Portugal (Quartaira)

Ağustos 2024
  • Liesbeth Hofmann
Liesbeth tarafından 8 günlük bir macera Okumaya devam et
  • Liesbeth Hofmann

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  • Tag 1

    21 Ağustos 2024, Portekiz ⋅ 🌙 25 °C

    Hallo zusammen,

    ja, ich bin tatsächlich mit Papa auf einem Kurzurlaub in Portugal – genauer gesagt an der Algarv. Das ist übrigens genau da, wo er mit Mama auf Hochzeitsreise war. Janni war damals ja auch dabei – als kleines Kind. Jetzt dachte ich mir, ich schau' mir das Ganze auch mal aus der Nähe an.

    Naja, hier werde ich jedenfalls berichten, was wir in unserer Woche so alles erleben. Spoiler: Wahrscheinlich viel Sonne, Strand und unsere verzweifelten Versuche, sich an portugiesische Vokabeln zu erinnern. Viel Spaß beim Mitlesen :)

    Heute, an Tag 1, sind wir in Faro gelandet. Dort wurden wir von einer netten, aber sehr direkten Frau abgeholt, die uns zu ihrer Rollervermietung gebracht hat. Für unsere Fortbewegung haben wir uns einen Motorroller geliehen. Ich würde ihm gerne einen Namen geben, aber ich bin mir noch nicht sicher – Vorschläge sind also herzlich willkommen!

    Naja, danach sind wir zu unserer Unterkunft gefahren und sind gleich in den Pool gesprungen, bevor es zum Einkaufen ging. Jetzt sitzt Papa mir gegenüber und bastelt an seiner WhatsApp-Story. Und weil ich mich dabei immer total langweile, schreibe ich jetzt diesen Blog hier. (Also eigentlich könnt ihr Papa danken, dass ihr das lesen dürft)
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  • Tag 2

    22 Ağustos 2024, Portekiz ⋅ 🌙 23 °C

    Heute, an Tag zwei, haben wir mit einem extrem leckeren Frühstück begonnen – so lecker, dass es mich sofort an unsere Reise nach Madeira erinnert hat. Nach dieser Stärkung haben wir unsere Sachen gepackt und sind in Richtung Strand gelaufen. Zum Glück ist der nur ein kleiner Fußmarsch entfernt. Allerdings wurde Papa von einer hartnäckigen Fliege verfolgt, die anscheinend beschlossen hatte, ihn den ganzen Weg zu begleiten. So hat er den gesamten Marsch damit verbracht, wild um sich herum zu wedeln, als würde er eine unsichtbare Armee in Schach halten.

    Am Strand angekommen, haben wir uns den einzigen kostenlosen Schattenplatz geschnappt. Der war allerdings unter einer Holzbrücke, die zum Strand führt, weshalb es gelegentlich Sand geregnet hat. Dort haben wir dann nach Lust und Laune gefaulenzt und gelesen. Das Wasser war angenehm warm und es gab jede Menge Muscheln und bunte Steine.

    Später sind wir dann wieder zurück zur Unterkunft, und weil es immer noch super warm war, haben wir uns noch einmal in den Pool gestürzt – man muss ja schließlich jede Möglichkeit nutzen, um wie ein zufriedenes Nilpferd im Wasser zu planschen. Danach haben wir uns aufgemacht, um den nächsten Ort zu erkunden, wo wir Abendbrot gegessen haben. Und was wäre ein Abendessen am Meer, ohne danach am Strand zurückzulaufen und den Tag ausklingen zu lassen? Jetzt liegen wir gemütlich in Sitzsäcken am Pool und lauschen dem Zirpen der Grillen, die sich anscheinend in einem „Wer-zirpt-am-lautesten-Wettbewerb“ befinden.
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  • Tag 3

    23 Ağustos 2024, Portekiz ⋅ 🌙 25 °C

    Tag drei begann wieder mit einem entspannten Frühstück – genau das, was man braucht, um den Tag gemütlich anzugehen. Ich hatte gestern schon ein paar Burgen in der Nähe herausgesucht, also waren wir voller Tatendrang und wollten unbedingt vor der Mittagshitze los. Naja, zumindest ich war voller Tatendrang. Also haben wir uns auf unseren treuen Roller Rolf (danke, Marianne) geschwungen und sind zum Castelo de Loulé gefahren. Es ist zwar nicht genau bekannt, wann diese Burg erbaut wurde, aber eines ist sicher: Die Römer haben definitiv ihre Finger im Spiel gehabt. Später haben die Araber die Burg übernommen, und sie spielte eine wichtige Rolle bei der Verteidigung gegen den Vormarsch der Christianisierung in der Gegend.

