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- Dag 1–7
- 8 april 2025 om 20:25 - 14 april 2025
- 6 nachten
- ☁️ 8 °C
- Hoogte: 8 m
ZwedenMalmo55°36’51” N 12°58’50” E
Sehn sucht Wasser - und findet es

Unsere Ahyoka liegt noch schlafend in ihrem warmen Nest - sprich im Winterlager östlich von Helsinki. Doch bei uns wurde die Sehnsucht nach dem Wasser Tag für Tag größer und größer. Und wer die Sehnsucht kennt, der weiß: Sie findet Wege und Lösungen. Kurz gesagt: Anfang April sind Andreja & ich zusammen nach Hamburg aufgebrochen: Ich zum Seegesundheitskurs (ich habe gelernt, Seekrankheit ist keine Krankheit, sondern nur mein Nervensystem, das mich retten will und es dabei etwas übertreibt) und Andreja auf der Durchreise nach Ostholstein, um dort die Praxis für den Sportseeschifferschein zu machen. Passenderweise auf einem Boot mit finnischem Namen: „Merenneito“, auf deutsch „Meerjungfrau“. Wobei es die Finnen mit der Jungfräulichkeit hier nicht so genau nehmen. Wörtlich übersetzt heißt Merenneito „Marinemädchen“. Aha.
Hoffentlich geheilt von der Seekrank…, ne, is ja keine. Also: Hoffentlich erlöst von gelegentlicher Übelkeit auf See hieß mein nächstes Ziel dann Travemünde - und von dort weiter nach Malmö. Nach gemütlichen 9 Stunden bei herrlichem Sonnenschein auf der glitzernden Ostsee hat mich die Fähre Finnswan schließlich an der südwestschwedischen Küste abgesetzt. Und schon wieder so ein Wortspiel mit dem Bootsnamen: Die Finnswan erinnert mit ihren 2 dominanten Heckflügeln tatsächlich an einen Schwan, wenn auch an einen hässlichen. Eine Eigenschaft, die auf Malmö nun so gar nicht zutrifft. Malmö ist einfach wunderbar. Und einzigartig. Und visionär. Ein kühnes Tomorrowland mit vielen bezaubernden Ecken. Ich kenne keine andere Stadt, die es so hervorragend versteht, moderne Architektur mit historischem Gebäudebestand zu vereinen. Es gibt in Malmö Tausende Orte, an denen man einfach nur verweilen möchte. Und dazu viel Wasser, viele Gemütlichkeit und viele, viele Brücken, die man am liebsten allesamt überqueren möchte. Die Stadtväter (ja, und auch -mütter) tun sehr viel dafür, dass sich möglichst alle Menschen, die hier leben, wohl fühlen. Ein hohes Ziel, wenn man an die Problemviertel wie z.B. Rosegard denkt. Jedenfalls ist überall in Malmö viel Raum für die schönen Dinge, vom Urban Gardening über Outdoor-Bouldering bis hin zum puren Genießen der Sonne auf den vielen Stegen entlang der Kanäle. Hier steht wirklich Jedem alles offen. Hier darf Jeder einfach sein. Ich bin sehr froh, dass ich diesen Ort - und nicht den mondänen Nachbarn Kopenhagen - als Durchgangsstation in den Norden gewählt habe. Und das, obwohl ich Kopenhagen überaus liebe und schätze. Es wäre mir wirklich etwas anderes Schönes entgangen. Nämlich Malmö. Nächster Halt: Stockholm. Bin gespannt.Meer informatie
ReizigerIch wünsche euch eine wunderschöne Saison … !!!