• Durch die Wüste

    21 Juni, Uzbekistan ⋅ ☀️ 35 °C

    Für die 420 km lange Fahrt von Buchara nach Chiwa haben wir schon von zu Hause aus einen PKW mit Fahrer bestellt. Er ist überpünktlich in unserem Hotel und hat uns 2 Flaschen Wasser für die Fahrt durch die Wüste bereitet gelegt. Die Beinfreiheit im Auto stimmt und Christoph ist auch wieder fit.
    Die Fahrt dauert mit kurzen Pausen 6 Stunden. Der Blick aus dem Fenster ist gespenstisch. Einfach stundenlang Staub, Sand und Dürre. Wir können bis nach Turkmenistan schauen.
    Immer wieder stelle ich mir vor, wie die Karawanen früher wohl den Transfer durch die Wüste gemeistert haben. Das waren wirklich lebensgefährliche Abenteuer. Mein schlauer Reiseführer sagt, dass der Hauptberuf der Turkomanen früher das Überfällen von Karawanen war. Wer nicht ermordet wurde, kam auf den Sklavenmarkt. Bis vor 150 Jahren war das hier noch gängige Praxis.

    Wir sind also richtige Weicheier:
    6 Stunden im klimatisierten Wagen, den Blick in die Wüste gerichtet und Modern Talking aus dem Autoradio…
    Die ersten Jurten, die wir live sehen, stehen an einem Rastplatz mit
    E-Zapfsäule davor!
    Dann erreichen wir endlich Chiwa (oder auch Khiva oder Xiva).
    Adil, unser Fahrer hat seine Sache so gut gemacht, dass wir ihn trotz Sprachbarriere gleich für die Fahrt übermorgen zum Flughafen nach Urgensch um 7.30 Uhr engagieren. Er ist heute die Strecke von Chiwa nach Buchara hin- und zurückgefahren! Alle Achtung und das für 100 € plus Trinkgeld!
    Unser Hotel in Chiwa kommt auch wieder sehr ordentlich daher und liegt nur 600 m von der Altstadt entfernt.
    Wir hüpfen in den Pool und spülen den Wüstensand ab (nicht wirklich, aber klingt gut 😜) und strömen in die Altstadt aus…
    …s. nächste Footprint!
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