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- Giorno 98
- sabato 22 giugno 2024 19:57
- ☁️ 25 °C
- Altitudine: 47 m
GiapponeKabukicho35°41’38” N 139°42’18” E
Letzter fröhlicher Abend

🇩🇪 An unserem letzten Abend wollten wir noch einmal ausgehen. Es gibt eine Gegend in Tokio, die bekannt für ihr Nachtleben ist und die wir noch nicht besucht hatten. Golden Gai nennt sie sich und befindet sich im Stadtteil Shinjuku. Es ist eine Ansammlung kleiner Gassen, in denen sich viele Bars, aber auch einige kleine Restaurants tummeln. Vorab hatte ich gelesen, dass Touristen in einigen Bars dort abgewiesen werden und nicht erwünscht sind. Doch als wir ankamen, wirkte fast alles sehr offen gegenüber Touristen, nur ein paar wenige Bars hatten Schilder mit „Members Only“ angebracht, die darauf deuteten, dass man diese als Tourist meiden sollte.
Leider konnten wir nichts finden, bei dem wir bleiben wollten. Daher entschieden wir uns für einen Curry Udon-Laden ein kleines Stück außerhalb von Golden Gai. Dort bestellten wir Essen, Bier und Sake und beschlossen, dass wir gar nicht in eine Bar gehen mussten, sondern lieber im Supermarkt wieder Sake und Eis kaufen und es uns im Zimmer gemütlich machen würden. Das Essen war sehr lecker, und wir machten uns anschließend zufrieden auf den Weg zurück. Wir sind in Japan viermal mit einem Taxi gefahren, und jedes Mal war es cool. Die Taxis haben keine typische Rückbank, sondern einzelne Sitze mit Armlehnen, die sehr komfortabel sind. Daher bestellten wir uns ein letztes Mal ein Taxi zu einem Supermarkt in unserer Nähe und genossen die Fahrt ein letztes Mal. Im Supermarkt konnten wir dann, wie vermutlich in allen Produktkategorien dieser Welt, eine Sakeflasche finden, auf der „Mio“ steht. Wir entschieden uns jedoch letztendlich für eine andere. Mit Sake bewaffnet kehrten wir dann ins Zimmer zurück und genossen diesen unter Musik und etwas Kofferpacken. Recht spät bekamen wir dann doch noch Hunger und machten uns um 1 Uhr morgens auf den Weg zu einem McDonald's. Auf dem Weg fanden wir einen gut gekleideten Japaner vor einer U-Bahn-Haltestelle auf dem Boden liegend, der seinen Kopf auf seinen Aktenkoffer gelegt hatte. Offensichtlich war er betrunken, und als wir auf ihn zugingen, um zu fragen, ob wir ihm helfen könnten, sagte er nur, dass wir ihm nur helfen könnten, wenn wir etwas mit ihm tränken. Ein anderer Japaner, der uns bei ihm sah, versicherte uns, dass es nichts Ungewöhnliches sei, dass Leute nach einer durchzechten Nacht irgendwo schlafen, und wir sollten ihn ruhig liegen lassen, ihm würde nichts passieren. Bei McDonald's kauften wir ihm trotzdem einen Burger, den wir neben den schlafenden, betrunkenen Mann auf dem Rückweg legten.
Als wir im Hotel ankamen, packten wir die letzten Taschen, aßen Burger und legten uns ins Bett.
🇺🇸 On our last night, we wanted to go out one more time. There's an area in Tokyo known for its nightlife that we hadn't visited yet called Golden Gai, located in the Shinjuku district. It's a cluster of narrow alleys filled with many bars and a few small restaurants. I had read beforehand that tourists are sometimes turned away from some bars there and are not welcomed. However, when we arrived, almost everything seemed very open to tourists, with just a few bars displaying "Members Only" signs suggesting that tourists should avoid them.
Unfortunately, we couldn't find a place where we wanted to stay. So, we decided to go to a Curry Udon shop a little outside Golden Gai. There, we ordered food, beer, and sake and concluded that we didn't need to go to a bar but would rather buy more sake and ice cream at the supermarket and make ourselves comfortable in our room. The food was delicious, and we happily made our way back. We had taken a taxi four times in Japan, and each time was cool. The taxis don't have a typical back seat but individual seats with armrests that are very comfortable. Therefore, we took one last taxi to a nearby supermarket and enjoyed the ride one last time. At the supermarket, as seems to be the case in all product categories in the world, we found a bottle of sake labeled "Mio." However, we ultimately chose a different one. Armed with sake, we returned to our room and enjoyed it with music and some packing. Quite late, we got hungry again and went to a McDonald's at 1 a.m. On the way, we found a well-dressed Japanese man lying on the ground in front of a subway station, his head resting on his briefcase. Clearly, he was drunk, and when we approached to ask if we could help, he only said that we could help if we drank something with him. Another Japanese person who saw us with him assured us that it was not unusual for people to sleep somewhere after a night out, and we should just let him be, as he would be fine. Nevertheless, we bought him a burger at McDonald's, which we placed next to the sleeping, drunken man on the way back.
When we arrived at the hotel, we packed our last bags, ate burgers, and went to bed.Leggi altro