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  • Dag 49

    Lagerfeuer am Strand in Nikaho

    11 mei, Japan ⋅ 🌬 20 °C

    Samstag, 11.05.2024
    28.Radltag
    von Tsuruoka bis zum Sandstrand von Nikaho
    73 km,347 hm, 8h55 Gesamtzeit, 5h14 in Bewegung

    Die Nacht war ruhig, viel wärmer wie gestern, ca. 13-15° und Bärenangriff gabs auch keinen.
    Um 7:40 gelangten wir mit unseren Rädern wieder auf die reguläre Straße. Das Meer links von uns gings nach Norden. Es war warm und angenehm.
    Die Streckenführung wurde sehr selektiv, als wir in eine Sandstraße in den Pinienwald einbogen. Die Fahrspuren waren mit den Nadeln gut fest, und es ging rauf und runter wie auf einer Hochschaubahn. Gott sei Dank war der Wald nach einer halben Stunde aus, denn das Fahren auf dem weichen Terrain war doppelt so anstrengend wie auf der Straße.
    In einem kleinen Fischerdorf machten wir Rast auf einem Fußballplätzchen mitten im Dorf. Das war sehr beschaulich, denn außer einer alten Frau, die ihr Fischgeschäft aufsperrte, oder auch nur zusammenräumte und mit einer Nachbarin tratschte, war dort gar nichts los.
    Es ging dann weiter die Bundesstraße, die war etwas anstrengend, aber die japanischen Autofahrer geben auf uns wirklich sehr gut acht.
    In einem kleinen japanischen Supermarkt in einem kleinen Dorf kauften wir Mittagessen und verspeisten dies gleich vor Ort. Gleich gegenüber in einem Garten ging dann plötzlich der Krawall eines Hand-Motorsensen Gerätes los.
    Alex sprang auf, ging zu dem Mann hin und bat ihn, erst in 20 Minuten hier wieder zu mähen. Er hats wirklich gemacht, und als wir alles zusammengepackt hatten, fragte der Gärtner, ob er nun wieder weiterarbeiten kann. Na klar doch!
    Wirklich ur freundlich!
    Weiter gings, und eine Stunde später waren wir dann schon auf der Suche nach einem Schlafplätzchen. Alex heute vorne weg, entdeckte ein altes,verlassenes, sehr desolates Hotel am Strand. Zuerst stand ein Zeltplatz ganz nah am Hotel zur Debatte, dann entdeckte Alex eine Straße, die direkt am Strand in den Pinienwald hineinführte. Ich gleich hinterdrein.
    Viel Müll, sicherlich vom Meer her bis hierher auf die Straße verfrachtet. Wir fanden einen Weg durch die Betonwellenbrecher an einen wunderschönen Sandstrand.
    Und sprangen gleich mal ins eiskalte Nass. Dann saßen wir in der Sonne um uns wieder aufzuwärmen und ich suchte schon mal nach angeschwemmtem Brennholz für unser Lagerfeuer.
    Heut gabs Spagetti mit Oliven und Salat. Alex kocht immer sehr, sehr köstlich!
    Jetzt sitzen wir am Lagerfeuer und ich schreibe. Alex schaut grad nach einem Hotel für unseren Ruhetag in Akita, denn am Montag sollen sintflutartige Regenfälle kommen.
    Wir schlafen heute direkt am Sandstrand. Haben uns auch schlau gemacht ob uns die Flut eh nicht wegschwemmen kann, und schlafen nur mit dem Mesh/Netz.
    So können wir heut Nacht sogar die Sterne betrachten und das Meeresrauschen wird uns in den Schlaf singen.
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