Laos work-train-cation

Mit dem buggy bike geht es über holprige Schotterstraßen zu einem der großen natürlichen Süßwasser Pools. Insgesamt gibt es in Vang Vieng 6 dieser "blue lagoons". Leider besuche ich die touristischste, Nr 1. Wie ich leider erst danach erfahre, wären Nr 2 und 4 am meisten zu empfehlen gewesen. Es ist zwar wirklich schön und idyllisch hier, aber selbst in der Nebensaison ist mir zu viel los. Ein klassisches Ziel für Bus Reisegruppen. Gerade aus dem benachbarten China und leider sind diese Touristen aus meiner Beobachtung nicht ganz so "ruhig und rücksichtsvoll" wie die Nachbarländer aus Südostasien, zumindest nicht hier im Urlaub. Naja, die wollen auch ihren Spaß haben und gerade der Sprungturm wird zur lauten Attraktion. Ebenfalls wohl vor allem für Touristen gedacht sind die lokalen Verkaufsstände. Zum ersten Mal in SOA sehe ich hier wirklich überall lebende und tote Maden, gegrillte Heuschrecken und Fledermäuse. Da kommt Ekel und Corona Vibe auf. Wahrscheinlich durchaus auch als Verkaufs Argument. Die krabbelnden Maden locken die Besucher an und was letztlich verkauft wird, ist ja zweitrangig. Kann man der sehr armen lokalen Bevölkerung auch nicht verdenken. Und ich kaufe dann auch groß ein, aber nur gegrilltes Obst und Gemüse. Ich esse ja auch sonst viel Fleisch und habe auch schon Insekten probiert, aber bei den Maden hier vergeht mir echt der Appetit. Oder ist das eine clevere Kampagne, denn so wird man eher zum Vegetarier? ;-)Leia mais