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  • Day 14

    Abrupte Abreise aus Apulien

    September 25, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

    Ratet mal wie die Nacht gewesen war? Richtig... Mückenalarm! 🥴 Keine Ahnung wo und wie diese Biester herkommen. Die müssen irgendwo im Auto nisten. 4 Stück erwischt und dennoch weiter attackiert und gestochen worden.🦟

    Gegen halb 7 werden wir “munter“. Ist doch nicht etwa Regen auf dem Autodach zu vernehmen?! 🤔 So war das nicht abgemacht gewesen! Gestern Abend standen noch über 8 Stunden Sonne und kein Regen in der WetterApp. Nun gab es zwar einen total schönen Sonnenaufgang über dem Meer, welcher jedoch von einer dunklen Wolkenfront gefressen wurde... 😑

    Wir schauten auf die WetterApp und sahen, dass es hier die nächsten 3 bis 4 Stunden regnen wird. So beschlossen wir, dass wir aus Apulien abreisen werden und unterhalb der Abruzzen an die Küste fahren. Da soll das Wetter heute noch sonnig und warm bleiben.

    Schnell alles zusammengepackt, ehe es anfängt zu schütten. Noch was Kleines gegessen, Stellplatz bezahlen und ab auf die Piste. Vor uns eine Kolonne an Wohnmobilen, welche sich mit Tempo 30 die Serpentinen hochschrauben. 🚐Oben angekommen sehen wir, dass es wieder blau kommt. Den Wetterbericht kann man irgendwie nicht ernst nehmen. 👎

    Die Fahrt verläuft reibungslos und wir erreichen nach 4h “Roseto degli Abruzzi“. Ein absolut nicht sehenswerter Ort. Strandpromenande mit abgeranzten Hotels, lauter Strandkneipen, Souvenirläden... und vieles ist schon geschlossen. Saison ist zu Ende, falls dieses Jahr überhaupt eine gewesen ist.

    Der Campingplatz ist ganz nett. Jedoch enge Stellplätze. Dafür sind die Sanitäranlagen sehr modern und sauber. 👍 Das ist in Italien nicht überall der Fall.

    Auch überall die süddeutschen Rentner mit ihren fetten Wohnmobilen. 🤭 Steiniger Ministrand und Pool mit Badekappenpflicht. 🤦‍♂️
    Für eine Nacht aber alles Ok. Uta macht ein Mittagsschläfen während Marco wieder mal ins Meer springt.

    Wir leihen uns Fahrräder aus, um damit in den Ort zu radeln. 🚴‍♀️🚴‍♂️ Immerhin ist er 4 Kilometer entfernt vom Platz und wir wollten das nicht schon wieder laufen müssen. 😇 Im Ort selbst gibt's nix zu sehen. Wir tranken am Strand einen Kaffee und dümpelten ziellos mit den Rädern durch die Gassen. Dann meldete sich noch der Hunger, aber die Restaurants machen alle erst halb 8 auf. 🙄🙈 Ein reizvolles Ziel lag ständig vor unseren Augen. Eine mittelalterliche Stadt, welche auf einem steilen Berg thronte. Jedoch hatten unsere Räder keine Schaltung und das wollten wir uns dann auch nicht mehr geben da hoch zu strampeln. 😬

    So radelten wir zurück und beschlossen im Restaurant des Campingplatzes zu speisen. Trotz Scharen quikender Kleinstkinder und langer Wartezeiten war es ganz passabel gewesen. 🙂

    Der Wind wurde stärker und böiger und erste kleine Regenschauer setzen ein. Der vorhergesagte Temperatursturz kündigt sich an. Ab in's Bett...

    ~ Marco ~
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