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- Day 525
- Saturday, August 30, 2025
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 5 m
IndonesiaBatu Cermin8°27’26” S 119°56’6” E
...wir hoppen auf die nächste Insel
August 30 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C
Samstag,30.08. bis Donnerstag, 04.09,2025
Heute, Samstag, wollen wir es bis zum Hafen von Pelabuhan schaffen. Die Kilometer fliegen nur so dahin. Wir frühstücken irgendwo am Straßenrand und als wir in der kleinen Hafenstadt ankommen, gehen wir dort noch zu einem frisch eröffneten Mr. DIY. Wir erstehen dort schon Putzutensilien für die riesige Putzorgie für Ost-Timor.
Als wir im Hafengelände ankommen, geht Alex zum Ticketschalter und für 2.500.000 IDR ersteht er für heute Nacht noch eine Überfahrt nach Labuan Bajo/Flores.
Hier kommt er auch drauf, das unser Zulassungsschein von Kohbi nicht in seiner Geldbörse ist. Wir suchen noch den ganzen Kohbi ab, schauen in jeden Winkel, aber er bleibt verschwunden.
Wir fahren sogar extra noch 30 Minuten vor dem Boarding nochmals zum MR. DIY zurück, wir hoffen dort Folie zu bekommen, um damit unsere Kopie des Zulassungsscheines in einen perfekten Fake umwandeln zu können. Leider werden wir dort nicht fündig,
Aber wir finden noch ein Eis am Stiel, mit Schoko überzogen, daß tröstet uns etwas über den Verlust unseres Zulassungsscheines.
Inzwischen glauben wir zu wissen, daß der Zulassungsschein beim vorletzten Ticketeinkauf bei der netten Ticketverkäuferin verblieben ist.
Es geht wieder zurück in den Hafen, und wir wollen diesmal im Van bleiben, werden uns ganz ruhig verhalten, alles dicht machen, nur daß wir hier die Nacht in Ruhe verbringen können. Und es klappt! Wir werden nicht aufs Deck hinaufgescheucht.
Alex ist indess sehr bemüht aus seiner Kopie des Zulassungsscheines einen abgefuckten Fake-Schein herzustellen.
Dies dauert auch fast bis Mitternacht, also die halbe Überfahrt, aber ich muss sagen, er sieht fast aus wie ein abgeranzter echter Zulassungs-Scheckkartenschein.
Wir schlafen mehr schlecht als recht, und sind froh als die Fähre am Sonntag ca. 5:30 endlich in Flores anlegt.
Wir fahren durch die enge menschenleere Hauptstraße und suchen uns einen Stellplatz in der Nähe eines Supermarktes.
Dieser öffnet um 9h , davor gibts noch Frühstücksporridge mit den letzten Resten aus dem Kühlschrank. Gut das die Supermärkte hier jeden Tag geöffnet haben. älteren
Die Obst- und Gemüseabteilung ist sehr klein, aber ich bekomme Cashew-Nüsse, Tofu und Tempeh. p
Um unsere Vorräte für die nächsten Tage aufzustocken, geht es noch auf den regionalen riesigen Markt, der ein richtiges Erlebnis ist.
Hier kaufe ich nochmals richtig gut ein.
Dann geht es raus aus der Stadt, die Küstenstraße entlang, diese mündet in eine sehr enge steile Straße, deren 2 Spuren von der Natur schon so eingeengt wurden, das es eigentlich nur mehr einspurig befahrbar ist.
Irgendwann, lt. IOverlander gehts nach rechts, auf einmal eine breit betonierte Straße, die Richtung mehr hinunter führt. Dann, Ende. Eine Gravelroad geht weiter ans Meer hinunter, doch diese werden wir uns nicht zumuten.
Wir stehen nun hier am Rand dieser ca. 8 m breiten Straße und werden ein paar Tage hier bleiben. Bis Alex seine kleine Verkühlung auskuriert hat und
wieder schnorcheln gehen kann. Dann erst werden wir unseren Komodo-Trip buchen.
So verbringen wir die nächsten Tage mit Lesen, Kochen, und Sitzen am Strand. Hier herunten am Wasser gibt es ? Internet.
Ab und zu kühlen wir uns im Meer ab, zum Mittagessen wandern wir hoch zum Kohbi und dann gehts wieder runter ans Meer. Das Meer ist hier sehr seicht und bei Ebbe ist ganz viel neuer Strand sichtbar. Das Wasser ist warm, und relativ sauber, auch der Strand ist nicht allzu vermüllt. Wir sitzen meist im Schatten eines riesigen Baumes und genießen den Ausblick aufs Meer.
Ich verbringe einen ganzen Tag damit, den besten Anbieter für unsere Komodo-Tour herauszufinden, alles auszumachen und zu fixieren.
Es kommt hier fast niemand vorbei, vielleicht 1-2 Einheimische, seltener Touristen auf gemieteten Motorbikes. Jedoch am Donnerstag, nach unserem Frühstück kommen 2 junge Männer mit einem kleinen Pickup, fahren dann nach 10 Minuten wieder weg, und kommen 30 Minuten später mit einem
älteren Mann wieder.
Er heißt Bonaventura, Christ, Eigentümer dieser Liegenschaft, auf der wir uns schon seit Tagen breitgemacht haben.
Was wir hier machen, will er wissen. Wir genießen die Ruhe, die Vögel, die Schmetterlinge, das Meer und die Sonnenuntergänge, geben wir als Antwort.
Er erzählt, das er 20 Jahre Englisch-Lehrer war,soetwas wie ein Bürgermeister, Stammesvorsitzender, jetzt ist er pensioniert und schaut auf sein Land.
Zuerst vermutete er, wir hätten sein Land gekauft. Er tischte uns eine Geschichte auf, daß die Mafia Land an Ausländer verkauft, das ihnen nicht gehört, und er hätte schon 2 dieser Leute zur Strecke bringen lassen.
So stellten wir uns gut mit Bonaventura, machten noch Fotos mit ihm und den beiden Jungs.
Ob wir diese Geschichte glauben sollen? Wer weiß?
Da morgen, Freitag unsere Komodo-Tour ansteht, fahren wir noch hinunter in die Stadt, denn wir werden morgen vor dem Kamuwari - Hotel um 6h früh abgeholt. Wir wählen einen Standplatz fast vor dem Hotel, doch als die Karaoke-Bar um 1h nachts noch immer voll unseren Schlaf stört, fahren wir ein paar Straßen weiter und bleiben dort stehen. Es ist ok, aber nicht toll.
Na gut, morgen wird ein aufregender Tag.Read more

















