Ein 10-Tage Abenteuer von Ralf Weiterlesen
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  • Tag 9

    Aviemore-Newcastle Fähre

    6. Juni 2023 in England ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute hieß es abschied nehmen von unserem geliebten Schottland, morgens um 9 Uhr war Abfahrt Richtung Newcastle. Also klingelte früh der Wecker um den Rest einzupacken und Frühstücken zu gehen. Sehr pünktlich fuhren wir los, selten eine so disziplinierte Reisegruppe erlebt. Bis auf einmal schafften wir es immer zur ausgemachten Zeit loszufahren, respekt.
    Der erste Abschnitt der Fahrt war recht unspektakulär, durch die Highlands nach Edinburgh, wo wir um die Mittagszeit ankamen und wieder in Bridgewater rast machten. Dieses mal mit etwas mehr Zeit, sodass wir in den Ort gehen konnten um uns ein bisschen umzusehen, was sich als Reinfall herausstellte. Alles zu und keine Geschäfte die interessant waren. Wieder im Bus wurden die restlichen offenen Flaschen gekillt, was sich aber als recht wenig herausstellte.
    Nach der Grenze machten wir noch einen kurzen Fotostopp am Bamberg Castle, bevor es auf die letzte Etappe in Great Britan ging. Am Fährhafen dauerte es dann gefühlt ewig bis wir endlich aus dem Bus durften um einzuchecken und auf die Fähre zu gehen. Wie immer wenn wir die Kabinen bezogen hatten, trafen wir uns kurz danach auf dem Sonnendeck zum Auslaufen und zum Umtrunk mit den restlichen Gestalten unserer Gruppe. Nach unserer feucht frohlichen Runde gingen wir gemeinsam zum Abendessen, welches wieder sehr lecker und reichlich war.
    Danach löste sich die Gruppe sehr schnell auf, da die meisten doch etwas Müde und Satt waren, so verkrümelten wir uns sehr früh in die Kabine und waren auch bald im Reich der Träume.
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  • Tag 10

    Ijmuiden-Böhl

    7. Juni 2023 in Deutschland ⋅ ☀️ 25 °C

    Der Letzte Reisetag begann sehr früh, um 6:30 Uhr Bordzeit. Ob das jetzt MEZ oder London Zeit war wusste niemand so genau. Jeder hatte dazu eine andere Meinung, aber egal es hat gepasst. Wir trafen uns wieder alle im Restaurant zum gemeinsamen Frühstück, lecker wie immer..
    Als es etwas später los ging mit dem Auschecken, waren wir alle gespannt wie ein Flitzebogen, ob unser Bus ohne Kontrolle durch den Zoll kommen würde. Schließlich hatten wir alle etwas zu viel Whisky im Koffer. Manch einer hatte sage und schreibe 13! Flaschen im Gepäck, mutig.
    Als wir noch auf der Gangway standen fuhr unser Bus gerade unter uns durch und direkt ohne Kontrolle raus, Glück gehabt. Dementsprechend groß war der Jubel.
    Die Personenkontrolle zog sich dafür unendlich in die Länge, da eine Junge Zollbeamtin wegen jedem ihren Kollegen fragen musste, ob das so ok wäre. Sehr nervig und zeitaufwändig das Ganze.
    Als dann endlich alle durch den Zoll waren konnte unser Bus die Heimreise endlich antreten. Diese war im Gegensatz zur Hinreise sehr ruhig und unspektakulär. Erstens waren die Bestände gelehrt und zweitens hatte glaub ich so ziemlich jeder keinen Bock mehr auf Whisky.
    Als wir die Deutsche Grenze passierten, spielte unser Reiseleiter die Deutsche Nationalhymne, was mich auf die Idee brachte später das Pfalzlied aufzulegen, wenn wir wieder Pfälzer Boden unter den Füßen hätten.
    Kurze Zeit später fuhr Andre von der Autobahn und alle dachten er fährt eine Raststätte an, zwecks Toiletten besuch. Aber falsch gedacht, er fuhr in ein Industriegebiet und auf einen OBI Parkplatz und verkündete dann, das wir hier 30 min. Rast machen würden und er Würstchen hätte zum aufwärmen. Unsere weiblichen Mitreisenden waren davon überhaupt nicht begeistert, was sich aber bald legte da der OBI Markt eine sehr gute Besuchertoilette hatte.
    Da auf solchen Plätzen ja immer ein Imbiss steht, wurde dieser auch direkt von einigen überfallen, auch von uns. Leckere Currywurst mit Pommes.
    Wieder auf der Autobahn zauberte Klaus vor mir auf einmal doch noch eine Flasche aus dem Rucksack, hätte er im Duty Free gekauft meinte er, na dann eben doch noch einen kleinen genehmigen. Nach ein paar Kilometern wurde Dieter unruhig und konnte es gar nicht abwarten und spielte das Pfalzlied dann schon als wir über die Mosel fuhren, ich hätte mindestens gewartet bis Worms, aber egal es kam gut an bei allen.
    Kurz darauf passierten wir das Ortsschild von Böhl und wir fingen an uns von allen zu verabschieden, was bei der Anzahl von Personen etwas länger dauerte. Noch Rainer zuhause abgesetzt, schnell was zu Essen kaufen und dann ab heim unter die Dusche und dann auf die Couch.
    War eine sehr Schöne, aber auch anstrengende Reise, nicht nur für die Leber!
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