• Fähre und Radeln im Dunkeln

    13 août 2022, Angleterre ⋅ ☀️ 28 °C

    Das +X ist entschieden!! Es wurde England.

    Also hopp auf die Fähre, man fährt zusammen mit den Autos ein, spannend!

    Auf der Überfahrt gab's erstmal ein Nickerchen auf einer Bank an der frischen Luft bevor der Kampf um die Steckdosen began.

    Jeder musste laden, alle Steckdosen besetzt. Aber ich musste mehr laden als andere! Der letzte Campingplatz hatte keinen Strom für die Zelte gehabt, und ich wusste nicht, ob der nächste haben würde...Besonders furchtbar: britische Kinder die mit ihren Handys laut Videos schauen und dabei dauerhaft ladend alle Steckdosen blockieren!

    Der Fluch war auch ein Segen, denn das lautesten Kind hatte alle um sich rum vergrault und es hatte eine Doppelsteckdose . Also Ohropax rein und laden!

    Ansonsten war die Fahrt wenig spektakulär aber zum Glück kaum Wellen Seekrankheitstabletten umsonst gekauft😇

    Als England in Sicht kam war das schon ein sehr sehr schönes Gefühl. So richtig Abenteuer.

    Leider dauerte das entladen der Fähre dermaßen lange, dass es schon dämmerte als Ich los fuhr. Aufgrund der großen Distanz zu London und dem Mangel an Campingplätzen wollte ich schonmal ein paar Meter machen.

    Wie ich es mir geschworen hatte musste ich aber noch im ersten Pub auf dem Weg ein Pint trinken. Es war das wunderschöne Trafalgar! Sein, ein freundlicher Eingeborener riet mir zu einem lokalen Bitter. Sehr gut!

    Schnell aufs Rad und immer weiter durch die schönen Felder und Wälder, bis es sehr dunkel wurde. Der Campingplatz noch nicht in Sicht.

    Die Lösung brachte mal wieder ein Pub, ein lokaler Farmer gab mir die Erlaubnis hinter dem Pub auf seinem Feld zu Zelten. Dafür tranken wir ein Pint zusammen und erzählten über Brexit, schmerzende Knochen und deutsche Kriegsgefangene die scheinbar exzellente Feldarbeiterwaren🤣

    Die Nacht wurde frisch und feucht....aber abenteuerlich!
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