    Von den ursprünglichen sechs Türmchen sind nur noch drei übrig. Die sind aber auch ganz nett anzusehen. Die ganze Stadt hat sich rund um die Burg entwickelt, dank der damals florierenden Handelswege. Um diese Tradition zu ehren, sind wir danach noch ein bisschen bummeln gegangen – leider erfolglos, was unseren Geldbeutel aber sehr gefreut hat. Anschließend haben wir uns mit Rolfi zur nächsten Burg aufgemacht, die nochmal viiiieeel älter ist. Leider ist auch beim Castelo de Paderne nicht genau bekannt, wann sie entstanden ist, aber die Römer haben sich hier wohl auch wohlgefühlt. Ich finde sowas ja furchtbar spannend, aber ich glaube, Papa war es einfach zu heiß.

    Deshalb ging es dann zurück zum Pool, wo wir uns abkühlen konnten. Papa hat dort noch ein Schwätzchen mit seinem neuen besten Freund gehalten – dem Papagei des Besitzers. Jetzt gab es gerade Abendbrot (Schaschlik), das sich als äußerst schwer zu grillen erwies. Der Hausbesitzer musste uns sogar einen Ventilator bringen, um den Grill überhaupt anbekommen. Und jetzt folgt das allabendliche Ritual: Story schreiben und Fotos anschauen. Also dann, gute Nacht!
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  • Tag 4

    25 Ağustos 2024, Portekiz ⋅ 🌙 25 °C

    Hallo! Heute bin ich etwas spät dran, aber das hat auch einen guten Grund. An Tag 4 war ich nämlich abends mit einem netten Engländer am Strand unterwegs. Theo habe ich in Neuseeland kennengelernt, und zufälligerweise macht er gerade auch Urlaub mit seiner Familie – nur 11 Kilometer von hier entfernt! Deswegen war ich etwas beschäftigt und konnte keinen Bericht erstatten, aber das hole ich jetzt nach. Kurz und knackig:

    Wir haben eine Bootsfahrt zu den Benagil-Höhlen und einigen schönen Stränden gemacht. Zum Treffpunkt der Tour sind wir natürlich wieder mit Rolfi gefahren, unserem treuen Roller, der uns zuverlässig und sicher überall hinbringt, auch wenn die Portugiesen manchmal fahren, als wären sie auf einer Rennstrecke. Die Tour war wirklich schön, aber auch relativ kurz. Danach sind wir zur Abkühlung ins Wasser gehüpft – schließlich will man ja nicht nur wie eine Sardine in der Sonne brutzeln.

    Abends haben wir dann wieder gegrillt, und ich musste Papa erklären, dass Salsiccia keine Bratwürste sind – eine wichtige kulinarische Lektion! Lecker war es trotzdem. Und dann bin ich mit Theo noch eine Runde an den Strand gegangen. Soviel also zu Tag 4
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  • Tag 5

    25 Ağustos 2024, Portekiz ⋅ 🌙 25 °C

    An Tag 5 hatten wir – also hauptsächlich ich – nicht so viel Energie, um große Abenteuer zu erleben. Daher haben wir uns kurzerhand einen Sonnenschirm bei unserem Host ausgeliehen und beschlossen, den Tag entspannt am Strand zu verbringen. Das bedeutete: viel lesen, baden, Muscheln und Steine sammeln und natürlich die anderen Strandbesucher beobachten – ein bisschen wie kostenloses Reality-TV, nur ohne Werbepausen.

