• Junge Olivenbäume morgens on the road
    Unterwegs unendliche WeitenNach sehr steilem Aufstieg: Chiesa Maria SS del Malpasso in CorleoneCorleone, auf dem Weg zu den WasserfällenBlick über Corleone auf einen der beiden prägenden FelsenDie (Wohn-) Höhlen bei den WasserfällenEinladung zu Panettone und AmaroGigantischer Felsen bei CorleoneBlick auf Corleone und UmlandEx Monastero del Santissimo SalvatoreCorleoneCorleone, Blick zurückHeute nur steile An- und Abstiege😇Im Naturpark CorleoneKleine Krippe draußen bei den WasserfällenDas Nutella-Dolce, kam von HerzenCalatafimiCastello Eufemio in CalatafimiCalatafimi Castello und Blick durch den Reifen auf die Gegend und den Tempel 🤩Calatafimi - schöne Weihnachtssterne // Terme Segestra - viel Müll

    Viele steile Höhenmeter zu Fuß

    December 19, 2024 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

    Auf über 1.000 m Höhe hatten wir eine kalte Nacht, ca. 5° Grad.
    Gut geschlafen, gefrühstückt und die Förster haben in einiger Entfernung schon zeitig Reisig und Gestrüpp mit großer Qualmbildung verbrannt.
    Heute wollen wir weiter Richtung Westen, grobes Ziel ist erstmal ein Womo-Stellplatz in Calatafimi Segesta.
    Wir fahren heute wieder den ganzen Tag über über- und unterspülte Straßen, Buckelpisten pur. Achtungschilder zeigen "Frana", = Hang-/Erdrutsch.
    Auf dem Weg nach Corleone sehen wir wieder riesige Getreidefelder, frisch gepflügt bzw. ausgesät.
    Corleone (Stadt der 100 Kirchen) muss sein, der Ort war einst eine Hochburg der sizilianischen Mafia. Die Corleonesi sind ein Mafia-Clan der sizilianischen Cosa Nostra mit Hauptsitz in Corleone, besonders seit der Nachkriegszeit bekannt für ihre Brutalität.
    Wir haben natürlich nichts von Mafia bemerkt, uns aber auch mehr auf den Wasserfall Cascata delle Due Rocche im Parco Naturale konzentriert. Eigentlich ist der Zugang im Winter geschlossen, wir durften aber auf das Gelände, um uns den Wasserfall und die beeindruckenden (Wohn-) Höhlen anzusehen. Eine Einladung zu Panettone (süßes Weihnachtsbrot) und Amaro (italienischer Kräuterlikör) konnten wir nicht ablehnen😃.
    Steile Aufstiege zu verschiedenen Kirchen lassen uns über die Stadt, die Ebene und die Berge blicken.
    Weiter fahren wir nach Calatafimi, die Straßen bleiben schlecht, aber der Weinanbau nimmt langsam zu. Siziliens Westen ist wohl für die besten Weine der Insel bekannt.
    Die Einwohner leben hauptsächlich von der Landwirtschaft und von den in der Nähe liegenden Steinbrüchen, in welchen Gips abgebaut wird. Schön ist der Ort nicht, wir kehren zu einem Mittagssnack ein und werden sehr freundlich empfangen. Auf's Haus gibt es noch leckere große Weintrauben und ein Nutella-Dolce, der Wirt hat sich sehr über unseren kurzen Besuch gefreut.
    Supersteil geht es anschließend zu Fuß zum Castello Eufemio, ziemlich verfallen und zugewuchert, aber mit tollem Blick über Stadt und Land.
    In Segesta, der antiken Stadt auf dem Monte Barbaro in 305 m Höhe gibt es einen schönen Blick auf den 6 km entfernten dorischen Tempel von ca. 425 vor Chr., der nicht fertiggestellt wurde, aber gut erhalten ist.
    Wir beschließen, doch noch etwas weiterzufahren.
    Einige Kilometer entfernt liegen neben der Terme Segestra die frei zugänglichen Schwefelbäder.
    Nach sehr schlechter Zufahrt gucken wir uns den vermüllten und schlammigen Platz an, einige Gäste wuseln noch herum ... hier bleiben wir nicht.
    Also nochmal ein paar Kilometer weiter und hier stehen wir nun, direkt neben der Ruine des Castello di Inici. Nebenan das Anwesen eines Weingutes, aber wir stören ja niemanden - extreme Stille hier.
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