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- Gün 25
- 9 Tem 2024 12:39
- ☀️ 32 °C
- Yükseklik: Deniz seviyesi
HırvatistanUvala Slanik45°22’43” N 13°32’37” E
Tag 25 - Überfahrt

Tag 25 - Pula bis Lovrečica
Kaum zu glauben, aber heute beginnt unser letzter Bootstag für diesen Urlaub. Von Pula aus müssen wir jetzt die Westküste Istriens wieder hoch bis nach Lovrečica, wo (hoffentlich) Auto und Trailer auf uns warten. Doch daran wollen wir heute noch keinen weiteren Gedanken verschwenden, sondern nochmal die Sonne genießen. Sascha geht nochmal schnell Frischkäse und Milch kaufen. Zudem bringt er Gebäck für den Mittag mit. In der Zwischenzeit mache ich den Abwasch und packe unsere Sachen zusammen. Nach der Ausfahrt von Pula halten wir uns nah am Festland, da wenige hundert Meter westlich der Nationalpark Brijuni beginnt, der, wie alle Nationalparks von Kroatien, Eintritt kostet. Vor der Westküste nach Brijuni beginnt irgendwann ein Algenteppich, von dem man schon mal gelesen hatte. Wie dicke grüne Glibberfropfen ziehen sich einzelne dicke Algenstränge durchs Wasser. Es sieht so eklig aus. Da möchte man dann doch lieber auf dem Boot schwitzen. Wir haben mal gehört, dass die Algen durch die ins Meer entlassenen Fäkalien von Großschiffen kommen oder dass sie, wie der "Feuerwurm" von Italien rüber kommen. Der Teppich zieht sich bis Rovinj, die wir eigentlich auch gerne besichtigt hätten, doch 180€/ Nacht zahlen wir einfach nicht. Es gibt auch keine Tagesliegeplätze für wenige Stunden, wenn dann auch nur für horrende Preise, also nein.
Schließlich tuckern wir den Limski-Fjord entlang, der mittlerweile voll befahrbar ist. Im römischen Reich soll dieser Limes die Agerterritorien von Parentium und Colonia Iulia Pollentia Herculanea getrennt haben. Daher kommt auch der Name "Limes" = lat. für Grenze. Es ist ein schöner Kanal, der zu beiden Seiten bewaldet ist und vielleicht 500 m breit ist. Die Piratenhöhle auf der Nordseite fahren wir nicht an, da dort ein Ausflugsschiff ist.
Bevor wir an der kleinen Insel Lunga nordwestlich von Rovinj halt machen, sehen wir zum Abschluss nochmal vier oder fünf Delfine, die zum Teil aus dem Wasser springen und aufklatschen. Da wir den Motor ausgeschaltet hatten, kamen sie uns auch sehr nah. Es gibt aber immer ein Boot, das die Delfine gefühlt überfahren möchte. Diese Leute halten dann zur Freude ihres gaffenden Nachwuchses so nah drauf zu, dass man meinen könnte, sie wollen sie als neues Haustier einfangen. In der Regel tauchen die Delfine dann für alle ab. Eigentlich ist die Regel, 150 oder 300 m Abstand zu den Tieren zu halten, sofern der Motor angeschaltet ist.
Die Insel Lunga ist miniklein, aber sehr schön, weil sie verschiedenartig bewachsen ist und das Wasser hellblau über türkis bis dunkelblau scheint. Nach dem Mittagessen und -baden haben wir noch etwa 30 km bis nach Lovrečica. Wir haben Glück mit Wind und Welle und kommen gut durch bis Novigrad, wo wir noch Proviant für die Heimfahrt morgen kaufen.
In Lovrečica angekommen sind wir unsicher, ob wir an der Mole liegen können oder ob doch noch jemand kommt, dessen Parklücke das ist. So oder so stehen wir aber auch nicht gut drin, sodass egal wie, immer ein anderes Heck Unseres berührt. Die Optionen, nach Novigrad oder Umag zu fahren, verwerfen wir. Das übernachten dort wäre im Vergleich zu hier recht teuer und wir müssten umso früher los am nächsten Morgen, da wir um 9 Uhr zum Slippen verabredet sind. Letztendlich entscheiden wir uns, heute zu slippen und die Nacht auf dem Trailer zu verbringen. Marijans (ehemaliger) Campingplatz besitzt Duschen und Toiletten. Für heute heißt es nur noch duschen, essen und morgen in den Baumarkt und Supermarkt.Okumaya devam et