• Tag 3

    August 23, 2024 in Portugal ⋅ 🌙 25 °C

    Tag drei begann wieder mit einem entspannten Frühstück – genau das, was man braucht, um den Tag gemütlich anzugehen. Ich hatte gestern schon ein paar Burgen in der Nähe herausgesucht, also waren wir voller Tatendrang und wollten unbedingt vor der Mittagshitze los. Naja, zumindest ich war voller Tatendrang. Also haben wir uns auf unseren treuen Roller Rolf (danke, Marianne) geschwungen und sind zum Castelo de Loulé gefahren. Es ist zwar nicht genau bekannt, wann diese Burg erbaut wurde, aber eines ist sicher: Die Römer haben definitiv ihre Finger im Spiel gehabt. Später haben die Araber die Burg übernommen, und sie spielte eine wichtige Rolle bei der Verteidigung gegen den Vormarsch der Christianisierung in der Gegend.

    Von den ursprünglichen sechs Türmchen sind nur noch drei übrig. Die sind aber auch ganz nett anzusehen. Die ganze Stadt hat sich rund um die Burg entwickelt, dank der damals florierenden Handelswege. Um diese Tradition zu ehren, sind wir danach noch ein bisschen bummeln gegangen – leider erfolglos, was unseren Geldbeutel aber sehr gefreut hat. Anschließend haben wir uns mit Rolfi zur nächsten Burg aufgemacht, die nochmal viiiieeel älter ist. Leider ist auch beim Castelo de Paderne nicht genau bekannt, wann sie entstanden ist, aber die Römer haben sich hier wohl auch wohlgefühlt. Ich finde sowas ja furchtbar spannend, aber ich glaube, Papa war es einfach zu heiß.

    Deshalb ging es dann zurück zum Pool, wo wir uns abkühlen konnten. Papa hat dort noch ein Schwätzchen mit seinem neuen besten Freund gehalten – dem Papagei des Besitzers. Jetzt gab es gerade Abendbrot (Schaschlik), das sich als äußerst schwer zu grillen erwies. Der Hausbesitzer musste uns sogar einen Ventilator bringen, um den Grill überhaupt anbekommen. Und jetzt folgt das allabendliche Ritual: Story schreiben und Fotos anschauen. Also dann, gute Nacht!
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