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  • Day 14

    Relaxen auf Paros

    September 2, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 28 °C

    Grillenzirpen und ein krähender Hahn ist alles, was wir morgens hören - wir scheinen den recht großen Campingplatz fast für uns alleine zu haben - soll der größte der Kykladen sein und bietet alles, was man braucht für nur 20€. Ich freue mich, dass die Temperaturen morgens noch so erträglich sind, dass ich erst einmal eine Runde jogge und mir so einen ersten Überblick über Platz und Umgebung verschaffe. Obwohl bei unserer gestrigen Ankunft in Parikiá deutlich mehr Geschäftigkeit herrschte als auf Milos, ist hier alles verschlafen und still - Nachsaison und COVID-19 sind wohl der Grund. Lebendig scheinen nur die vielen langsam herumstreunenden Katzen und Kätzchen, die Jogi neugierig inspizieren.
    Nach dem Frühstück erst einmal Womo-Routine, dann geht es für ein Stündchen zum Sandstrand, wo allerlei Wasseraktivitäten wie SUP, Kajaks und Surfen angeboten werden. Dort sind doch mehr Leute als vermutet - ist ja schließlich auch ein öffentlicher Strand, doch verteilen sich alle weitläufig. Norbert lässt seine Drohne steigen, während ich eine Weile die Sonne anbete😎🥴.
    Anschließend ist Friseurtermin angesagt - Norbert möchte seinen Haarschnitt den Temperaturen anpassen - etwas improvisiert im Schatten der Eukalyptusbäume.😉
    Am späten Nachmittag schwingen wir uns auf die Fahrräder mit Jogi diesmal im Körbchen statt im Anhänger und machen uns auf den Weg in den kleinen Hafenort Naoussa. Ein stimmungsvoller Weg erwartet uns, meistens entlang der Küste mit Blick auf die Bergsilhouette von Naxos, kleine Ansiedlungen wechseln mit Palmen bestandenen Sandbuchten, in denen meist nur ein paar Familien baden. Nach nur ca. 4 km erreichen wir den zauberhaft romantischen Hafenort Naoussa. Wir schlendern zunächst an der Promenade entlang und tauchen in die einzigartige Atmosphäre dieses Örtchens ein. Im Hafen liegen kleine Fischerboote, dicht an dicht, im Hintergrund die Ruine der venezianischen Festung. Entlang der Wasserkante überall kleine Tavernen und Bars - es kommt Café Del Mar-Stimmung auf. Dahinter enge, pittoreske Gassen mit unterschiedlichsten kleinen Läden mit lokalen Produkten, Souvenirs, einigen kreativen Mode- und Schmuckläden, die kleinen Außentreppen und weißen Wände oft überwuchert von tiefroter Bougainville oder Hibiskussträuchern, Fensterläden und Türen meist leuchtend blau gestrichen.
    Angesichts der Straßenzustände treten wir noch vor Sonnenuntergang den Rückweg an und essen eine Kleinigkeit im Restaurant des Campingplatzes. Dort sind wir die einzigen Gäste und werden von bis zu acht bildhübschen Katzen belagert, die aber einen respektvollen Abstand zu Jogi einhalten, der sie ebenfalls interessiert belauert.
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