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- Dag 8
- fredag den 26. juli 2024 kl. 19.29
- ☁️ 33 °C
- Højde: 26 m
VietnamHanoi21°1’24” N 105°50’26” E
Hue

Die Schlafsituation im Nachtzug war sehr unterschiedlich. Während ich geschlafen habe wie ein Baby, konnten Manu und ihr Bruder kaum eine Auge zu machen. Dafür habe ich jetzt auch die Erkältung aufgefasst, die schon seit Anfahrt in Berlin herum gereicht wird. Damit wäre ich die Letzte im Bunde.
Irgendwie waren ein paar Zuggäste der Meinung sich im Speisewagen einen reinzwirbeln zu müssen. Voll wie die Haubitzen haben sie dann ihre Kabinen nicht finden können und so hatten wir 2x ordentliches Sturm-Klopfen nachts an unserer Tür. Aber gegen Mitternacht war endlich Ruhe.
Gerade fahren wir durch Quang Tri, eine Provinz ca. 600km südlich von Hanoi. Die Landschaft hier ist anders, mehr Palmen und mehr Bananenbäume. Die Bananen hier schmecken übrigens so lecker, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich je wieder eine Banane in Deutschland essen kann :D
Pünktlichkeit ist hier eine Tugend, der Zug fuhr pünktlich ab und kam pünktlich an. Da wir erst um 14:00 einchecken konnten verbrachten wir die Zeit in einem süßen, kleinen, Outdoor-Café. Erst Kaffee, dann Bier. Dann ging es endlich zum kleinen Restaurant von Tiens Tante - wir wurden herzlichst empfangen. Seit 20 Jahren haben sie sich nicht mehr persönlich gesehen und ein bisschen Pipi hatten wir dann alle in den Augen. Tiens Tante hat uns kulinarisch verwöhnt und aufgetischt was die Küche hergab. Unglaublich, das bisher beste Essen. Leider kann ich nicht alle Namen wiedergeben. Bánh bột lọc - Tapioka-Knödel mit Garnele im Bananenblatt. Bánh Cuòn - gedämpfte Reisteigrollen mit Schweinefleisch, um nur Einige zu nennen. Der frische Zuckerrohrsaft toppte dann alles. Kokosnuss, Klebereis, Reisnudeln, Rind, Huhn etc. …..
Tiens Cousin besitzt eine Kaffeerösterei, die wir uns morgen ansehen werden. Natürlich werden wir uns das Kaiserviertel ansehen und Mittagessen gibts dann wieder bei der Familie, der Onkel wird auch noch besucht … viel zu erleben in Hue.
Abends ging es dann noch in die Altstadt in einige lebendige Straßen mit Bars, Restaurants und Ständen. Zu unserem Glück durften wir einer Neueröffnung beiwohnen. Eröffnet etwas neu, wird meist ein Drachen- und ein Löwentanz aufgeführt um böse Geister zu vertreiben. Ein Glücksfall, dass wir das miterleben durften.Læs mere