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- Day 231
- Monday, February 12, 2024 at 9:53 AM
- 🌬 26 °C
- Altitude: Sea level
Nordatlantik14°58’4” N 42°52’2” W
Überfahrt in die Karibik, Tag 15

Etmal: 151 sm, Wind 5 - 6 Bft., sonnig , 27°C, zurückgelegt 1.975 sm, geplant noch 993 sm
Die Überfahrt ändert sich. Hatten wir anfangs Wind von hinten, ideal für unseren Levante, so kommt er jetzt seitlicher. Aus diesem Grund haben wir auch seit gestern unsere Standardbesegelung aufgezogen (Großsegel und Genua). Der seitliche Wind bedingt leider auch seitliche Wellen. Diese sind für unseren Kat unangenehm, da dieser dadurch hin und her schaukelt. Anders beim Mono, der Wind seitlich im Segel lässt diesen stabil auf einer Seite liegen. Des einen Freud, des anderen Leid.
Hinzugekommen ist auch die Bewölkung. Hatten wir anfangs von Morgens bis Abends Sonne, gesellen sich jetzt schon Wolken dazu.
Aufpassen müssen wir jetzt auch auf Squalls. Diese Wolkengebilde, aus denen starker Regen fällt und die noch dazu Windböen mit bis zu 35 ktn. hervorbringen, können echt gefährlich werden, wenn man sie nicht rechtzeitig sieht und frühzeitig die Segel refft. Diese regionalen „Kleinstürme“ nähern sich in der Regel sehr rasch und entgehen grossräumigen Wettervorhersagen. Also immer schön den Horizont im Auge behalten. Am Tag kann man diese ja noch sehen, aber in der Nacht wird das schwieriger. Zum Glück haben wir Radar an Bord, damit soll man diese sehen. Wir haben es aber noch nicht erlebt, wir werden berichten. Im Moment müssen wir uns aber wohl noch nicht fürchten, die Cape- Werte sind noch sehr gering und damit die Gefahr von Squalls sehr überschaubar. Zum Glück haben wir Internet an Bord und können damit genau die Wetterkarten studieren.
Windmäßig läuft hier auch alles gut. Vor dem Kaffeetrinken haben wir wieder unser Lieblingssegel hochgezogen. Mit Genua und Groß sind wir zu weit in den Norden geraten. Abfallen konnten wir nicht weiter, da sonst die Genua nicht mehr richtig stand. Jetzt, mit dem Levante, geht es wieder genau auf den von uns gewünschten Wegpunkt zu.
Die Nachtschichten sind weitgehend ruhig, zumindest was die „soziale Kommunikation“ mit der Aussenwelt angeht: Kein einziges anderes Boot auf dem Bildschirm, kein einziger Funkspruch. Kurz gekuckt, ob das Funkgerät überhaupt eingeschalten ist… ja, es ist.Read more
TravelerDann hoffe ich, dass ihr davon verschont bleibt!