• Kanazawa Erkunden

    16 июня 2024 Π³., Япония β‹… β›… 27 Β°C

    πŸ‡©πŸ‡ͺ Für Kanazawa spüre ich eine gewisse Schreibblockade, was vermutlich auf eine gewisse Reisemüdigkeit zurückzuführen ist. Ursprünglich war geplant, nach unserer Woche am Mt. Fuji direkt weiter nach Kanazawa zu reisen. Allerdings erwiesen sich die Transportverbindungen als zu umständlich, sodass wir unsere Pläne bezüglich der japanischen Alpen und Kanazawa verworfen haben. Trotzdem haben wir es letztendlich hierher geschafft. Wie gestern bereits erwähnt, läuft heute unser JR-Pass aus, mit dem wir sowohl lokale als auch Fernzüge nutzen konnten. In typisch deutscher Manier wollten wir diesen am letzten Gültigkeitstag noch einmal voll ausnutzen, also unternahmen wir einen letzten Shinkansen-Trip von Tokio nach Kanazawa, der zweieinhalb Stunden dauerte.

    Rückblickend hätte ich wahrscheinlich einen Ruhetag einlegen sollen. Die Reise begann etwas angespannt aufgrund meiner Erschöpfung, entspannte sich aber glücklicherweise im Verlauf der Fahrt, und wir konnten einige Sehenswürdigkeiten in Kanazawa ausmachen, die wir besuchen wollten.

    Nach unserer Ankunft begannen wir entspannt mit der Besichtigung. Gleich am Bahnhof stießen wir auf das Tsuzumimon Tor, das als ikonisch für Kanazawa gilt und traditionellen Trommeln ähnelt. Leider konnte ich vor Ort keine weiterführende Bedeutung oder besondere Symbolik des Tores herausfinden. Danach besuchten wir eine der Hauptattraktionen, den Omicho Markt. Dort wird täglich frischer Fisch verkauft, der direkt aus dem angrenzenden Meer gefischt, vor Ort ausgenommen und zubereitet wird. Man findet zahlreiche Stände mit Muscheln, Krabben, Garnelen, Seeigeln und anderen Delikatessen, die direkt vor Ort verzehrt oder mitgenommen werden können. Da Mio kein großer Fan von rohen Meeresfrüchten ist, wählten wir einen Krokettenstand mit verschiedensten Füllungen, die sehr lecker waren.

    Anschließend ging es zur örtlichen Burg, wobei wir diesmal Garten und Schrein ausließen. Berichtenswertes gab es von dort leider nicht. Auf dem Weg zu unserer nächsten Kaffeepause entdeckten wir jedoch Geschäfte, die Eis mit Blattgold verkauften. Kanazawa war und ist vermutlich immer noch die japanische Hauptstadt des Blattgoldes. Früher wurde 99% des Blattgoldes hier produziert und das spiegelt sich heute noch in vielen vergoldeten Produkten wider.

    Danach schlenderten wir nur noch durch historische Stadtteile, die sehr sehenswert waren. Zum Abend hin wurde die Stimmung noch einmal etwas angespannt, als mir eine Übersicht von Briefen aus der Heimat geschickt wurde, darunter auch ein gelber Brief vom Bundesamt für Justiz, was normalerweise nichts Gutes bedeutet. Es ging um eine Auseinandersetzung mit meiner Firma, bei der ich aufgefordert wurde, Informationen nachzureichen, die ich in Thailand gesammelt hatte. Ich befürchtete, dass etwas schiefgegangen sein könnte, doch glücklicherweise handelte der Brief von einem anderen Thema und alles war in Ordnung.

    Es war vielleicht sogar besser, dass ich im Pokemoncenter in Kanazawa nichts zum Ablenken kaufen konnte, da es letztendlich keinen Grund zur Sorge gab.

    πŸ‡ΊπŸ‡Έ I am experiencing a bit of writer's block regarding Kanazawa, likely due to some travel fatigue. Originally, we had planned to travel directly to Kanazawa after our week at Mt. Fuji. However, the transportation logistics proved too cumbersome, prompting us to scrap our plans for the Japanese Alps and Kanazawa. Yet, here we are. As mentioned yesterday, today marks the expiration of our JR Pass, which we have used extensively for both local and long-distance trains. In true German fashion, we wanted to fully utilize it on its last valid day, so we embarked on one final Shinkansen journey from Tokyo to Kanazawa, lasting two and a half hours.

    In hindsight, I probably needed a day off. The journey started off tense due to my exhaustion but fortunately relaxed as we progressed, allowing us to identify some sights we wanted to visit in Kanazawa.

    Upon arrival, we began our sightseeing relaxedly. Right at the station, we encountered the Tsuzumimon Gate, reputed to be iconic for Kanazawa and resembling traditional drums. Unfortunately, I couldn't ascertain any deeper meaning or specific symbolism of the gate onsite. We then visited one of the main attractions, the Omicho Market, where fresh fish caught directly from the nearby sea is gutted and prepared daily. The market hosts numerous stalls offering mussels, crabs, shrimp, sea urchins, and other delicacies for immediate consumption or take-away. Since Mio isn't a big fan of raw seafood, we opted for a croquette stand that offered a variety of fillings, which proved to be quite delicious.

    We then proceeded to the local castle, though this time we skipped the garden and shrine. Unfortunately, there's nothing noteworthy to report from there. However, on our way to our next coffee break, we discovered shops selling ice cream covered in gold leaf. Kanazawa was and perhaps still is Japan's gold leaf capital. Historically, 99% of the gold leaf was produced here, a fact still reflected in many gold-coated items available today.

    We simply strolled through the historical districts afterward, which were quite picturesque. The evening brought some tension as I received a batch of mail from home, including a yellow letter from the Federal Office of Justice, typically a harbinger of bad news. It related to a dispute with my company, requiring me to submit information I had gathered in Thailand. I feared something had gone wrong, but fortunately, the letter concerned a different issue, and all was well.

    Perhaps it was for the best that I found nothing to distract myself with at the Pokémon Center in Kanazawa, as there ultimately was no reason to worry.
    Π§ΠΈΡ‚Π°Ρ‚ΡŒ Π΄Π°Π»Π΅Π΅