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  • Day 46

    What‘s Gibbon expierience?

    February 14, 2020 in Laos ⋅ ☀️ 29 °C

    Wow, es sah in der Dokumentation schon faszinierend aus mitten im Dschungel, in 50m hohen Baumhäusern zu übernachten aber wenn man dann erstmal mitten drin ist kommt man aus dem Staunen kaum noch heraus.
    Unsere Gibbon Expierience startet in Huay Xai , einer kleinen Stadt im Norden von Laos. Sie liegt direkt am Mekong und der wiederum bildet dort die natürliche Grenze zu Thailand. Zusammen mit ein paar anderen werden wir mit dem Jeep über buckelpisten tief in den Jungle gefahren. Bis hin zu dem Dorf welches heute bereits von dem Projekt Gibbon expireence profitiert. Über 150 Einheimische finden hier eine Möglichkeit für ihren Lebensunterhalt zu sorgen egal ob als Konstruktionsmechaniker für die Baumhäusern, im Office, als Köche oder Guides. Für alle scheint es auf den ersten Blick eine coole Sache zu sein. Besonders die Guides haben einen einzigartigen Job, denn sie bringen uns an diesem Tag in unser Baumhaus. Da sich diese aber mitten im Dschungel befinden führt der Weg hinein lediglich und damit meine ich ausschließlich über zip Lines. Hammer, wenn man das erste mal nur an einem Stahlseil befestigt das Dickicht des Dschungels verlässt und dann frei durch die Baumkronen rast. Angekommen ist es wie in einem Traum. In einem Triangel förmigen Baum ist ein dreistöckiges Baumhaus hinein gebaut. Mit sieben anderen verbringen wir hier wohl die kommenden Tage, beim Essen, schlafen, zip linen, duschen unter freiem Himmel und am Ende hoffentlich auch um ein paar seltene Tiere zu erblicken. Auch wenn wir heute noch nicht so viel von ihnen sehen konnten, die Geräusche die man hier 50 m über dem Boden in der Baumkrone wahrnehmen kann geben einen kleinen Eindruck wer alles um uns herum wohnt.

    Tag 2 beginnt mit einem Gruß aus der Küche, natürlich über die zip Lines. Es gibt Reis, mit Gemüse, Tofu und für die anderen Fleisch sowie Kaffee und Tee. Man kann mittlerweile auch allen anderen Dschungel Bewohnern zu hören wie sie sich auf ihre Art und Weise morgens begrüßen. Love it, vor allem die Gibbons , von denen es hier rund 400 geben soll, haben eine einzigartige Sprache. Den Tag verbringen wir damit zu wandern und uns mit den zip Lines von einem Tree house zum anderen zu schwingen. Von ihnen gibt es bereits Acht und ein neuntes ist in Planung. Jede einzelne Holzlatte wird hierfür von einem „carryer“ so nenne ich ihn mal, durch den Dschungel bis an Ort und Stelle getragen. Haus Nr. 5 ist, finde ich das schönste Baumhaus. Nicht nur wegen des Einstiegs über die 160m lange line sondern weil es wie unseres drei Etagen besitzt. Es liegt schlappe 50m über dem Boden und drei Zip Lines führen hin und wieder weg.
    Unglaublich, ein Erlebnis das ich nie vergessen werde vor allem weil man hier Umweltschutz, nachhaltig, Tierschutz und Entwicklungshilfe mit purer Aktion verbindet. Save the planet.
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