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- Dag 551
- torsdag 25 september 2025 06:21
- ☁️ 24 °C
- Höjd över havet: 37 m
ÖsttimorDili8°33’57” S 125°31’54” E
"Harte Zeiten"
25 september, Östtimor ⋅ ☁️ 24 °C
Dienstag, 16.09 bis Samstag 27.09.2025
Ab nun haben wir eine arbeitsreiche Zeit. Während Alex alle PVC Teile von Kohbi abbaut, den Motoraum mit der Zahnbürste putzt, räume ich Kohbi leer und beginne innen zu putzen. Alex nimmt sich auch noch im Innenraum die Garage vor, die ganzen Elektroverkabelungen, Wassertank, Grauwassertank, usw.
Die Tage vergehen, wir haben Sorge nicht fertig zu werden, da jedes Teil in die Hand genommen wird, ich sauge, wische und verpacke anschließend in Folie, damit kein Staub mehr die gereinigten Sachen konterminieren kann.
Arbeiten in den Händen nicht gewohnt und am Abend sind sie angeschwollen und fast unbeweglich.
Jedoch kann ich gut in der Nacht regenerieren, und am nächsten Morgen gehts munter weiter.
Wir wechseln 2 x unseren Stellplatz. Der erst unter einem Baum, der zwar ein wenig Schatten spendete, jedoch unser Auto mit tausenden Nadeln bewarf, sowie das 10x am Tag vorbeifahrende Spritz-Fahrzeug, das den Staub binden sollte, wirbelte beim Spritzen so viel Staub auf, das alles was wir außerhalb von Kohbi liegen hatten wieder voller Erdspritzer war.
So wechselten wir mit samt dem Container auf einen entlegeneren Platz am Gelände. Die Haupttüre war meist mit einer Schnur zugebunden, und hier lebten einige Ziegen. Das Spritz-Fahrzeug fuhr hier nicht mehr, und Bäume gabs auch nicht. Wir lebten inmitten von einigen Containern, hatten unseren eigenen Platz zum Duschen, mussten nur das Wasser von etwas weiter her holen als zuvor.
Viel Zeit verbrachten wir auch bei der Hochdruck-Spritzanlage. Schuhe, Yogamatten, abgebaute PVC-Teile von Kohbi usw. wurden hier von uns gereinigt.
Der Druck der einen Düse war so stark, das Alex sich versehentlich die oberste Hautschicht wegspritzte. Ab jetzt arbeitete er mit Handschuhen, damit die Wunde sauber blieb.
1 x fuhr ich noch mit Kohbi einkaufen und unser CDP zu unserem Agenten bringen, erstand auch neue Autofußmatten und viele Putzmittel und Tücher, sowie Kübel und Essensvorräte. Beim 2. Mal war Kohbi nicht fahrbereit, da um den Motor herum schon alle Teile fehlten, und ich bekam einen Fahrer mit Auto, mit dem ich zum Supermarkt und der Bäckerei gefahren wurde.
Danach wechselten wir nochmals unseren Stellplatz. Alex fuhr Kohbi zu einem neuen betonierten Stellplatz hinter einer riesigen Montagehalle. Auch unser gemieteter Container wanderte mit all seinem Inhalt mit uns mit. Er wurde mit einem Gabelstapler von EDS einfach verfrachtet.
Ich machte beim Eintreffen gleich mal den Boden mit dem Schlauch sauber, wegen dem verdammten Staub.Hier standen wir dann noch ca. 4 Tage.
Die Tage vergingen wie im Flug!
Aufstehen,Putzen, Frühstücken,Putzen, Abendessen, Putzen bis spät in die Nacht um fast 24h und dann endlich schlafen.
Und das war nicht unsere einzige Arbeit die wir zu tun hatten.
Denn in einem meiner vermieteten Appartments war die Dusche undicht geworden, durch einen gebrochenen Wannenträger und hatte den Holzboden vor dem Bad schwarz werden lassen. Ich arrangierte also meinen Pawel in Wien, der dieses Problem in 2 Wochen fixen konnte.
Auch Alex hatte noch ein riesiges Problem zu bewältigen, das in der Halbzeit unserer Putzorgie auf der Bildfläche erschien. Auch in einer seiner Wohnungen war ein Wasserschaden aufgetreten, hatten den Boden um 2 cm absinken lassen, und um dieses Problem wollte er sich selbst kümmern. So musste auch hier alles vorbereitet werden, auch die Heimreise von Alex nach Wien.
Nachdem Kohbi am Freitag den 26.September in einer offenen Halle aufgebockt wurde über einem Montagegraben, wo alle Unterbodenarbeiten, Reinigungsarbeiten an den Rädern, sowie Lackpolieren und Fensterputzen erledigt wurden, konnten wir hier unter dem Hallendach in Kohbi nochmals schlafen.
Am Samstag, den 27.September gegen die Mittagszeit wurde unser Van mit einem Fahrzeugtransporter zum Flatrack gebracht, dort festgezurrt.
Dazu muss man auch sagen, das einige Arbeiter von EDS bei vielen Arbeiten halfen. Sie jedoch beim festzurren des Fahrzeuges nicht wirklich viel Ahnung hatten, und Alex hier nochmals tatkräftig mit Material und Ideen (Holzblock vor und hinter den Rädern festnageln, damit sich das Fahrzeug keinen Millimeter bewegen konnte und extra gekauften Schwerkraft-Zerrgurten viel Zeit beisteuerte, die eigentlich von EDS hätte erledigt werden sollen.
Auch unser Container wurde wieder mal gleich neben Kohbi mit dem Gabelstapler vom alten Platz geholt und abgestellt.
Ich hatte schon davor begonnen, alle fertig verpackten Gegenstände mit der Scheibtruhe zum Van zu bringen, einzuräumen, und die Plätze genau mit Nummern zu beschriften und abzufotografieren. Damit mussten wir noch unsere Habseligkeiten-Liste erstellen, die für den Customs in Australien bestimmt waren und vor der Verschiffung noch übergeben werden musste.
Wir arbeiteten nun wie die Irren, um alles einzuräumen, dann auch noch den Boden zu Putzen. Vollkommen fertig und am Ende, ausgelaugt und genervt, ich glaub wir haben uns gegenseitig auch öfter angeschrien und beschuldigt, schickten wir um ca. 8h abends unseren Kohbi auf die Reise nach Australien.
Yani hatte uns in einer Hostel-Absteige, ein billiges Zimmer gebucht.Läs mer



















ResenärPuh, das klingt sehr anstrengend!! 😰