MAGA(MAnnheimGoesAmerica)😇

Unsere Sumpftour Buchten wir bei einem kleinen Anbieter, da wir weder mit dem lauten Propellerboot, noch mit Massen über einen kleinen See geschippert werden wollten.

Ronny nimmt normalerweise 6 Leute mit, wir hatten aber Glück und waren alleine. Es gab viele Reiher, Rosa Löffelschnabel/englisch Spoonbill ( kannten wir aus dem Luisenpark) und Alligatoren ( Luisenpark🤣). Wir konnten viele Fragen stellen und lernten einiges über das Leben im Sumpf, was einige Einsiedler auf Hausbooten tun. Aber auch für die Leute aussen herum gilt: Everything is on the Menu! Selbstverständlich Fisch und Flusskrebse, Hirsche und Wildschweine, aber auch Alligator und Schildkröte.

Danach ging es die lokale Spezialität Boudin, eine Wurst gefüllt mit Reis, scharfen Gewürzen und verschiedensten Fleischsorten, und Boudin Balls, die fritierte Variante, essen. Johi war begeistert, ich fands gut.

Was hier in den USA auffällt ist, dass viele der am besten bewerteten Lokale, aber auch Ketten, eigentlich kaum auf Essen vor Ort ausgelegt sind. Unser Boudin bekommen wir am mit Abstand am besten bewerteten Ort, einer Tankstelle am Highway, mit 2 kleinen Tischen, und einem riesigen Kühlschrank mit tausenden Würsten. Der Durchlauf an Kunden war beeindruckend. Auch dass Teenager nach der Schule vorbei kommen um Blutwurst zu essen 😅.

Man holt alles "to go" Boudin, aber auch Flusskrebse, die "Crawdads" werden in rauen Mengen in Papiertüten bereits zubereitet entweder im Auto gegessen oder daheim. Leider ist die Flusskrebssaison lange vorbei 🥲.

Als Nachtisch gab es einen "Icee" einen gefrorenen Softdrink mit künstlichem Kirschgeschmack. Trotz des Schildes das ausdrücklich darum bat die Becher nicht zu voll zu machen, weil sich der Inhalt nachträglich ausdehnt, wollte ich das maximum rausholen. Dass sich das Zeug aber so arg ausdehnt war überraschend. Also musste ich sehr schnell sehr viel eiskaltes Getränk trinken. Es kam was kommen musste! Hirnfrost! Die Kassiererin hatte kein Mitleid.😂

Danach ging es ein wenig entspannen und Route planen in der Unterkunft und später in die Innenstadt, welche irgendwie auf der Straße immer noch tot wirkte. Die meisten Geschäfte hatten ab 4 zu und wir waren gegen 5 dort.

Der Stadtpark hingegen war voll, da lokale Vereine "Trick or treating" anboten. Hunderte Kinder im Kostüm, das war arg süß hab aber keine Fotos gemacht....hab mich nicht getraut.

In einer Bar verlor ich kläglich im Jenga und wir bekamen von einem Touristenführer wertvolle Tipps für New Orleans und er empfahl uns das Restaurant Spoonbill ( Luisenpark!!!!) In welchem wir uns Barbecue Shrimp und Spicy Tuna Nachos gönnten. Das Restaurant ist eine alte Tankstelle und sah super aus!

Ich möchte mich hier übrigens mal entschuldigen für alle die jemals fanden, dass ich zu laut rede, ich weiß, dass mir das manchmal passiert. Aber erst seit ich in den USA essen war weiß ich wie anstrengend das manchmal sein kann. Alter Falter die schreien rum....😅.

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