• Verona-Bologna

    2021年7月28日, イタリア ⋅ ☀️ 29 °C

    Da Tobi morgens per Regionalzug nach Hause aufbrach hieß es Abschied nehmen. Spricht es für, oder gegen unsere Freundschaft, dass es kurz, freundlich und ohne Tränen ablief? 🤔

    Da ich mir eine Etappe von über 130 km nach Bologna ausgesucht hatte ging es schon gegen 7 Uhr los.

    Die Po Ebene ist so unglaublich flach und verdient ihren Namen. Dass sie früher einmal ein malaria-verseuchter Sumpf war sieht man überall. Kanäle Kanäle Kanäle. Alle voll mit Nutria Ratten. Die liegen auch alle 300 m tot auf den Straßen. Das ist besonders toll wenn links ein Lastwagen überholt in der Mitte ein frischer Nutria- Kadaver liegt und es rechts 2m in den Graben geht. Wer bremst verliert! Also vor lauter Schreck drüber gefahren. Zum Glück Federgabel gekauft😬.

    P.s wer findet im Kanal das lebendige Nutria?

    Das Fahren auf Straßen in Italien ist gewöhnungsbedürftig. Aber zum Glück war der zweite Teil der Strecke auf dem neuen Radweg Ciclovia del Sole. Der verläuft über dutzende Kilometer gerade entlang der Bahnstrecke. Vorteil: man kann extrem schnell fahren, Nachteil: sehr langweilig.

    Zwischendrin überquerte ich den lustigsten Fluss der Welt ( finden zumindest Deutsche).

    Die letzten Kilometer nach Bologna rein waren eine Qual. Komoot ist in italienischen Städten eher mau von der
    Wegfindung her, da sich die meisten Fahrradwege nicht lohnen. Man kommt kaum voran.

    Ich belohnte mich nach den Strapazen der 130 km und der Hitze von 32 Grad mit einem Bier auf der Plaza Maggiore und suchte mit ein Hotel.

    Schließlich kam ich in einem Hotel unter welches an ein Kloster angeschlossen war. Voll mit Mönchen, Nonnen, Priestern und mir😇.

    Zum Essen gab es natürlich Tagliatelle al ragu ( Spaghetti Bollo für Profis). Danach spazierte ich durch die wunderschöne Altstadt die ich jedem für eine Reise empfehlen kann!
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