• Giganten an der Pazifikküste

    5.–8. sep., Forenede Stater ⋅ ☁️ 22 °C

    Am Freitag morgen ging die Weiterfahrt in einem Bogen durch den nördlichen Nachbarstaat Oregon in Richtung Küste nach Gasquet, einer kleinen Ortschaft bei Crescent City, wo wir wieder ein urtümliches Holzhaus im Wald für die nächsten drei Nächte bezogen.
    Hier waren im Gegensatz zum Landesinnern die Temperaturen wieder erträglicher und frischer. In diesem Landstrich trafen wir bei unseren Wanderungen im Redwood Nationalpark auf die höchsten Bäume der Welt, wobei der Standort des allerhöchsten Redwood von den Behörden geheim gehalten wird und für die Allgemeinheit nicht zugänglich ist. Das ist sicher ganz gut so, daß dieser Gigant von 115,5m Höhe von Menschenmassen verschont ist. Wir haben es uns auch verkniffen, durch einen der zahlreichen " aufgesägten" Bäume gegen Gebühr mit dem Auto durch zu fahren. Ein bei Vielen beliebtes Fotomotiv. Der Baum selbst ist jedoch kastriert.
    Aber aus dem Staunen über die Natur dort kommt man nicht heraus. Vor lauter in die Höhe schauen muss man aufpassen daß man sich den Hals nicht verrenkt; und mit den urwüchsigen Riesenfarnen und weiteren Pflanzen stellt sich mit etwas Phantasie ein Gefühl von "Jurassic Park" ein.
    Am folgenden Tag hatten wir die Küste mit einer Halbtages-Wanderung im Visier: Zum Cape San Sebastian wanderten wir von hoch oberhalb der Küste hinunter ans Cape zum tosenden Ozean, wo wir auf den Felsen eine nette Fotoshow hatten.
    An dieser Stelle muss ich mal das hervorragende amerikanische Wanderwegnetz-Management hervorheben: es gibt überall Visitor Centers mit ausführlichem Informationsmaterial und viel Wissenswertes was einem durch die freundlichen Mitarbeiter vermittelt wird.
    Und die Wege waren zudem überall gut beschildert.
    Læs mere