• Halt in Duschanbe

    September 22, 2024 in Tajikistan ⋅ ☀️ 34 °C

    Sonntag, 22.09.2024

    Um 6h früh machen wir mal seit langem wieder Yoga. Ein bisl Wiese und ebene Fläche. Heute geht es Richtung Usbekistan/ Samarkand ist unser nächstes Ziel.
    Da auf dem Weg ein riesiger Komplex für Bauen und Wohnen liegt, also ein Paradies für Alex ist, denn natürlich muss so ein Gas-Adapter noch her. Und tatsächlich, Alex wird fündig.Auch ich mache mich auf die Suche nach einem Teppichstückchen, das unter die Vorratskiste soll, denn einer unserer Dieselkanister war ein wenig leck und so hat sich dieser Teppich vollgesogen und die Bodenlackierung mit Bootslack im Vorziehbereich( unsere Vorratskiste ist nämlich auch unser Treppchen ins Bett) angelöst. 2 Euro kostet mein Teppichstückchen und ich nehm es gleich mit.
    Nach diesem schönen Erfolg gibt es an einem Parkstreifen im Schatten unter Bäumen mal Frühstück. Danach geht es mal gleich den Berg hoch.
    Die Straßen sind einigermaßen, es gibt Löcher und manchmal ist ein ganzes Stück der Straße nur Schotter. Bei einer Waschgelegenheit für Khobi bleiben wir stehen. Dort lernen wir noch einen Tadjiken kennen, der sehr gut Englisch spricht. Bei ihm wechseln wir 20 Dollar in Usbekische Sumoni und er rät uns Kohbi erst kurz vor Samarkand waschen zu lassen.
    Ok! Wir machen uns also ungewaschen auf den Weg. Dann zweigt die Straße zum Iskanderkul See ab. 24 km, 1 Std. Fahrzeit. An diesem türkisblauen See hat sich der hiesige Präsident eine Villa hinbauen lassen, Einsam auf weiter Flur am See. Die Straße ist eine sehr schlechte Straße und es wundert mich, da doch der Präsident dort Sommerresidenz bezieht. Na, vielleicht fährt er ja mit dem Jeep. Am Ende des Tages weiß ich warum dem Präserl die Straße wurscht ist. Tja, 2 Helikopter-Landeplätze vor der Villa sprechen Bände.
    Ich hab vorgegriffen, wir rumpeln also mit Kohbi so dahin, bis wir an den türkisen See gelangen. Bei einem Schranken nimmt man uns für die Nacht pro Person €2,5 ab, das ist OK, wir tuckern also bis zur Villa, und finden eine Ausweiche an der Straße, mit gutem Zugang zum See. Wir stehen also mit Blick ins Türkis und in die Berge. Sehr schön. Ein paar Autos fahren vorbei, es ist auszuhalten, der Staub den sie je nach Schnelligkeit produzieren legt sich relativ schnell wieder.
    Hier werden wir mal bleiben.
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