziger Goldwasser bekommen. Es gibt einfach Sachen im Leben, die verfestigen sich einfach. Leider konnte ich im Hafenbecken kein Blattgold entdecken, somit muss ich wohl weiterhin den Kochlöffel schwingen:-)
    Aber hat ja auch was gutes, wenn man ein wenig seine Zukunft kennt. Das konnte man 1933 eher weniger behaupten. Denn 1933 war auch bis dato freien und unabhängigen Stadt die NSDAP immer Stärker geworden. EIn Prozess, der von der Propagandamaschinerie des Dritten Reiches gefördert wurde, Hitlers nach Danzigs „Rückkehr ins Deutsche Reich“ wurden zunehmend lauter und gipfelten im Überraschungsangriff auf Polen. Am 01.09.2ß29 feuerte der deutsche Panzerkreuzer „Schleswig-Holstein“ die ersten Schüsse auf das Depot an der Westerplatte vor Danzig ab, Nach dem „Blitzkrieg“ wurde Danzig dem Deutschen Rein unter geordnet .
    Nun sollte uns allen bekannt sein, wie dieser Mist ausgegangen ist.

    Wenn ich manche Unterrichtsstunden in richtiger Erinnerungen habe, so wurde Kiel damals zu 82% zerbombt, bzw. zerstört. Dies aber wohlgleich von den Alliierten. Danzig hatte damals das Schicksal weit mehr auf seiner Seite. Bevor die Deutschen damals die Stadt verlassen hatten, wurde nicht nur der komplette Hafen dem Erdboden gleich gemacht, sondern auch das Hinterland. Somit waren letzen Endes 90% komplett zerstört.

    Aber hören wir auf, im Kessel der Geschichte zu rühren. Danzig hat mich wirklich überrascht. Die kleinen Gassen, viele Cafés, Restaurats und alles spielt sich irgendwie im Hafen ab. Es erinnert ein wenig an Kopenhagen, mit den Bauten aus Lübeck. Es ist wirklich eine schöne Stadt und man merkt einen Aufschwung, das Entstehen von Selbstbewusstsein.

    Zwangsläufig hat man ja dann auch immer den Vergleich mit der eigenen Stadt. Ich sage es euch im Vorwege… Danzig hat ihre Stadtbahn und es nicht gerade einfach, da mit dem Rad zu fahren. Wollen wir mal hoffen, dass dies besser läuft , wie die Planung mit dem Kieler Hafen. Denn wo hier im Innenhafen überall kleine Geschäft, Cafés und Restaurants stehen, ist bei uns lediglich die Investionsbank, Rechtsanwälte und Arztpraxen.
    Das sowas bei uns nicht ginge, wurde damals von der Stadt verteidigt. Ich weiß nun nicht, ob Herr Todeskino damals je in Danzig war, aber die klimatischen Bedingungen sind hier fast die selben. Nur das die Kommunalpolitik hier ein wenig cleverer ist und nicht so dämlich ist… oder auch nicht so eng mit anderen Behörden oder Institutionen agiert :-)

    Ein Schelm, der schlimmes dabei denkt:-)

    Do widzenia

    PS.: @ Rike: Solltest du noch einen Namen für deine Idee suchen. Kannst du es „ Dzień dobry“ nennen? Es wird zwar „Dzien`“ geschrieben, aber „Gin“ ausgesprochen…:-)
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