• Tripp zu den letzten Drachen der Erde

    7 сентября, Индонезия ⋅ ☁️ 30 °C

    Samstag, 05.09.2025 bis Sonntag 06.09.2025

    Nach einer unruhigen Nacht auf dem Randstreifen einer Straße in Labuan Bajo, starten wir um 5h morgens, gestern haben wir noch unser Frühstück vorbereitet, nun gehts zum Treffpunkt, wo uns das Taxi einsammelt und zum Hafen bringt. Dort wartet unser Schnellboot. Sehr komfortabel ausgestattet und unser Guide Faris, war ein angenehmer junger Bursche mit moderaten Englisch-Kenntnissen.
    Es gab sogar Kekse und salzige Snacks kostenlos an einer Bar, die sich alle Touristen redlich untereinander aufteilten. Auch kaltes Wasser und Schnorchelausrüstung war kostenlos benutzbar an Bord.
    Unser 1. Stopp war Padar Island. Es ging einen steilen Trek den Berg hoch, und die Aussicht war atemberaubend schön, die türkisen Buchten herrlich anzuschauen.
    Danach ein Stopp am Pink Beach, der durch seinen rosafarbenen Strand (rote Korallen) seinen Namen bekommen hat. Hier gönnten wir uns im einzigen Schatten eines Warungs zusammen eine Kokosnuss. Ein Hirsch besuchte die Warungs, er war sehr zutraulich, und bekam die Reste der Kokosnuss zum Fressen.
    Manchmal werden genau solche Hirsche von den Komodo-Waranen angegriffen und verspeist.
    Der nächste Stopp war das eigentliche Highlight. Wir hielten im kleinen Hafen eines Fischerdorfes, und bekamen mindestens 3 junge englischsprachige Guides mit gegabelten Stöcken, die vor, in der Mitte und hinter uns den Abschluss bildeten. In unmittelbarer Nähe des Dorfes lagen dann 3 riesige Komododragons, herrliche Tiere, und die Guides machten Fotos mit den Touri Misten und den Waranen. Das haben wir uns verkniffen. Finden wir irgendwie nicht richtig, mit ihnen zu posieren.
    Wir gingen weiter und stießen auf weitere 4 Warane, ein kleinerer machte sich durchs Dickicht gerade davon.
    Natürlich sind die Warane die Haupteinnahme - Quelle der Bewohner, und auf Grund der Tatsache das es ganz besondere Tiere sind, die nur hier auf den Komodo Islands leben, 30-50 Jahre alt werden und es auch nur mehr ca. 4.000 lebende Exemplare gibt, eine ganz klare Sache um Geld zu machen - touristisch eben und auch unvermeidbar.

    Dann gings mit dem Boot weiter, während dessen bekamen wir unseren Lunch in Kartonboxen serviert, Tofu und Tempeh, Reis und ein bißchen Gemüse, aber mit Liebe zusammengestellt. Wir haben beide alles aufgegessen.

    Nächste Station, Taka Makassar, wo wir mit unseren Schnorcheln und Flossen auf Unterwasser - Erkundung gingen. In herrlichem Türkis schimmerndes klares Wasser, und ein kleiner Baby-Schwarzspitzen-Hai war die Sensation hier.

    Auf Manta Point, in einer Entfernung von ca. 10 Minuten mit dem Boot, freuten wir uns besonders. Wir hatten noch nie Mantas gesehen.
    Leider auch diesmal nicht.
    Dafür wartete hier eine andere Überraschung auf uns. Viele Meeresschildkröten hatten hier Station gemacht, und wir folgten ihnen begeistert durch ihre Unterwasserwelt.
    Einfach herrliche Tiere!

    Zurück am Boot, wurde mir auf einmal ganz furchtbar schlecht. Ich bekam Kopfschmerzen und wenig später hing ich im Bug vorne über der Reling und musste mich übergeben. In voller Fahrt natürlich.
    Als alles aus mir raus war, hatte ich ganz zittrige Knie und fühlte mich furchtbar schwach.
    Während unseres letzten Stops blieb ich deswegen an Bord, während Alex auf Tauch-Erkundung ging. Er sah hier wunderschöne, sehr intakte Korallenwelten und viele Fische.

    Im Hafen angekommen, machten wir uns auf den Weg zur Druckerei, die wir am Tag vorher mit der Reproduktion unserer Zulassungsscheine beauftragt hatten.
    Besonders das gelbe Exemplar war hervorragend geworden und stand dem Original um fast nichts nach. Der Scheckkarten-Zulassungsschein war ganz ok.
    Nun hatten wir wieder was zum Vorzeigen. Das war das Wichtigste, und das machte meinen Alex froh und zufrieden und zuversichtlich.
    Das Original hatte Alex Mama mit DHL in Wien wieder hervorragend taktisch organisiert! Sie ist wirklich die Beste! Schaut immer auf uns, wenn wir was brauchen und schaut auch in Wien im Haus ob alles OK ist.
    Ich denke man kann schon sagen, das wir mit ihr nun einen ganz tollen Hauswart bekommen haben, der nebenbei aus Linz kommend, Wien erkundet und zusätzlich immer 1 Stündchen für unsere Columbusgasse Zeit nimmt!

    Auf diesem Weg:
    Danke liebe Mama, dass Du das alles so toll machst, und wir uns IMMER auf Dich verlassen können! Wahrhaftig großartig finden wir das!

    Also wieder zurück. Nach unserer erlebnisreichen Tour, fanden wir kurz nach Labuan Bajo, Richtung unseres Strandes, eine große Wiese am Meer, die sich zum Übernachten anbot. Vorräte aufgestockt hatten wir auf dem Markt schon vor unserer Bootstour.
    Hier waren auch viele Einheimische, die sich am Strand aufhielten und auch Lagerfeuer machten. Das war beim Schlafen nicht so angenehm.
    Aber morgen früh soll es wieder zu unserem einsamen Lieblingsplatz gehen.
    Dort wollen wir noch bis Montag früh bleiben, genießen, baden gehen, schreiben und recherchieren, in unseren Büchern über Permakultur lesen und Pläne schmieden.
    Die Sonnenuntergänge sind hier phänomenal schön! Wir lieben diesen Platz hier!
    Montag werden wir nochmals am Markt und im Supermarkt einkaufen gehen und dann im Imigrasi Office unser Visa für Indonesien um 30 Tage noch verlängern lassen.
    Читать далее