    Gegen 15 Uhr wurde es selbst mir zu warm, also haben wir, wie schon die Tage zuvor, den Nachmittag gemütlich am Pool ausklingen lassen. Danach haben wir uns noch schnell etwas zu essen besorgt – schließlich braucht auch der größte Faulenzer ab und zu eine Stärkung. Als die Temperaturen endlich wieder angenehm waren, bin ich zum krönenden Abschluss des Tages noch einmal zum Meer gelaufen, um mir die letzten Farben des Himmels anzusehen – quasi das Dessert des Tages.
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  • Tag 6

    26 Ağustos 2024, Portekiz ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute wollten wir der Hitze entkommen. Da es einem hier mittags echt die Birne wegbrutzelt und wir mal wieder Lust auf ein Abenteuer hatten, haben wir gestern Abend spontan eine Tour gebucht. Ziel: Loulé und ein Salzbergwerk. Als wir am Treffpunkt ankamen, dachte ich zuerst, wir würden gleich ausgeraubt oder entführt – die Gegend hatte definitiv etwas von einem Filmset für zwielichtige Geschäfte. Zum Glück blieb uns das erspart.

    Nach etwas Wartezeit wurden wir mit einem ziemlich klapprigen Lift in die Tiefe gebracht. Das Bergwerk liegt 230 Meter unter der Oberfläche und 40 Meter unter dem Meeresspiegel. Und das hat man auch gemerkt – mir jedenfalls war ein bisschen schummrig. Die Führung war wirklich interessant, und ich hätte nie gedacht, dass ein Salzbergwerk so faszinierend sein kann. Mein persönliches Highlight: Der Staub, der bei der Arbeit entsteht, ist nicht schädlich – im Gegenteil, durch seinen Salzgehalt wird er sogar als Therapie gegen Asthma genutzt. Wer hätte gedacht, dass Bergstaub mal als Gesundheitsprodukt durchgeht?

    Kurz vor Ende der Tour gab es dann ein kleines Missverständnis. Wir hatten die Tour durch das Bergwerk und die Kunstausstellung gebucht, alle anderen aber nur das Bergwerk. Das stellte sich allerdings als Glücksfall heraus, denn so konnten Papa und ich uns die Ausstellung in aller Ruhe allein anschauen. Die Ausstellung dreht sich um die Heilige Barbara, die Schutzpatronin der Bergarbeiter – und das nicht nur in Portugal, sondern weltweit. Ihrer Geschichte nach war Barbara die Tochter eines reichen römischen Kaufmanns, der (ganz kurz zusammengefasst) sie wegen ihrer Schönheit in einen Turm sperrte. Weil sie zum Christentum konvertierte und aus dem Turm floh, ließ er sie umbringen. Verrückter Typ. Die längere Version der Geschichte ist aber auch sehr interessant und lohnt sich nachzulesen!

    Den Abend haben wir dann wie üblich verbracht: lesen, essen, Pool, essen und mein obligatorischer Spaziergang ans Meer. Und morgen beginnt dann schon unser letzter Tag in Portugal.
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  • Tag 7

    27 Ağustos 2024, Portekiz ⋅ 🌙 24 °C

    Tag 7 – Unser letztes Abenteuer in Portugal

    Ja, quasi unser letzter voller Tag hier in Portugal. Morgen geht es leider schon nach Hause, und Papa und ich haben heute beide festgestellt, wie schnell dieser Urlaub doch vergangen ist.

    Als letztes "richtiges" Urlaubsziel haben wir uns Faro ausgesucht. Dort haben wir uns verschiedene Kapellen und Kirchen angesehen und sind durch die Altstadt geschlendert. Die sogenannte Knochenkapelle ist übrigens 1816 mit über 1.000 Skeletten verziert worden – weil der Friedhof in Faro überfüllt war. Also, wenn du das nächste Mal denkst, dein Kleiderschrank ist voll, denk an Faro!

    Alle diese Skelette gehören übrigens zu Mönchen, die zu ihren Lebzeiten in der Capela dos Ossos tätig waren. Ich meine, die haben sich wirklich verewigt, im wahrsten Sinne des Wortes.

    Besonders hat mir das Archäologische Museum in einem alten Kloster gefallen. Nach dem zweiten Museum hatte ich dann totalen Hunger – wer hätte das gedacht! Deswegen sind wir in die „Little Tavern“ gegangen und haben echt sehr lecker gegessen. Ich wette, selbst die Skelette in Faro wären neidisch gewesen.

    Zum Abendbrot gab es dann Restessen – von allem, was noch da war. Und schließlich sind wir zum Sonnenuntergang ans Meer gegangen, aber diesmal zusammen. Ein sehr schönes Ende für den letzten Tag unseres Urlaubs.
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