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  • Day 8

    Ankunft im herrlichen Griechenland

    August 27, 2020, Ionian Sea ⋅ ☀️ 27 °C

    Im Halbschlaf registriere ich irgendwann in den frühen Morgenstunden, dass jemand die Camper weckt, die in Igoumenitsa von Bord fahren sollen. Doch erwische ich anschließend offenbar noch eine Tiefschlafphase, so dass ich erst gegen 6.30 Uhr aufwache, als Norbert von seiner frühmorgendlichen Fototour zurückkehrt, bei der er das An- und Ablegen und den Sonnenaufgang dokumentiert hat.
    Frisch geduscht und durchs Frühstück gestärkt gehen wir wieder an Deck, während die Fähre sich nun an der griechischen Küste und kleineren Inseln entlang bewegt. Wir blicken auf einladend glitzerndes, türkisfarbenes Wasser, tiefblauen Himmel und schier endlose Bergketten in unterschiedlichsten Formationen. Gegen 12 Uhr machen wir uns bereit zum Deboarden, was relativ zügig vonstatten geht. Noch eine kurze Kontrolle unseres QR-Codes, dann kann es weitergehen.
    Wir fahren ein Stück die Autobahn Richtung Korinth, wo ziemlich happige Gebühren anfallen (für ca. 40 km etwas über 20€). Angesichts der Wärme von 31 Grad steuern wir in Diakopto, einem verschlafenen kleinen Ort, den Strand an, da es dort einen freien Stellplatz direkt am Wasser gibt. So dauert es nicht lange, bis wir alle, auch Jogi, uns vom glasklaren Wasser locken lassen. Herrlich erfrischend und idyllisch vom gleichmäßigen Plätschern der Wellen und dem Zirpkonzert der Zikaden begleitet.
    Von hier aus wollen wir angesichts der doch sehr hohen Temperaturen entscheiden, ob wir erst noch auf dem Peleponnes bleiben oder gleich von Piräus die nächste Fähre nach Milos nehmen.
    Abends schlendern wir bei immer noch warmen Temperaturen an der Küste entlang zum kleinen Hafen, am Strand mehrere Familien, die offenbar erst nach Feierabend ans Wasser fahren. Wir wählen eine Taverne direkt am Strand und Hafen, die Tische unter ausladenden Olivenbäumen und Tamarisken - leckeres typisch griechisches Essen, bewusst fleischfrei, nur die Portionen sind übermäßig und nicht zu schaffen. Als krönenden Abschluss serviert uns der nette Kellner noch als Gruß vom Haus einen Teller mit eisgekühlten Melonenstückchen und zuckersüßen Trauben. Nur der Spaziergang zurück zum Womo rettet uns davor zu platzen🥴🤪. Bei angenehm milden Temperaturen von immer noch 26 Grad sitzen wir draußen vor dem Womo, 15 Meter vom Wasser entfernt, die Wellen plätschern leise in regelmäßigem Rhythmus, wir blicken auf das Lichterspiel der gegenüberliegenden Küste vom Festland und genießen unseren Schlummertrunk. Was für ein Auftakt!
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