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- Day 139
- Friday, August 9, 2024
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 1,474 m
- 31°21’44” N 69°54’52” E
… allein auf dem Weg?

Freitag,09.08.2024
653 km über Zhob hinaus
Ich denke es war ca. 7h als wir munter wurden. Wir fixten unsere Dachhaube mit durchsichtigem Klebeband und setzten die Plexiglasteile wie Puzzelsteine zusammen. Wir konnten sie sogar noch auf und zu machen.
Danach beschlossen wir, uns auf dem kürzesten Weg auf nach Islamabad zu machen. Vorher tankten wir noch bei einer Shell voll. Leider war hier kein Ad Blue zu bekommen. Auch Obst und Gemüse kauften wir bei einem kleinen Geschäft, und später noch warmes Fladenbrot, wo wir die Bäckerei nur erkannten weil die Leute mit frischem Brot rauskamen.Wir fuhren also Richtung Norden, wunderbare Berge, und Hügel, grüne Felder, Bewässerungsbecken, die von den Kindern als Swimmingpool benutzt wurden, zogen an uns vorbei. Die Straße war einigermaßen gut, ab und zu Schlaglöcher, und wahnsinnig viele bunt geschmückte,aufgetakelte LKWs, wir stellten uns auf den Linksverkehr und das Überholen ein, auf die kleinen langsamen Tuk Tuks und die vielen Motorradfahrer, die meistens zu Dritt auf dem Bike saßen.
Wir passierten 2 Checkpoints, unsere Pässe wurden kontrolliert und unsere Visas, dann wurden wir weiter gewunken. Das geht ja super, dachten wir und waren ganz entspannt. Dann mitten in den Bergen, in einer Felsenschlucht, wir waren vorher noch erfrischen im Fluss, wurden angehalten und durften nicht mehr weiter fahren. Zuerst standen wir am Straßenrand, was durch die Lkws schon etwas gefährlich erschien. Es war auch noch sehr heiß, und so hatten wir unsere Fenster geöffnet. Dann sollten wir in den Polizeihof hineinfahren. Leider dachten wir in der Hetze nicht mehr an unsere geöffneten Fenster, und als Kohbi das enge Tor passierte, knallte es! Das Seitenfenster auf der Fahrerseite war zerbrochen.
Enttäuscht, wütend auf uns selbst, fixten wir mal wieder mit durchsichtigem Klebeband, ok, wir konnten es noch zumachen, jedoch auf und zu, war nicht mehr möglich. Auf jeden Fall mussten wir nochmals auf die davorliegende Polizeistation fahren, das waren ca. 15 Minuten. Wir bekamen eine bewaffnete Eskorte mit.
Dort angekommen, wieder Passkontrolle, Visakontrolle, und man bat uns die Nacht im Hof der Polizeistation zu verbringen. Hier war wenigstens kein lauter Kompressor, der und den Schlaf rauben würde. Nach einem Gespräch mit dem Kommandanten,erfuhren wir, daß wir Samstag früh nach Zhob zurückfahren mussten.
Eine größere Stadt mit Wahnsinns-Bazar-Gewurl, Motorräder und Menschen in einer Dichte, unglaublich. Dort würde man beratschlagen, was für uns getan werden konnte.
So gingen wir also gut beschützt in unser Bett.Read more
TravelerOh nein! Grad habt ihr aber viel Pech! 🙈