• Nach Nordosten

    February 23 in Taiwan ⋅ 🌬 18 °C

    Den ( unangekündigten) Tropenregen mitten in der Nacht hat das Zelt gut verkraftet auch wenn ich wieder mal die Plane so unter das Zelt gelegt hatte, dass diese wie ein Trichter wirkte 😑. Nach einem schnellen Abbau und dem Frühstück war zum Glück alles getrocknet.

    Wir schauten am Hafen vorbei, bestaunen das kristallklare Wasser und die Bauweise der Schiffe. Gebogene Plastikrohre als Basis( vielleicht von der traditionellen Bambusbauweise inspiriert?) .

    Dann gings zum südlichsten Punkt der Insel und von da an auf die Ostseite der Insel Richtung Norden. Die Landschaftsbilder sprechen, denke ich, für sich. Ich sags trotzdem: schäh! Bisl wie Irland😇. Einzig der zur Jahreszeit typische Nordwind war hart. Noch nie bin ich gegen solche Böen angefahren.

    Ein absolutes Highlight waren die Affen die überall in den Bäumen unterwegs waren. Leider konnte man sie kaum fotografieren, da sie flüchteten sobald man anhielt oder langsam fuhr.

    Im Zielort angekommen stellte sich heraus, dass der Campingplatz den wir ausgesucht hatten nicht existierte. Hotels, Restaurants und Supermärkte fanden sich auch nicht ohne Weiteres. Ich hatte schon Sorge, dass wir gestrandet waren. Der einzige Weg weg von hier führte in jeder Richtung über mindestens 500 Höhenmeter Anstieg....... das wäre kaum mehr zu schaffen. Zum Glück fanden wir sogar einen noch hübscheren Campingplatz der nicht auf Maps war. Die Sorge um Nahrung löste ein kleiner Tante Emma laden( auch nicht auf Maps).

    So versorgt konnten wir uns entspannt in die heiße Quelle begeben wegen der wir hauptsächlich diese Route genommen hatten.

    Die Quelle hatte einen Herren- und einen Damen Bereich. Bei solcher Aufteilung wird erwartet, dass man keine Badekleidung trägt😅.

    Der Raum und das Becken hatten eher den Flair eines großen kommunalen Badezimmers gemischt mit einer Turnhallenumkleide. Erst wurde sich unter vielen Worten mit den Bekannten, intensiv eingeseift, geschrubbt und geduscht, dann sprang man für 15 min ins Becken um sich dann die Zähne zu putzen und sich auf den Weg zu machen. Man schien sich zu kennen, da oftmals Attacken auf die "Kronjuwelen" anderer Gäste angedeutet wurden. Eine angedeutete Aufforderung zum Mitspielen verneinte ich freundlich 🤣.

    Danach ging es lecker am Hafen essen, da wir noch ein Restaurant fanden, das offen hatte. Johi bekam nach ein paar Minuten wieder eine Gabel gebracht 🤣😇.
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