Satellite
Show on map
  • Day 67

    Ninh Binh: Tempelhopping & Bootstour

    November 10, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach Pancakes, frischem Maracujasaft, aufgeschnittener Babayananas und Gemüse auf meiner Terrasse ging es also mit dem Roller los. Zuerst zur Bich Dong Pagoda, die wunderschön idyllisch an einem dicht von Dschungel bewachsenen Hang liegt. Dadurch, dass wir so früh dran waren, waren wir auch ziemlich die einzigen und die Stimmung war magisch! Es gab etliche kleine Tempel für verschiedene Gottheiten, teilweise in Höhlen versteckt. Unter allen Götterstatuen stehen verschiedene Kekse, Früchte und Getränke, oft auch Bier und Vodka - je nach Vorliebe der Gottheit. Wir machten uns einen Spaß daraus uns vorzustellen, wie sich die Götter nachts die Hucke vollsaufen und ein Fressgelage feiern und dann tagsüber schlafen und auskatern. Unser nächster Stopp war die Mua Cave, die eigentlich nicht mehr viel mit der Höhle an sich zu tun hat. Es wurde eine Riesen touristische Anlage draus gemacht, inklusive künstlichem Wasserfall, Herzschaukel und angelegtem Lotusteich. Das ist ja gar nicht mein Fall. Die Aussicht von der mit 458 Stufen (ja, wir haben mitgezählt) zu erklimmenden Bergspitze ist allerdings phänomenal, auch wenn man aufpassen musste sich nicht gegenseitig auf die Füße zu treten, so überlaufen war es. Danach machten wir eine dreistündige Ruderboottour durch Trang An. Wir wählten auf Empfehlung einer netten Bedienung bei unserem Kaffeestopp Route 1, welche durch 9 Höhlen ging und an drei Tempel hielt. Einer davon, das Herzstück des Trang An World Heritage, ist 800 Jahre alt. Dies ist eine Seltenheit, weil die meisten Tempel hier, auch wenn sie alt aussehen, in den 1990ern oder 2000ern gebaut wurden. Die Höhlen waren teilweise so niedrig, dass wir unsere Köpfe einziehen mussten. Die Landschaft war wieder traumhaft. Inzwischen war es schon dunkel geworden und wir cruisten noch ein bisschen durch Ninh Binh Stadt. Sie ist relativ groß, hat aber nichts besonderes zu bieten. Wir stoppten in einem Restaurant, in dem wir die meisten Einheimischen sitzen sahen. Es war auf Sommerrollen zum selber rollen spezialisiert. Es gab gegrilltes Schweinefleisch, "Pfannkuchen" aus Reismehl, Ei und Shrimps, die eher Omelett glichen, Gurke, Ananas, Kohlgemüse und verschiedene Salate und Kräuter zum einrollen. Dazu eine Sauce, die meiner selbstgemachten aus Limettensaft, Fischsauce und Chilisauce sehr nahe kommt. Köstlich! Allerdings war das anscheinend doch noch zu viel für meinen angeschlagenen Magen, er meldet sich seitdem wieder zu Wort. Zum Abschluss des Tages tranken wir noch in einer Bar in Tam Coc Kokoswein (lecker, aber so stark, dass wir ihn mit Ananassaft mischten, ergab eine Art Pina Colada) und spielten UNO.Read more