3. Tag Bogota Teil 2: Candelaria

Candelaria ist das älteste Viertel der Stadt und hat noch einige Gebäude im Kolonialstil und uraltes Kopfsteinpflaster zu bieten. Auf dem Weg dorthin wollten wir im Goldmuseum vorbei, das hat Montags zu, aber an Feiertagen offen😅....was ist jetzt Trumpf? Es war zu.

Vor Ort fing es dann an zu regnen und sofort waren die Schirmhändler da, ich mag so aufdringliche Leute ja nicht und lehnte alles ab. Wir liefen zum Treffpunkt unserer Tour durch die Candelaria und der Regen wurde immer schlimmer. Richtiger Wolkenbruch. Dann dachten wir, wir essen einfach was und warten bis der Regen aufhört. Aber ich mochte die aufdringlichen Restaurant Angestellten mit ihren Speisekarten nicht die bis auf die Straße rennen....also gingen wir noch ein wenig weiter und strandeten dann unter einem Vordach exakt 5 min in jede Richtung von einem Restaurant entfernt. Ohne Schirm nicht zu machen, die Straßen wurden zu kleinen Flüssen.

Wir warteten dort bis es nur noch schlimm regnete und retteten uns in eines der zuvor verschmähten Restaurants. Eine Pizzaria🤣. Treffpunkt für die Tour war um 2 Pizza war fertig um 13.59. 😂 Wir machten einen Powerwalk zum nächsten Souvenirladen, kauften einen frech teuren Regenschirm (Angebot und Nachfrage) , und kamen mit unserer Pizza to go am Treffpunkt an, nur um festzustellen, dass dass Treffpunkt 2 Uhr aber Tourbeginn Viertel nach war.

Wir teilten die Pizza mit den lokalen Maisbierverkäufern. Das Chicha (3%Alkohol) war über Jahrtausende DAS Getränk der Indigenen, bis ein Deutscher Bierbrauer im 19 Jhd nach Bogota kam und eine große Schmutzkampagne fuhr um sein Bier verkauft zu bekommen. Mit Erfolg, Chicha wurde lange verboten. Es schmeckt leicht süßlich und bittet etwas, wirklich lecker!

Der Regen hörte dann übrigens auf und den Rest der Tour war schönster Sonnenschein😂.

Die Tour beschäftigte sich auf viel mit Streetart, welche den Bewohnern der gefährlichen Viertel hilft Einkommen zu generieren und sie so aufwertet und sicherer macht.

Es ging noch weiter über den Feiertagsmarkt der sich durch die gesamte Innenstadt erstreckte auf den Hauptplatz, wie überall in Südamerika nach Bolivar benannt. Dort befindet sich nicht nur das Kongress, sondern auch der Justizpalast, welches zum Ort einer Tragödie mit mehr als 200 Toten wurde als "Soldaten" des Drogenhändlers und Terroristen Pablo Escobar versuchten die Menschen die in verfolgten sowie die dort gelagerten Beweise in seine Gewalt zu bekommen.

Abends luden wir unsere Gastgeber zum Essen ein.Meer informatie