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  • Day 83

    Pfefferstadt Kampot

    November 26, 2019 in Cambodia ⋅ ☀️ 31 °C

    Ich entschied mich, weiter nach Kampot zu ziehen. Da der Bus erst mittags ging, streifte ich noch über den Markt und besorgte mir dort Frühstück (Tapikapudding mit Kokosmilch) und spazierte durch die Straßen. Ich wurde von einer Gruppe Kambodschaner eingeladen, an ihrem Boccia Spiel teilzunehmen. Und so spielte ich eine Runde und gewann haushoch gegen meinen Gegner (4:1). Anfängerglück. Schließlich ging's mit dem Bus nach Kampot. Da ich nur vorhatte eine Nacht zu bleiben und nicht durch die unerträgliche Hitze wandern wollte, hatte ich mir ein richtiges riesiges Backpacker Hostel rausgesucht. Das Staff war aber super lieb und half mir, den Transport zu Koh Ta Kiev, meinem nächsten Ziel, zu organisieren und gab mir noch einige Tipps ür die Insel. Ich spazierte durch die Stadt und am Fluss entlang, aß Kampot-style Nudeln mit viel Pfeffer (wird hier angebaut und soll einer der besten der Welt sein) und sah mir eine Pagode an, die leider schon geschlossen war. Aber sah schön aus mit all dem Gold in der Abendsonne. Die Innenstadt besteht aus schöner französischer Kolonialarchitektur, allerdings weniger gut restauriert als in Hoi An. Auch weniger Touristen, aber es reiht sich auch schon Tourirestaurant neben Tourirestaurant. Es gibt hier aber keine kleinen süßen Gässchen, alle Straßen sind riesig. Bisher gefällt es mir nicht so gut muss ich sagen. Es gibt hier super viele westliche Leute, die hierher gezogen sind, weil es relativ einfach ist hierher auszuwandern. Man kann auch Grund kaufen, solange 1% einem Einheimischen gehört. Viele regeln das über Agenturen, weil es oft vorkommt, wenn man das über einen Freund macht, dass der dann sein Recht auf den Grund einfordert. So sieht man hier einige, meist ältere Auswanderer. Diese schwärmen total über die Gegend und das Leben hier. Bisher kann ich das noch nicht nachvollziehen, aber vielleicht kommt das noch :) abends im Hostel wollte ich eigentlich duschen gehen, wurde dann aber von den Barkeepern an die Bar geholt, wo schon drei Deutsche und ein Amerikaner saßen. Wir spielten allerlei Kartenspiele, ich trank einige Gin tonic und hatte mega den Abend. Der eine vom Personal wollte Hundefutter kaufen und bestach mich mit Eis, ihn zu begleiten. Erst als wir am Fluss stoppten und uns dort bisschen hinsetzten, checkte ich, dass er bestimmte Absichten hatte. Musste ihn leider enttäuschen, war nicht mein Typ. Aber das Eis war gut 😅 endlich mal wieder Magnum! Das gibt es in Vietnam nicht. Gleich geht es für mich nach Koh ta Kiev, einer kleinen, Robinson Cruseo-gleichen Insel, die erst kürzlich für den Tourismus geöffnet wurde und dementsprechend unberührt ist. Es gibt nur vier, relativ einfache Unterkünfte, kein Internet und nur ein paar Stunden Strom am Tag. Also genau das richtige, um mal so richtig abzuschalten und zu entspannen. Ich melde mich danach wieder!Read more